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Remuh-Synagoge

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Remuh-Synagoge

Die Remuh-Synagoge (polnisch: Synagoga Remuh) ist nach Rabbi Moses Isserles benannt. Sie ist die kleinste aller historischen Synagogen im Stadtteil Kazimierz in Krakau und ist als derzeit einzige dort in Betrieb.

Geschichte

Die Remuh-Synagoge wurde in Kazimierz, einem Stadtteil von Krakau am rechten Ufer der Weichsel errichtet. Kazimierz hatte um 1400 schon eine große jüdische Gemeinde, die nach und nach wuchs und zu einer der größten jüdischen Gemeinden in Polen wurde. 1553 wurde die Remuh-Synagoge am Rande eines neu gegründeten jüdischen Friedhofs (heute als Alter Friedhof bekannt) auf einem Grundstück von Israel ben Josef errichtet. Das erste Gebäude wurde im April 1957 bei einem Brand zerstört. Danach wurde ein neues Gebäude nach den Plänen des polnischen Architekten Stanisław Baranek an der selben Stelle errichtet. Dieses Gebäude wurde ursprünglich im Stil der späten Renaissance errichtet, erfuhr jedoch während des 17. und 18. Jahrhunderts eine Reihe von Veränderungen. Das heutige Aussehen bekam das Bauwerk während der Restauration von 1829, zu dem während der Restaurierung 1933 unter der Leitung von Herman Gutman einige technische Verbesserungen eingeführt wurden. Während dem Holocaust wurde die Synagoge von der Haupttreuhandstelle Ost beschlagnahmt und geplündert. Dabei wurde auch die Bima gestohlen. Danach wurde das Gebäude als Lagerhaus für Geräte zur Feuerlöschung genutzt. Im Jahr 1957 wurde die Remuh-Synagoge aufgrund des Einsatzes der jüdischen Gemeinde komplett restauriert und der Innenraum wieder hergestellt.[1]

Einzelnachweise

  1. Museum of the Jewish People: The Remuh Synagogue of Krakow, Poland, abgerufen am 31. Oktober 2012 (englisch)

Weblinks

 Commons: Remuh-Synagoge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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