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Rebekka Voß

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Rebekka Voß (* 1977) ist eine deutsche Judaistin. Sie hat die Professur für Geschichte des deutschen und europäischen Judentums an der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne.

Leben

Rebekka Voß studierte von 1996–2001 Judaistik, Jiddistik, Geschichte und Angloamerikanische Geschichte an den Universitäten in Köln, Duisburg und Düsseldorf. In den folgenden Jahren arbeitete sie als Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Gerda Henkel Stiftung an ihrer Dissertation über jüdischen Messianismus im 16. Jahrhundert, die sie im Jahr 2007 abschloss. Es folgten mehrere Lehr- und Forschungsaufenthalte in Israel und den USA, bevor Rebekka Voß im Jahr 2010 von der Goethe-Universität zur Juniorprofessorin an das Seminar für Judaistik berufen wurde.[1] Seit 2013 bekleidet sie dort die neu eingerichtete Professur für Geschichte des deutschen und europäischen Judentums.[2]

In den letzten Jahren hat Rebekka Voß eine Vielzahl von Tagungen organisiert oder an der Organisation mitgewirkt.[3] Von 2012–2017 war sie Mitglied der Jungen Akademie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.[4] Derzeit leitet sie ein Forschungsprojekt zu jüdischen Übersetzungen in der Frühen Neuzeit, das Teil des DFG-Schwerpunktprogrammes 2130 „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit“ ist.[5]

Auszeichnungen

2008: 1. Preisträgerin des drupa-Preises der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für besonders anerkennungswürdige Dissertationen[6]

2014: Award for Research Cooperation and High Excellency in Science (ARCHES) des BMBF und der Minerva-Stiftung[7]

Schriften (Auswahl)

Monographie

  • Umstrittene Erlöser. Politik, Ideologie und jüdisch-christlicher Messianismus in Deutschland, 1500–1600, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2011. ISBN 978-3-525-56900-9

Herausgeberschaften

  • als Gastherausgeberin mit A. Siluk: Zutot: Perspectives on Jewish Culture 16,1 (2019). Themenheft „Eighteenth-Century Religious Renewal and Reform in Interreligious Perspective“
  • als Gastherausgeberin mit M. Perry: Jewish History 30,1-2 (2016). Themenheft „Counter-Stories and Entangled Histories: Shared Heroes in Judaism, Christianity, and Islam“.
  • mit W. Brandes und F. Schmieder: Peoples of the Apocalypse: Eschatological Beliefs and Political Scenarios (Millennium-Studien 63) Boston: De Gruyter, 2016. ISBN 978-3-11-046949-3
  • als Gastherausgeberin mit C. Cluse: Frankfurter Judaistische Beiträge 40 (2015). Themenheft „Frankfurt’s ‚Jewish Notabilia’ (‘Jüdische Merckwürdigkeiten’): Ethnographic Views of Urban Jewry in Central Europe around 1700“.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rebekka Voß aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.