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Reinhold Fleschhut

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Reinhold Fleschhut (geb. 11. November 1908 in Illertissen, Bayern; gest. unbekannt) war ein deutscher Politiker (SED) und Funktionär. Er war Präsident der Kammer für Außenhandel der DDR.

Leben

Fleschhut, Sohn eines Arbeiters, besuchte die Volksschule sowie die Handelsschule. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete er als technischer Kaufmann. Er war Geschäftsführer von Textilfabriken in Plauen. 1937 trat er der NSDAP bei.

Während des Zweiten Weltkrieges leistete er ab 1940 Kriegsdienst bei der Wehrmacht und desertierte 1941 zur Roten Armee. 1942 besuchte er die Antifa-Schule bei Gorki sowie einen Lehrgang bei Moskau. Er war Teilnehmer an der Frontschule der Roten Armee. 1943 wurde er Mitglied des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ (NKFD). Das NKFD delegierte ihn als Frontbevollmächtigter an die Ukrainische Front. 1944 wurde er verwundet.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1945 trat Fleischhut der KPD bei und wurde 1946 Mitglied der SED. 1945/46 war er Stadtrat in Meißen, von 1947 bis 1949 Landrat Meißen. Fleischhut arbeitete als Leiter der Hauptabteilung Arbeit und Sozialfürsorge im Ministerium für Industrie, Arbeit und Aufbau bzw. für Wirtschaft und Arbeit der Landesregierung Sachsen.

Von 1952 bis 1955 fungierte er als stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Leipzig. Zwischen 1955 und 1957 hatte er das Amt des stellvertretenden Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig inne. Von Frühjahr 1957 bis September 1958 wirkte er als Präsident der Kammer für Außenhandel der DDR.

Danach wurde er Direktor der Deutschen Rauchwarenexport und -import GmbH in Leipzig.

Auszeichnungen

Literatur

Vorlage:Navigationsleiste Präsidenten der KfA

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