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Rolf Höhne

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Rolf Höhne (* 26. September 1908; † unbekannt) war ein deutscher Geologe und Prähistoriker.

Leben

Rudolf Höhne studierte Geologie und wurde 1933 an der Universität Greifswald promoviert. Im Jahre 1931 trat er in die SS ein (Mitglieds-Nr. 8.820) und wurde Mitglied der NSDAP (Mitglieds-Nr. 680.099). Er wurde Leiter der Abteilung III b im SS-Rasse- und Siedlungshauptamt und später persönlicher Mitarbeiter des Reichsführers SS Heinrich Himmler. Am 9. November 1936 wurde er zum SS-Obersturmführer befördert.

Im Juni 1937 entdeckte er die angeblichen Überreste Heinrichs des Voglers in Quedlinburg[1]. Im Februar und Mai 1938 leitete er die Ahnenerbe-Lehr- und Forschungsabteilung für Ausgrabungen, später dann die Abteilung für Geologie und Mineralogie[2].

Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges trat in den Dienst der Waffen-SS, wo er Anfang April 1941 − ebenso wie in der Allgemeinen SS − bis zum SS-Obersturmbannführer aufstieg.[3] 1941/42 befehligte er ein Bataillon von Militärgeologen. Die Aufgaben des Bataillons waren unter anderem die Suche und Überprüfung von Trinkwasser in den besetzten Gebieten, Bodenforschung vor dem Erstellen von militärischen Anlagen und der Bau von Bunkern.[4]

Veröffentlichungen

  • Beiträge zur Stratigraphie, Tektonik und Paläogeographie des südbaltischen Rhät-Lias, insbes. auf Bornholm. Bamberg, Greifswald 1933 (= Dissertation).
  • Die Bedeutung moderner geophysikalischer Vermessungen von Grundwasservorkommen vor der Ausführung von Neu- und Erweiterungsbauten von Wasserwerken, [Oldenbourg], München 1950.

Literatur

  • Michael H. Kater: Das «Ahnenerbe» der SS, 1935-1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. München 2006, S. ?.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Schwarze Korps vom 8. Juli 1937.
  2. Michael Kater: Das «Ahnenerbe» der SS, 1935-1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. München 2006. S. 81.
  3. Eintrag in der SS-Dienstaltersliste der SS
  4. Hermann Kaienburg: Der Militär- und Wirtschaftsstandort der SS im KZ-Standort Sachsenhausen-Oranienburg, (= Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Bd. 16). Berlin 2006, S. 245.
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