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Reese Witherspoon

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Reese Witherspoon beim Toronto International Film Festival 2014

Laura Jeanne Reese Witherspoon (* 22. März 1976 in New Orleans, Louisiana) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Rollen in Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein (1998), Election (1998), Eiskalte Engel (1999), Natürlich blond (2001) und Walk the Line (2005).

Leben

Jugend und Karrierebeginn

Witherspoon lebte als Kleinkind vier Jahre in Wiesbaden, da ihr Vater John dort bei der US-Luftwaffe als Militärarzt im Rang eines Lieutenant Colonel stationiert war. Nach der Rückkehr in die Vereinigten Staaten wuchs sie in Nashville (Tennessee) auf. Ihre Mutter Betty ist Professorin an der Vanderbilt University. Sie hat einen drei Jahre jüngeren Bruder namens John Draper. Witherspoon ist eine direkte Nachfahrin des in Schottland geborenen und in die USA ausgewanderten John Witherspoon, der zu den Unterzeichnern der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung gehörte.[1]

Im Alter von sieben Jahren wurde sie für Werbespots eines Blumenhändlers verpflichtet. Nach dem Abschluss der Harpeth Hall School, einer privaten Mädchen-High-School in Nashville, begann sie ein Studium der englischen Literatur an der Stanford University, brach dieses Studium jedoch zu Gunsten ihrer Schauspielkarriere ab.

Durchbruch

1991 spielte sie als 14-jährige in Der Mann im Mond ihre erste Filmrolle an der Seite von Jason London. Für ihre Leistung wurde sie für den Young Artist Award in der Kategorie Best Young Actress Starring in a Motion Picture nominiert. 1996 spielte sie die Hauptrolle in dem Thriller Fear – Wenn Liebe Angst macht an der Seite von Mark Wahlberg. Im gleichen Jahr lehnte sie die Hauptrolle in Wes Cravens Scream – Schrei! ab, die dann mit Neve Campbell besetzt wurde. 1998 entdeckte Paul Newman Witherspoon für seinen Thriller Im Zwielicht. Größere Bekanntheit erlangt sie 1998 neben Tobey Maguire in der Komödie Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein, welche sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum ein Erfolg war. 1999 wurde Reese Witherspoon als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie für den Film Election erstmals für den Golden Globe Award nominiert. Im gleichen Jahr feierte sie einen Erfolg mit dem Drama Eiskalte Engel an der Seite von Sarah Michelle Gellar und ihrem späteren Ehemann Ryan Phillippe.

2001 gelang ihr mit der Hauptrolle der Elle Woods in der Komödie Natürlich blond der endgültige Durchbruch. Der Film war an den Kinokassen ein internationaler Erfolg und Witherspoons Darbietung wurde von Kritikern positiv aufgenommen. Sie erhielt unter anderem eine zweite Golden-Globe-Nominierung. 2003 konnte sie mit der Fortsetzung Natürlich blond 2 an den Erfolg anknüpfen. 2002 war sie an der Seite von Patrick Dempsey in der romantischen Komödie Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen zu sehen, welche ebenfalls ein kommerzieller Erfolg war. Zum selben Zeitpunkt gründete sie ihre eigene Produktionsfirma Type A Films und fungierte bei Filmen wie Natürlich blond 2 und Penelope (2006) nicht nur als Darstellerin, sondern auch als Produzentin.[2]

Oscargewinn

Ihre bisher wichtigste Rolle spielte Witherspoon 2005 in James Mangolds Drama Walk the Line. In der Filmbiografie über den bekannten US-amerikanischen Country-Sänger Johnny Cash spielte sie dessen zweite Ehefrau June Carter Cash und sang vier Lieder für diesen Film selbst ein. Für ihre Darstellung wurde die Schauspielerin von den Kritikern gelobt und mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet, darunter der Golden Globe Award 2006 als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie/Musical sowie der Oscar als beste Hauptdarstellerin. In ihrem nächsten Film Solange du da bist brillierte Witherspoon erneut als Komödiendarstellerin und versucht, mit Hilfe von Mark Ruffalo ihre wahre Identität wiederzufinden.

