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Robert Forster (Schauspieler)

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Robert Forster, April 2009

Robert Forster (* 13. Juli 1941 in Rochester, New York als Robert Wallace Forster Jr.; † 11. Oktober 2019 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler.

Leben

Robert Forster machte in den späten 1960er Jahren in einigen Kinofilmen auf sich aufmerksam. In den 1970er Jahren wurde er für Titelfiguren in zwei Fernsehserien gecastet, in Kinoproduktionen übernahm er überwiegend Nebenrollen. Zwei Hauptrollen in den kommerziell erfolgreichen Filmen Das schwarze Loch (1979) und Alligator (1980) machten Robert Forster zwar international bekannt, limitierten jedoch seine zukünftigen Rollenangebote. So wurde er in der Folge vor allem für B-Movie-Produktionen ähnlicher Genres verpflichtet und geriet beim breiten Filmpublikum vor allem ab den späten 1980er Jahren überwiegend in Vergessenheit.

Eine seiner bedeutendsten Rollen übernahm Foster als 56-Jähriger in Quentin Tarantinos Jackie Brown (1997) nach dem Roman Rum Punch von Elmore Leonard. Für die Darstellung des Kautionsagenten Max Cherry erhielt er eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller, was einen Karriereschub zur Folge hatte. Für diese Rolle wurde er auch vom Kansas City Film Critics Circle als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. In diesem Film ist er an der Seite von Pam Grier zu sehen, die sich ebenfalls einen Ruf als B-Movie-Schauspielerin erworben hatte.

Forster wirkte in Folge bei zwei Neuverfilmungen von Hitchcock-Klassikern mit: 1998 spielte er in einem Remake von Das Fenster zum Hof mit dem gleichen Titel einen Detektiv, in Gus Van Sants Psycho-Neuverfilmung aus dem gleichen Jahr die Rolle des Psychiaters. Es folgten Rollen in größeren Hollywoodproduktionen, beispielsweise in David Lynchs Mulholland Drive – Straße der Finsternis, sowie in Mainstream-Werken wie 3 Engel für Charlie – Volle Power und Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr. Von 2007 bis 2008 war er in einer Hauptrolle in der Fernsehserie Heroes zu sehen. Seine Gastrolle in einer Folge von Breaking Bad im Jahr 2013 brachte ihm 2014 die Auszeichnung mit dem Saturn Award ein. Von 1967 bis zuletzt 2019 war er an 185 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt.

Robert Forster starb am 11. Oktober 2019 im Kreise seiner Familie an einem Gehirntumor.[1] Es war derselbe Tag, an dem sein letzter Film, El Camino: Ein ‘Breaking Bad’-Film, auf Netflix Premiere feierte.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Markus Haage: Nachruf: Robert Forster ist verstorben. In: Neon-Zombie.net. Markus Haage Medienverlag, 12. Oktober 2019, abgerufen am 12. Oktober 2019: „Robert Forster starb am 11. Oktober 2019 im Kreise seiner Familie an einem Gehirntumor.“
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Robert Forster (Schauspieler) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.