Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Ray Ventura

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ray Ventura

Raymond Ray Ventura (geb. 16. April 1908 in Paris; gest. 29. März 1979 in Palma de Mallorca) war ein französischer Orchesterchef und Musikherausgeber. Er war der Onkel des Sängers und Gitarristen Sacha Distel.

Ray Ventura gründete bereits als Gymnasiast mit Mitschülern ein Jazzorchester. Beeinflusst vom Stil Paul Whitemans und Jack Hyltons machte er ab 1929 erste Schallplattenaufnahmen mit seinem Unterhaltungsorchester „Ray Ventura et ses collégiens“, mit dem er ab 1931 auch Konzerte veranstaltete und auf Tournee ging. Viele seiner Hits, zu denen meist Paul Misraki die Musik schrieb und André Hornez die Texte verfasste, wurden zu Klassikern des französischen Chansons wie etwa „Tout va très bien, Madame la Marquise“ oder „Qu'est-ce qu'on attend pour être heureux?“

Während des Zweiten Weltkriegs flüchtete Ventura nach Südamerika, wo er mit neuen Musikern, darunter Henri Salvador auf Tour war. Nach dem Krieg kehrte er nach Frankreich zurück, um bis 1950 wieder an seine Vorkriegserfolge anzuknüpfen. 1948 schrieb er „Maria de Bahia“, das in Deutschland als „Maria aus Bahia“ von René Carol bekannt gemacht wurde. Als um 1950 die großen Unterhaltungsorchester aus der Mode kamen, begann Ventura als Musikherausgeber zu arbeiten. Unter anderem war er an der Entdeckung und Förderung von Georges Brassens beteiligt.

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ray Ventura aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.