In dem Thriller Machtlos (2007) war Witherspoon an der Seite ihres späteren Lebensgefährten Jake Gyllenhaal zu sehen. In der Komödie Mein Schatz, unsere Familie und ich (2008) spielte sie unter anderem an der Seite von Vince Vaughn. Zudem gilt Witherspoon als eine der bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. Im Oktober 2005 belegte sie hinter Julia Roberts (20 Mio. US-Dollar) und Nicole Kidman (16 Mio. US-Dollar) mit einem Einkommen von 15 Mio. US-Dollar pro Filmrolle Platz 3 der Gehaltsbestenliste.[3] Im Jahr 2007 sicherte sie sich diesen Titel mit einer Gage von 15 bis 20 Millionen US-Dollar vor Angelina Jolie und Cameron Diaz.[4] 2008 belegte sie in einer im Juli veröffentlichten Forbes-Rangliste mit einem Einkommen von 25 Mio. US-Dollar (zwischen Juni 2007 und Juni 2008) hinter Cameron Diaz, Keira Knightley und Jennifer Aniston Platz vier.[5]

2010 stand sie an der Seite von Paul Rudd, Owen Wilson und Jack Nicholson für die Komödie Woher weißt du, dass es Liebe ist vor der Kamera. Sie spielt darin die Rolle der Lisa, einer ehemaligen Softballspielerin, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss. Der Film wurde im Dezember 2010 in den amerikanischen Kinos veröffentlicht. Witherspoon erhielt am 1. Dezember 2010 den 2425. Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.[6]

Privatleben

Am 5. Juni 1999 heiratete Reese Witherspoon den Schauspieler Ryan Phillippe. Sie haben zwei gemeinsame Kinder, eine Tochter (* 1999) und einen Sohn (* 2003).[7] Die Ehe wurde am 5. Oktober 2007 geschieden.[8]

Von 2007 bis Dezember 2009 lebte sie mit ihrem Schauspielkollegen Jake Gyllenhaal zusammen. Sie lernten sich bei den Dreharbeiten des Films Machtlos kennen. Am 26. März 2011 heiratete Witherspoon den Schauspielagenten Jim Toth.[9] Das Paar lebt auf einer Ranch in Ojai/Kalifornien (ca. 150 km nördlich von Los Angeles). Die Ranch hatte Witherspoon 2008 für 6,9 Mio. USD erworben.[10] Im September 2012 brachte Reese ihr drittes Kind, einen Sohn, zur Welt. Der Vater des kleinen Jungen ist ihr Mann Jim Toth.[11]

Synchronisation

Reese Witherspoon ist am häufigsten von Manja Doering synchronisiert worden. Doering sprach sie unter anderem in Der Mann im Mond, Fear, Im Zwielicht, Pleasantville, Election, Natürlich blond 1 und 2, Solange du da bist, Machtlos und Wasser für die Elefanten. In vielen ihrer neueren Filme (Vanity Fair – Jahrmarkt der Eitelkeit, Walk the Line und Penelope) wird sie von Ranja Bonalana gesprochen. Zu ihren weiteren deutschen Stimmen gehörten Marie Bierstedt (Eiskalte Engel), Dascha Lehmann (American Psycho) und Claudia Lössl (Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen).

Filmografie

Reese Witherspoon (2011)

Kinofilme

Fernsehen

  • 1991: Wilde Sehnsucht (Wildflower)
  • 1992: Der Preis des Lebens (Desperate Choices: To Save My Child)
  • 1993: Wildes Land (Return to Lonesome Dove, TV-Miniserie)
  • 2000: Friends (Serie, Gastrolle 2 Folgen)
  • 2000: King of the Hill (Serie, Sprechrolle 2 Folgen)
  • 2002: Die Simpsons (The Simpsons, Serie, Sprechrolle 1 Folge)
  • 2003: Freedom: A History of Us (Serie, Gastrolle 3 Folgen)
  • 2009: Monsters vs. Aliens – Mutanten-Kürbisse aus dem Weltall (Monsters vs Aliens: Mutant Pumpkins from Outer Space, Sprechrolle)

