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Robert Dalen

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Robert Dalen (geb. 14. Juni 1844 in Breslau; gest. 1909 in Niesky, Oberlausitz) war ein deutsch-jüdischer Verwaltungsjurist im Königreich Preußen.[1]

Leben

Dalens Vater W. Davidson (1802–1880) war Sanitätsrat in Breslau und Angehöriger des Corps Borussia Breslau.[2] Robert Dalen studierte Rechtswissenschaft an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität und wurde 1864 als dritter seiner Familie im Corps seines Vaters aktiv.[3] Er bewährte sich zweimal als Senior und leitete schon im nächsten Jahr den Congress des Kösener Senioren-Convents-Verbandes. 1866, im Jahr des Deutschen Krieges, ließ er sich taufen. So konnte er in den preußischen Verwaltungsdienst treten. 1907 wurde er Oberpräsidialrat beim Oberpräsidenten der Provinz Sachsen. Gesundheitshalber mit 63 Jahren pensioniert, zog er sich auf Gut Niesky bei Uhsmannsdorf zurück.[4]


Familie

Seine Frau Gertrud geb. Friedenthal schenkte ihm vier Söhne:[4]

  • Werner Dalen (* 1879), Jurist, 1942 umgekommen im Ghetto Litzmannstadt
  • Fritz Dalen (* 1880), Jurist, 1942 Freitod
  • Kurd Dalen (* 1884), Industriejurist, 1941 Freitod
  • Ernst Dalen (* 1889), 1916 als Flieger gefallen[5]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Archiv des Corps Borussia Breslau.
  2. Kösener Korps-Listen 1910, 29, 64.
  3. 3,0 3,1 Kösener Corpslisten 1960, 78, 507.
  4. 4,0 4,1 Michael Müller-Stüler (Ev. Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf)
  5. Corps Palaiomarchia Halle; Kösener Corpslisten 1960, 55, 379.
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