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Reuss (Fluss)

Aus Jewiki
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Reuss

Die Reuss in Luzern

Daten
Gewässerkennzahl CH: 38
Lage Schweiz
Flusssystem Rhein
Abfluss über Aare → Rhein → Nordsee
Quelle Furkareuss, Gotthardreuss in Hospental
46° 37′ 16″ N, 8° 34′ 8″ O46.62128.5692431
Quellhöhe 2'431 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen (Furkareuss)
Mündung Aare bei Windisch
47.49218.2371330

47° 29′ 32″ N, 8° 14′ 14″ O47.49218.2371330
Mündungshöhe 330 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 2101 m
Sohlgefälle 13 ‰
Länge 164,4 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 3.425 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Linke Nebenflüsse Göschener Reuss, Meienreuss, Kleine Emme
Rechte Nebenflüsse Unteralpreuss, Schächen, Lorze
Durchflossene Seen Vierwaldstättersee
Durchflossene Stauseen Flachsee
Mittelstädte Luzern
Kleinstädte Emmen, Bremgarten

Die Reuss unter der Spreuerbrücke

f fDu verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage. Die Reuss ist ein 164 Kilometer langer Fluss in der Schweiz mit einem Einzugsgebiet von 3425 Quadratkilometern. Damit ist sie nach Rhein, Aare und Rhone der viertgrösste Fluss der Schweiz. Der Oberlauf der Reuss hieß früher wahrscheinlich *Sila, wie zur Erklärung des Ortsnamens Silenen vorausgesetzt wird.[1] Der heutige Name ist erstmals 1296 als Rusa belegt, im 16. bis 19. Jahrhundert erscheint er bisweilen als Ursa.[2]

Verlauf

Die Reuss entspringt im Gotthardmassiv, am Gotthardpass und am Furkapass auf 2'431 m ü. M. Gotthardreuss und Furkareuss vereinigen sich im Urserental und fliessen nach Osten. Einer der Quellflüsse der Furkareuss ist die Witenwasserenreuss.

Bei Andermatt biegt der Fluss nach Norden ab und durchquert die Schöllenenschlucht. Die unwegsame Schöllenenschlucht mit ihren steilen, hunderte Meter hohen Granitwänden war im Mittelalter das Hindernis zur Erschliessung des Gotthardpasses, das nur durch schwierige Kunstbauten wie das Urnerloch und die Teufelsbrücke überwunden werden konnte. In der Schöllenen befindet sich auch das Suworow-Denkmal, das dem russischen General Suworow gewidmet wurde und an die Schlacht von 1799 erinnert.

Bei Göschenen verlassen Bahn und Autobahn die Gotthardtunnel-Röhren. Bis Erstfeld folgen weitere Schluchten, dann geht es durch die breite Ebene des Urner Reusstals, bis die Reuss bei Flüelen in den Vierwaldstättersee mündet.

In Luzern verlässt sie den See wieder und fliesst als breiter Fluss mit vielen Schlaufen und Windungen in zuerst östlicher, dann nördlicher Richtung durch das Reusstal vorbei an alten Städtchen wie Bremgarten und Mellingen, bis sie unterhalb von Windisch beim "Wasserschloss der Schweiz" in die Aare mündet.

Bedeutung

Von geschichtlicher Bedeutung ist die Reuss insofern, als sie im Mittelalter seit dem 10. Jahrhundert während ca. 200 Jahren Grenzfluss auf Schweizer Gebiet zwischen dem Königreich Burgund und dem deutschen Kaiserreich, respektive zeitweilig den übrigen Teilen des Kaiserreiches war.

Die wichtigsten Reuss-Seitentäler sind:

Galerie

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Reuss (Fluss) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gabrielle Schmid, Silenen UR (Uri) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 833f.
  2. Artikel im Historischen Lexikon der Schweiz, siehe Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Reuss (Fluss) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.