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Regula Stämpfli
Regula Stämpfli Reed[1] (* 11. Januar 1962 in Bern[1]) ist eine Schweizer Historikerin und Politikwissenschaftlerin.
Leben
Stämpfli ist als Tochter eines Metzgers in der Lorraine in Bern und später in Worblaufen aufgewachsen.[2] Sie besuchte die Primarschule in Ittigen, die Sekundarschule und das Untergymnasium in Bolligen und das Gymnasium Kirchenfeld in Bern. Von 1981 bis 1987 studierte sie Allgemeine Geschichte, Staatsrecht und Schweizergeschichte an der Universität Bern und arbeitete daneben als Kassiererin und Gewerbeschullehrerin sowie als Hilfsassistentin bei Judit Garamvölgyi und von 1985 bis 1987 als Assistentin bei Walther Hofer. Von 1987 bis 1990 war sie Assistentin am Berner Forschungszentrum für schweizerische Politik. Seit 1990 ist sie freiberuflich tätig. Sie absolvierte Auslandsaufenthalte in New York und Brüssel.[1] 1999 promovierte sie an der Universität Bern.
Sie ist Kommentatorin und Kolumnistin zu politischen Themen, vor allem in der Schweiz. Ebenso ist sie Autorin diverser Publikationen zur schweizerischen Politik.[3] Seit 1988 arbeitet sie als Dozentin am Medien-Ausbildungs-Zentrum (MAZ) in Luzern.[1] Sie lehrt Geschichte, Politikwissenschaft und Politische Philosophie an mehreren schweizerischen und europäischen Bildungsanstalten, unter anderem an den Universitäten Bern und Zürich.[3]
Stämpfli ist Mitglied des Ethikrats der öffentlichen Statistik der Schweiz, des Fachbeirats beim Internationalen Forum für Gestaltung Ulm, des Stiftungsrates des Gosteli-Archivs und des Hochschulrats der Fachhochschule Köln.
Stämpfli ist verheiratet und hat drei Söhne. Sie arbeitet in Frankreich, Deutschland und der Schweiz und lebt in München[4].[3]
Schriften (Auswahl)
- Mit der Schürze in die Landesverteidigung: Frauenemanzipation und Schweizer Militär 1914–1945. Orell Füssli, Zürich 2002, ISBN 3-280-02820-5 (überarbeitete Dissertation, Universität Bern, 1999).
- Vom Stummbürger zum Stimmbürger: Das ABC zur Schweizer Politik. Orell Füssli, Zürich 2003, ISBN 3-280-05016-2.
- Christoph Dejung, Regula Stämpfli: Armee, Staat und Geschlecht: Die Schweiz im internationalen Vergleich 1918–1945. Chronos, Zürich 2003, ISBN 978-3-0340-0573-9.
- Die Macht des richtigen Friseurs: Über Bilder, Medien und Frauen. Bartleby, Brüssel 2007, ISBN 978-2-930279-37-4.
- Josef Riegger (Fotos), Regula Stämpfli (Texte): Frauen ohne Maske: Über Frauen und ihre Berufe. Stämpfli, Bern 2009, ISBN 978-3-7272-1123-2.
- Aussen Prada – innen leer? Ein philosophisches Kaleidoskop. Bartleby, Brüssel 2010, ISBN 978-2-930279-41-1.
- Die Vermessung der Frau. Von Botox, Hormonen und anderem Irrsinn. Gütersloher Verlagshaus, 2013, ISBN 978-3-579-06639-4.[5]
Weblinks
- Literatur von und über Regula Stämpfli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Persönliche Website
- west.art Talk (WDR): Dame sticht König. Zum Thema «Frauenquote» sind miteinander im Gespräch: Monika Ebeling (Sozialpädagogin), Angelika Gifford (Geschäftsleitung Microsoft Deutschland), Birgit Kelle (Journalistin), Bascha Mika (Journalistin), Regula Stämpfli. Moderiert von Bettina Böttinger:
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Lebenslauf von Regula Stämpfli, verheiratete Stämpfli Reed. In: Regula Stämpfli: Mit der Schürze in die Landesverteidigung 1914–1945: Staat, Wehrpflicht und Geschlecht. Dissertation, Universität Bern, 1999, S. A52.
- ↑ Birgit Schmid: Regula Stämpfli, Teil 4. In: Das Magazin. 8/2008 – Online: http://www.dasmagazin.ch/index.php/regula-stampfli-teil-4/ (Memento vom 23. November 2010 im Internet Archive) .
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Portrait auf ihrer Website, abgerufen 15. Dezember 2007.
- ↑ Thomas Wehrli: «Meine Unabhängigkeit bedeutet mir alles» Interview in: Basler Zeitung vom 9. November 2013, S. 6 (PDF-Datei)
- ↑ Bettina Weber: «Kritik an Frauen ist problematisch.» Interview in: Tages-Anzeiger vom 11. Juni 2013
Personendaten | |
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NAME | Stämpfli, Regula |
ALTERNATIVNAMEN | Stämpfli Reed, Regula (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Historikerin und Politikwissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1962 |
GEBURTSORT | Bern |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Regula Stämpfli aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |