Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Robert Leicht (Journalist)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Robert Leicht (* 10. August 1944 in Naumburg (Saale)) ist ein deutscher Journalist und Publizist.

Werdegang

Leicht stammt aus einer Brauerfamilie, sein gleichnamiger Urgroßvater Robert Leicht war der Gründer der Schwabenbräu in Vaihingen bei Stuttgart.[1]

Er war von 1954 bis 1963 Schüler des Internats Schule Schloss Salem und studierte Rechtswissenschaft in Berlin und Saarbrücken, von 1967 bis 1970 als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes[1]. Von 1970 bis 1985 schrieb er Leitartikel für die Süddeutsche Zeitung und wurde Ressortleiter für Innenpolitik. 1986 wurde er Ressortleiter Politik und Stellvertretender Chefredakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit. Von 1992 bis zum 31. August 1997 war er Chefredakteur der Zeit. Seither ist er politischer Korrespondent der Zeit und Kolumnist des Berliner Tagesspiegels.

In den Jahren 1997 bis 2003 war Leicht Ratsmitglied der EKD und von 2003 bis 2009 Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Von 1999 bis 2009 war er Präsident der Evangelischen Akademie zu Berlin und lehrt als Honorarprofessor für öffentliche Kommunikation und aktuelle Politik an der Universität Erfurt.

Im Juni 2010 wurde Leicht in Frankfurt am Main zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Trägervereins des Internats Schule Schloss Salem gewählt. Die Neuwahlen des Gremiums war notwendig geworden, weil der Vereinsvorstand nach der gescheiterten Besetzung der Schulleiterstelle am 17. April 2010 zurückgetreten war.[2] Darüber hinaus ist Robert Leicht Mitglied im Stiftungsrat der Bürgerstiftung Hamburg.[3]

Ehrungen

1976 wurde Leicht für seine journalistischen Verdienste mit dem Karl-Hermann-Flach-Preis ausgezeichnet, 1981 mit dem Theodor-Wolff-Preis und 2004 mit dem Hans-Ehrenberg-Preis[4]. Er ist Ehrendoktor der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Werke

  • In Wahrheit frei - protestantische Profile und Positionen. Mohr Siebeck, Tübingen 2006, ISBN 3-16-148929-2.
  • Wer's glaubt, wird selig - Einmischungen zur Zeit. Herder, Freiburg 2002, ISBN 3-451-05328-4.
  • Ihr seid das Salz der Erde - 2000 Jahre Christen im Widerspruch. Gütersloher Verlags-Haus, Gütersloh 1999, ISBN 3-579-01322-X.
  • Aufbruch zur politischen Vernunft - die Herausforderung des deutschen Parlamentarismus. Hanser, München 1983, ISBN 3-446-13800-5.
  • Grundgesetz und politische Praxis - Parlamentarismus in der Bundesrepublik. Hanser. München 1974, ISBN 3-446-11869-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Webseite der Evangelischen Akademie zu Berlin
  2. Salem. Publizist an der Spitze des Internatsvereins. In: Südkurier vom 21. Juni 2010
  3. Gremien der Bürgerstiftung Hamburg. (Abgerufen am 8. Dezember 2011.)
  4. Vita auf der Webpräsenz der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, gesehen 28. April 2010
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Robert Leicht (Journalist) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.