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Prenzlau
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
53.316666713.866666730 Koordinaten: 53° 19′ N, 13° 52′ O
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Uckermark | |
Höhe: | 30 m ü. NN | |
Fläche: | 142,96 km² | |
Einwohner: |
19.023 (31. Dez. 2013)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 133 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17291 | |
Vorwahlen: | 03984, 039851 (Dauer) | |
Kfz-Kennzeichen: | … | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 73 452 | |
Stadtgliederung: | 8 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Steintor 4 17291 Prenzlau | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Hendrik Sommer (parteilos) | |
Lage der Kreisstadt Prenzlau im Landkreis Uckermark | ||
Prenzlau ist Kreisstadt und Verwaltungssitz des nordbrandenburgischen Landkreises Uckermark, eines der Mittelzentren in Brandenburg und gehört zur Agglomeration Stettin.
Prenzlau war der Hauptort der historischen Landschaft Uckermark und zählte im Mittelalter neben Berlin-Cölln, Frankfurt (Oder) und Stendal zu den vier größten Städten der Mark Brandenburg.
Herkunft und Schreibweise des Ortsnamens
Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Siedlung eines Mannes namens Premyslaw“.[2] Zwischen dem 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gibt es Belege sowohl für die Schreibweise Prentzlau/Prenzlau als auch für Prentzlow/Prenzlow.[3]
Geographie
Die Stadt liegt etwa 100 km nördlich von Berlin und 50 km westlich von Stettin (Polen). In Prenzlau verlässt der Fluss Ucker den Unteruckersee (größter der zahlreichen Uckermärkischen Seen) auf dem Weg nach Norden Richtung Ostsee ins Stettiner Haff. Das Stadtgebiet grenzt im Südwesten an den Naturpark „Uckermärkische Seen“, und im Süden schließen sich die beiden größten Seen der Uckermark an die Stadt Prenzlau an: der Unteruckersee und der im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegende Oberuckersee.
Stadtgliederung
Zur Stadt Prenzlau gehören laut der Hauptsatzung folgende Ortsteile:
- Alexanderhof (mit Wohnplätzen Bündigershof und Ewaldshof)
- Blindow
- Dauer
- Dedelow (mit den Wohnplätzen Ellingen und Steinfurth)
- Güstow (mit dem Wohnplatz Mühlhof)
- Klinkow (mit dem Wohnplatz Basedow)
- Schönwerder
- Seelübbe (mit Wohnplätzen Augustenfelde, Dreyershof und Magnushof)
sowie die Wohnplätze:
- Stegemannshof
- Wollenthin
Die ehemals selbstständigen Gemeinden Dedelow, Klinkow, Güstow, Schönwerder, Dauer und Blindow gehören seit dem 1. November 2001 zur Stadt Prenzlau.[4] Durch diese Fusion im Rahmen der Gemeindegebietsreform stieg die Einwohnerzahl der Stadt auf rund 22.000 (Haupt- und Nebenwohnsitze) an.
Geschichte
Prenzlau
Archäologische Funde belegen, dass das heutige Stadtgebiet seit der jüngeren Steinzeit besiedelt wurde. Nachdem bereits ab dem 7. Jahrhundert verstärkte Siedlungstätigkeiten durch slawische Stämme zu beobachten waren, entwickelte sich das Gebiet im 10. bis 13. Jahrhundert zu einem zentralen Siedlungs- und Burgkomplex. Im 10.–12. Jahrhundert stand ein spätslawischer Burgwall westlich der Ucker („Röwenburg“), um den im 11./12. Jahrhundert eine spätslawische Siedlung (im Bereich der heutigen Sabinenkirche) entstand, als Vorläufer der pommerschen Stadtgründung. In der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts entstand eine weitere spätslawisch/frühdeutsche Siedlung im Bereich des späteren Franziskanerklosters.
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts riefen die Herzöge von Pommern im Rahmen des hochmittelalterlichen Landesausbaus in der Germania Slavica zahlreiche niederdeutsche Siedler in das Gebiet, die neue eigenständige Siedlungen anlegten.
