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Pressefotograf

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Pressefotografen fotografieren den Kaiser Franz Beckenbauer während eines Golfturniers
Pressefotografen 1925

Pressefotografen stellen für Printmedien wie Zeitungen, Zeitschriften, Magazine, aber auch für andere Medien wie Fernsehsender oder Onlinemedien aktuelle, reproduktionsfähige Bilder von Personen, Vorgängen oder Ereignissen her. Sie sind die Lichtbildner des Zeitgeschehens.

Im Wesentlichen umfasst das die Ablichtung für zwei Arten der Berichterstattung: die tagesaktuelle Berichterstattung (zum Beispiel für Tageszeitungen) und die Reportage, die im Rahmen der Reportagefotografie eher einen Bezug zum Thema als zum Zeitpunkt gewichtet. Zu den von Pressefotografen hergestellten Fotos können Aufnahmen von Politikern, Personen des öffentlichen Lebens, Menschen mit besonderer gesellschaftlicher Stellung sein, in der Lokalberichterstattung oftmals aber auch von einfachen Menschen bei lokalen Festivitäten, Jubiläen und Themen mit lokalpolitischem Bezug.

Die Arbeitgeber von Pressefotografen sind überwiegend Tageszeitungen, Magazine oder Bildagenturen. Im Rahmen des Wandels der Medien und zunehmender Privatisierung arbeitet eine immer weiter zunehmende Anzahl von Pressefotografen als Selbstständige. In den Lokalressorts der Tageszeitungen nimmt die Anzahl fest angestellter Pressefotografen immer weiter ab. Oft entsenden Zeitungen nicht mehr wie früher einen Redakteur/Reporter und einen Fotografen, sondern nur noch einen Redakteur, der auch fotografiert.

Pressefotografen dokumentieren auch aktuelle Ereignisse, die nicht planbar sind, wie Unglücke, Brände, Unfälle und Verbrechen.

Pressefotografen wählen das Motiv nach den Gesichtspunkten Aktualität und Aussagekraft aus, bestimmen den günstigsten Kamerastandort und verwenden geeignete Hilfsmittel wie zum Beispiel Wechselobjektive. Ein hohes Maß an Flexibilität und Stressresistenz ist dabei oft unabdingbar. Heute (2011) verwendet kaum noch ein Pressefotograf herkömmliche Kameras; Digitalkameras haben sich durchgesetzt.

Ein Teil der Pressefotografen macht die Bildbearbeitung selbst.

Bei ihrer Arbeit müssen sie die einschlägigen presserechtlichen Bestimmungen beachten. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Recht am eigenen Bild.

Literatur

N.N. :Raubtierjournalismus – der Kampf ums beste Bild beschreibt den Arbeitsalltag eines Hamburger Pressefotografen und Arbeitsabläufe: Akkreditierung für einen Pressetermin, Fotografieren, Bearbeiten und Beschriften/Archivieren der Bilder, Verkauf von Bildern usw..

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