Produktionen

Auszeichnungen

Academy Award
  • 2006: Auszeichnung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Walk the Line
BAFTA Award
  • 2006: Auszeichnung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Walk the Line
Blockbuster Entertainment Award
  • 2000: Auszeichnung in der Kategorie Beliebteste Nebendarstellerin Drama/Romanze für Eiskalte Engel
Golden Globe Award
  • 2000: Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin Musical/Komödie für Election
  • 2002: Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin Musical/Komödie für Natürlich blond
  • 2006: Auszeichnung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin Musical/Komödie für Walk the Line
Independent Spirit Award
  • 2000: Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Election
MTV Movie Award
  • 2002: Nominierung in der Kategorie Beste weibliche Performance für Natürlich blond
  • 2002: Auszeichnung in der Kategorie Beste komödiantische Performance für Natürlich blond
  • 2002: Auszeichnung in der Kategorie Best Dressed für Natürlich blond
  • 2002: Auszeichnung in der Kategorie Best Line für Natürlich blond („Oh, I like your outfit too, except when I dress up as a frigid bitch, I try not to look so constipated.“)
  • 2003: Nominierung in der Kategorie Beste weibliche Performance für Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen
  • 2006: Nominierung in der Kategorie Beste Performance für Walk the Line
  • 2011: Auszeichnung mit dem MTV Generation Award
National Society of Film Critics Award
  • 2000: Auszeichnung in der Kategorie Beste Schauspielerin für Election
  • 2006: Auszeichnung in der Kategorie Beste Schauspielerin für Walk the Line
People’s Choice Award
  • 2005: Nonminierung in der Kategorie Beliebtester weiblicher Filmstar
  • 2006: Auszeichnung in der Kategorie Beliebteste Leading Lady
  • 2008: Auszeichnung in der Kategorie Beliebtester weiblicher Filmstar
  • 2009: Auszeichnung in der Kategorie Beliebtester weiblicher Filmstar
Satellite Award
  • 2000: Nominierung in der Kategorie Beste Schauspielerin Musical/Komödie für Election
  • 2002: Nominierung in der Kategorie Beste Schauspielerin Musical/Komödie für Natürlich blond
  • 2005: Auszeichnung in der Kategorie Beste Schauspielerin Musical/Komödie für Walk the Line
Teen Choice Award
  • 1999: Nominierung in der Kategorie Choice Funniest Scene (mit Joan Allen) für Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein
  • 1999: Nominierung in der Kategorie Choice Hissy Fit für Election
  • 1999: Nominierung in der Kategorie Choice Actress für Eiskalte Engel
  • 1999: Nominierung in der Kategorie Sexiest Love Scene (mit Ryan Phillippe) für Eiskalte Engel
  • 2002: Auszeichnung in der Kategorie Film – Choice Actress, Comedy für Ernst sein ist alles
  • 2003: Nominierung in der Kategorie Choice Movie Actress – Comedy für Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen
  • 2003: Auszeichnung in der Kategorie Choice Movie Liplock (mit Josh Lucas) für Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen
  • 2006: Auszeichnung in der Kategorie Movies – Choice Actress: Drama/Action Adventure für Walk the Line
  • 2008: Nominierung in der Kategorie Choice Movie Actress: Drama für Machtlos
Young Hollywood Award
  • 1999: Auszeichnung in der Kategorie Beste Breakthrough Performance für Pleasantville

Literatur

Brandon Hurst: Reese Witherspoon. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2007, ISBN 3-89602-765-4.

Weblinks

 Commons: Reese Witherspoon – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Gabriella Boston: Trolley-eye view of city. In: The Washington Post, 26. März 2006, Family Times, Field Trips, S. D03.
  2. Scott Bowles: Witherspoon carries ‘Alabama’ home to sweet No. 1. In: USA Today, 30. September 2002, Life, S. 1D.
  3. Sarah Stewart: Top Gals Get Gold For Junk. In: New York Post, 30. November 2005, All Editions, S. 3.
  4. Hollywoods Abstauberin: Reese, die Multi-Millionen-Dollar-Frau bei Spiegel Online (30. November 2007).
  5. vgl. Johnson, Wesley: Hollywood’s Top Earners. Press Association Newsfile, 23. Juli 2008, 4:38 PM BST.
  6. Witherspoon erhält Stern, Spiegel Online, 2. Dezember 2010.
  7. Info auf promiflash.de
  8. FocusOnline: Reese Witherspoon: Scheidung nach 7 Jahren
  9. Süddeutsche Zeitung: Reese traut sich zum zweiten Mal, Artikel vom 27. März 2011, abgerufen am 27. März 2011.
  10. Reese Witherspoon’s $6.9 Million Country House, Hooked on Houses, Artikel vom 10. April 2008, abgerufen am 27. März 2011.
  11. Reese Witherspoon bringt ihr drittes Kind zur Welt Die Welt. Artikel vom 27. September 2012. Abgerufen am 13. Dezember 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Reese Witherspoon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.