Prenzlau wird erstmals 1187 durch einen Priester Stephan in Prenzlau (Stephanus sacerdos Prinzlauiensis) als Urkundenzeuge erwähnt. 1188 wird es als Prenczlau näher beschrieben als Burgort mit Markt und Krug (castrum cum foro et taberna). Zu diesem Ort gehörten auch eine Kirche und eine der drei Münzstätten Pommerns (mit Stettin und Demmin). Prenzlau zeigt sich 1188 also als ein bedeutender Fernhandelsort mit zentralörtlicher Funktion, der 1234 von Herzog Barnim I. (Pommern) zur freien Stadt (civitas libera) nach deutschem Recht, dem damals modernsten Stadtrecht, erhoben wurde. Die Stadtrechtsurkunde enthält dabei ein Novum, das Doppelsiegel von Herzog Barnim I. - oben ein älteres und unten das Siegel aus der Ausstellungszeit. Für dieses ungewöhnliche Auftreten von zwei Siegeln des gleichen Ausstellers gibt es bislang keine Erklärung.
Der 1234 mit Stadtrecht versehene Zentralort war aus drei Siedlungskernen zusammengewachsen. Der älteste slawische Siedlungskern lag westlich der Ucker um die St.-Sabinen-Kirche. Östlich der Ucker entstand eine wohl kaufmännisch geprägte Siedlung um die Kirche St. Nicolai sowie eine eher agrarisch orientierte Siedlung um St. Jacobi.
Zum Zeitpunkt des Vertrages von Landin 1250 verfügte die Stadt Prenzlau bereits über vier Pfarrkirchen und ein Kloster (Magdalenen), darunter die Marienkirche als erste ostelbische Hallenkirche. Prenzlau war mit sieben Kirchen des Hochmittelalters nach der Doppel- und Domstadt Brandenburg die mit Gotteshäusern am reichlichsten ausgestattete Bürgerkommune der Mark.
Bald nach 1234, noch vor 1250, wurde die Stadt vollständig umwehrt, vermutlich, wie zu dieser Zeit üblich, mit Wall, Palisade und Graben. Alle märkischen Städte erhielten Stadtmauern aus Stein frühestens in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, z. B. Prenzlau 1287. Die Stadt bekam Wassermühlen und eine Feldmark von 300 Hufen, die größte Hufenausstattung einer Stadt zwischen Elbe und Oder.
Ebenfalls vor 1250 entstand das Magdalenenkloster, vermutlich als Stiftung eines Mitgliedes des pommerschen Herrscherhauses. Der zu dieser Zeit im Altreich beliebte Reformorden war in den 1220er Jahren entstanden, um Prostituierten, die nicht heiraten durften, die Möglichkeit zu bieten, vom Bordell ins Kloster zu flüchten. Obwohl auch Frauen aus dem Bürgertum und dem Adel in Magdalenenklöster eintraten, dürfte die Wahl dieses Ordens doch ein Hinweis auf den „großstädtischen“ Charakter Prenzlaus unter den Pommernherzögen sein.
Die unter den Pommernherzögen begründete Vorrangstellung führte dazu, dass Prenzlau seine Zugehörigkeit zur Spitzengruppe der brandenburgischen Städte nie verlor (mit Berlin/Cölln, Brandenburg, Frankfurt und Stendal). Die Askanier setzten die Entwicklungspolitik der Pommernherzöge erfolgreich fort; förderlich war vor allem die Einbeziehung in den Handelsraum der Hanse, ohne dass eine Mitgliedschaft Prenzlaus nachweisbar wäre. Prenzlau zählte im Mittelalter zur Spitzengruppe der vier größten Städte der Mark Brandenburg: Berlin-Cölln, Frankfurt (Oder), Prenzlau und Stendal hatten laut dem Landbuch Karls IV. im Jahre 1377 [!] eine Landbede von jeweils 500 Mark Silber zu zahlen. Mit deutlichem Abstand folgte die Doppelstadt Brandenburg mit 300 Pfund Silber.[5]
Nach dem Aussterben der askanischen Markgrafen von Brandenburg 1320 wechselten mehrfach die landesherrlichen Machtverhältnisse. Erst 1426 kam Prenzlau endgültig unter brandenburgische Herrschaft. Dennoch erlebte Prenzlau im 13./14. Jahrhundert seine Blütezeit.
