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Rod Stewart

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Rod Stewart, CBE (* 10. Januar 1945 in Highgate, London; vollständiger Name Roderick David Stewart) ist ein britischer Rock- und Pop-Sänger. Er gehört mit mehr als 100 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten britischen Sängern.[1]

Werdegang

Rod Stewart bei einem Live-Auftritt in Oslo (Norwegen), 5. November 1976.

Ursprünglich wollte Rod Stewart Profifußballspieler werden. Er ist leidenschaftlicher Anhänger der schottischen Nationalmannschaft und von Celtic Glasgow.

Stewart sang während der 1960er Jahre bei Jimmy Powell and the Five Dimensions, Long John Baldrys Hoochie Coochie Men, The Soul Agents, Shotgun Express, Steampacket und der Jeff Beck Group. 1967 sang er eine Demo-Version von In a Broken Dream von Python Lee Jackson. Nach Stewarts ersten Solo-Erfolgen veröffentlichte die australische Gruppe das Lied 1972 mit Stewarts Gesangsparts, ohne ihn als Sänger zu nennen. 1969 wurde er Leadsänger der mit ihm zu den Faces umformierten Small Faces. Diese frühen Aufnahmen Stewarts sind vom Blues geprägt. Der Blueseinfluss trat im Laufe seiner Karriere mehr und mehr zu Gunsten eines weicheren und gefälligeren Gesangs in den Hintergrund. Markenzeichen Rod Stewarts blieb jedoch seine raue Stimme.

1969 nahm Stewart An Old Raincoat Won’t Ever Let You Down, sein erstes Soloalbum, auf. In Nordamerika wurde es als The Rod Stewart Album veröffentlicht. 1970 erschien das Album Gasoline Alley. Erst mit seinem dritten Album Every Picture Tells a Story etablierte er sich 1971 als Solokünstler. Das Album wurde in der Umfrage der Musikzeitschrift Rolling Stone auf Platz 171 der 500 besten Alben aller Zeiten gewählt.[2] Sowohl die Singleauskopplung Maggie May als auch das Album wurden gleichzeitig Nummer eins in Großbritannien und den USA.[3] Ron Wood unterstützte Stewart bei der Komposition der Lieder für die ersten Soloalben. Bei manchen Liedern übernahmen die Faces die musikalische Begleitung.

Mit seinem von Gavin Sutherland übernommenen Titel Sailing, der sich 1975 17 Wochen in den bundesdeutschen Charts hielt, schaffte Stewart auch in Deutschland den Durchbruch.

1983 wurde der Titel Baby Jane Nummer eins in Deutschland und erhielt eine Goldene Schallplatte. Die von Trevor Horn produzierte Version Stewarts von Downtown Train bescherte dem Verfasser des Stücks, Tom Waits, 1990 Tantiemen-Einnahmen, die dieser mit dem Original nicht annähernd erzielte. Ebenso verwendete Stewart von Tom Waits Tom Traubert’s Blues (Waltzing Matilda) und machte daraus einen Welthit. Erst 1991 konnte er sich mit dem Album Vagabond Heart wieder auf seine alten Qualitäten besinnen. 1993 erschien eine MTV-Unplugged-Aufzeichnung von Stewart. 1994 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[4]

2002 veröffentlichte Stewart eine Sammlung mit Jazz-Standards unter dem Titel It Had to Be You - The Great American Songbook. Nach dem Erfolg des Albums und mehrfacher Platinauszeichnung veröffentlichte er vier Nachfolgealben mit diesem Material; insgesamt wurden die „Great-American-Songbook“-Alben weltweit mehr als 17 Millionen Mal verkauft.

2007 wurde er zum Commander of the Order of the British Empire wegen seiner Verdienste um die Musik ernannt. An seinen Namen kann er den Namenszusatz CBE anfügen.

Im Jahr 2010 beteiligte sich Rod Stewart an dem Benefiz-Projekt Helping Haiti von Simon Cowell.

Privatleben

Familie

Stewarts erste Tochter Sarah (* 1964) hat er mit der Malerin Susannah Boffey. Mit seiner ersten Frau Alana Hamilton bekam Stewart die Kinder Kimberly (* 1979) und Sean (* 1980). Mit dem Model Kelly Emberg hat Stewart die Tochter Ruby (* 1987). Seine zweite Frau Rachel Hunter brachte 1992 die Tochter Renee und 1994 den Sohn Liam zur Welt. Mit seiner derzeitigen Ehefrau Penny Lancaster, die er im Juni 2007 heiratete, bekam Stewart Ende 2005 den Sohn Alastair. Am 16. Februar 2011 wurde ihr zweiter gemeinsamer Sohn namens Aiden geboren.

Krankheit

1999 erkrankte Stewart an Schilddrüsenkrebs, den er im Juli 2000 operieren ließ. Die Operation drohte seine charakteristische „Reibeisenstimme“ zu zerstören. Stewart musste nach der Krebstherapie das Singen wieder erlernen. Seit der Krebserkrankung engagiert sich Stewart in der „City of Hope Foundation“, die die Krebsforschung unterstützt.

Diskografie

Auswahl bekannter und besonders erfolgreicher Alben und Lieder

Alben

  • Every Picture Tells a Story (1971)
  • Never a Dull Moment (1972)
  • Atlantic Crossing (1975)
  • A Night on the Town (1976)
  • Foot Loose and Fancy Free (1977)
  • Blondes Have More Fun (1978)
  • Body Wishes (1983)
  • Camouflage (1984)
  • The Best of Rod Stewart (Greatest-Hits-Album, 1989)
  • Vagabond Heart (1991)
  • Unplugged... and Seated (Live-Album, 1993)
  • A Spanner in the Works (1995)
  • It Had to Be You... The Great American Songbook (2002)
  • As Time Goes By... The Great American Songbook Vol. II (2003)
  • Stardust... The Great American Songbook Vol. III (2004)
  • Thanks for the Memory... The Great American Songbook Vol. IV (2005)
  • Merry Christmas, Baby (Weihnachtsalbum, 2012)

Singles

  • Maggie May / Reason to Believe (1971)
  • You Wear It Well (1972)
  • Sailing (1975)
  • Tonight's the Night (Gonna Be Alright) (1976)
  • The Killing of Georgie (Part I and II) (1976)
  • I Don't Want to Talk About It (1977)
  • The First Cut Is the Deepest (1977)
  • You're in My Heart (The Final Acclaim) (1977)
  • Da Ya Think I'm Sexy? (1978)
  • Young Turks (1981)
  • Baby Jane (1983)
  • What Am I Gonna Do (I'm so in Love with You) (1983)
  • Some Guys Have All the Luck (1984)
  • Every Beat of My Heart (1986)
  • Downtown Train (1989)
  • Rhythm of My Heart (1991)
  • The Motown Song (mit den Temptations, 1991)
  • Tom Traubert's Blues (Waltzing Matilda) (1992)
  • Have I Told You Lately (1993)
  • All for Love (mit Bryan Adams und Sting, 1993)

Literatur

Quellen

  1. Stewart show backed by public cash, BBC News, 11. April 2002
  2. Levy, Joe (Hrsg.) : Rolling Stone. Die 500 besten Alben aller Zeiten. (Originalausgabe: Rolling Stone. The 500 Greatest Albums of all Time. Wenner Media 2005). Übersetzung: Karin Hofmann. Wiesbaden : White Star Verlag, 2011, S. 141
  3. Nähere Informationen zu dem Song in: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, S. 300
  4. Rock and Roll Hall of Fame Rod Stewart in der Rock and Roll Hall of Fame

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rod Stewart aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.