Sehr zu leiden hatte Prenzlau unter dem Dreißigjährigen Krieg und dessen Folgen. Die gesamte Region wurde stark entvölkert und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit befand sich an einem Tiefpunkt. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts stieg die Anzahl der Einwohner durch den Zuzug von Hugenotten wieder. Diesen gelang es, durch Einführung neuer Produktionsmethoden viele Gewerbezweige neu zu beleben. Weitere Maßnahmen, wie intensive Stadtbebauung und die Ausweitung der Postwege sowie ein generelles Erstarken des Handwerks führten zu einer wirtschaftlichen Erholung in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Einen erneuten Rückschlag erlitt die Stadt jedoch durch den Siebenjährigen Krieg. Prenzlau war bereits im 17. Jahrhundert zur Garnisonsstadt erklärt worden und militärische Bauten prägten das Stadtbild immer stärker. Von 1806 bis 1812 hatte Prenzlau unter französischer Besetzung und hohen Kontributionslasten zu leiden.
Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wanderten einige Prenzlauer nach Australien aus und gründeten dort einen neuen Ort namens Prenzlau (Queensland). Er liegt ca. 70 km westlich von Brisbane.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die 1832 errichtete Synagoge der großen Jüdischen Gemeinde während des Novemberpogroms 1938 geschändet und zerstört wie auch die beiden Jüdischen Friedhöfe am Wasserturm im heutigen Stadtpark, deren zerschlagene Grabsteine als Straßenpflaster verwendet wurden. Der Neue Jüdische Friedhof an der Puschkinstraße 60 wurde nach 1945 wieder hergerichtet. Im Zweiten Weltkrieg hatte Prenzlau ca. 600 Todesopfer zu beklagen. Ende April 1945 waren ca. 85 % des Prenzlauer Stadtkerns zerstört (Innenstadt 716 von 832, Außenstadt 205 von 1.298 Grundstücken). Mit dem Wiederaufbau wurde im Jahre 1952 begonnen. Wegen Wohnungsknappheit und geringer Wirtschaftskraft in den Nachkriegsjahren wurden hauptsächlich Plattenbauten, die aber bei der Bevölkerung begehrt waren, errichtet. 1974 und 1975 gab es einzelne Großbrände.
Zunächst stand die Agrarindustrie im Mittelpunkt der Wirtschaft. Betriebe wie die Zuckerfabrik, der Milchhof, eine Getreidemühle und eine Brauerei waren wichtige Arbeitgeber. Durch die Gründung des Armaturenwerks Prenzlau (AWP) 1967 wurden mehr als 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen und der Betrieb wurde zum größten Arbeitgeber der Stadt.
Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung kam es zu umfassenden Umbrüchen in allen Bereichen. Das Stadtbild wurde durch Sanierung zahlreicher Gebäude und Verkehrswege verändert, einige Straßen wurden umbenannt und ehemalige Kasernen aus der Kaiserzeit und der Zeit des Nationalsozialismus zu Verwaltungs- oder Schulgebäuden umfunktioniert. Viele Betriebe wurden geschlossen, andere reduzierten ihren Personalbestand erheblich.
Ortsteile
- Alexanderhof: Urkundliche Ersterwähnung 1840. Amtlich bestätigt wird Alexanderhof 1843.
- Blindow: 1269 urkundliche Ersterwähnung in Daniel de Blingowe. Bereits 1298 als Ort Blingow nachgewiesen. Für die Jahre 1337 mit Blingowe und 1375 mit Blyngow finden sich weitere urkundliche Erwähnungen. Ab 1786 dann kontinuierlich die Schreibweise Blindow.
- Dedelow: Urkundlich erstmals erwähnt wird Dedelow als in Dedelow 1320.
- Seelübbe: Seelübbe wird erstmals 1262 in einer Urkunde von Papst Urban IV. erwähnt. Er bestätigt dem Nonnenkloster Prenzlau den Jahreszins von 1 Hufe im Dorfe Seelübbe (Scelube).
Bevölkerungsentwicklung
(ab 1991 jeweils zum 31. Dezember)
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres[6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
2001 Anstieg der Einwohnerzahl durch die Eingemeindung von fünf vorher selbstständigen Gemeinden aufgrund der Gemeindegebietsreform
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Prenzlau besteht aus 28 Mitgliedern und dem Bürgermeister bei folgender Sitzverteilung:
- CDU 7 Sitze
- SPD 7 Sitze
- LINKE 6 Sitze
- Bürgerfraktion 4 Sitze
- Wir Prenzlauer 2 Sitze
- FDP 1 Sitz
- NPD 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)[8]
Bürgermeister
Hendrik Sommer (parteilos) wurde in der Bürgermeisterwahl vom 27. September 2009 mit 54,0 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt (Wahlbeteiligung 61,6 %).[9]
Wappen
Das heute gültige Wappen wurde am 1. Juli 1997 genehmigt.
Blasonierung: „Von Silber und Rot geteilt, oben ein gold-bewehrter roter Adler mit einem goldenen, über den Kopf gestülpten Spangenhelm, darauf ein roter Flug, unten ein auf blauen Wellen schwimmender silberner Schwan.“[10]
Stadtfarben
Die Farben der Stadt Prenzlau sind: Blau, Weiß, Rot, so wie es bei Julius Ziegler nachgelesen werden kann.[11] Bei Betrachtung des Prenzlauer Stadtwappens leicht nachvollziehbar.
Städtepartnerschaften
Prenzlau unterhält folgende internationale Städtepartnerschaften[12]:
- Pochwistnewo, Russland (seit September 1997)
- Uster, Schweiz (seit 2000)
- Varėna, Litauen (seit April 2000)
- Barlinek, Polen (seit Juli 2010)
Von 1990 bis 2007 bestand eine Städtepartnerschaft zu Emden in Niedersachsen.
Bauten und Gedenkstätten
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Prenzlau mit den in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmalen.
Kirchen und Klöster
Die folgenden Kirchen und Klöster werden nach der Reihenfolge ihrer Entstehung geordnet.[13] Sie werden, mit Ausnahme der Heiliggeistkapelle und der jüngsten Kirche (Maria Magdalena), seit der Reformation bis heute als ev. Pfarrkirchen genutzt.
- Sabinenkirche[14] (früher auch St. Sabinen, St. Sabini), vermutlich älteste Kirche Prenzlaus, weil im Bereich der slawischen Vorgängersiedlung (Burgstadt) auf dem linken Ufer der Ucker. Zu St. Sabini gehörte ein Magdalenen- (1250–1290)/Benediktinerinnen-Kloster (seit 1291; später auch Sabinenkloster genannt). Kirche und Kloster wurden kurz vor 1250 errichtet; das Kloster etwas später als die Kirche, die dadurch zur Klosterkirche wurde. Die Kirche wurde 1543 reformiert und das Kloster säkularisiert. Laut Visitationsakten von 1543 war es "fast alt und verfallen". Über mehrere Besitzer gelangte es 1861 in das Eigentum der Stadt Prenzlau. Die Klosterbauten sind heute völlig verschwunden. Die Kirche wurde in ihrer Bausubstanz Anfang des 19. Jahrhunderts verändert. Seit der Säkularisation des Klosters 1543 dient sie bis heute als ev. Pfarrkirche St. Sabinen.[15]
- Alte Nikolaikirche: gilt als älteste Pfarrkirche (St. Nicolai) Prenzlaus rechts der Ucker. Der Name Nikolaikirche deutet darauf hin, dass sie die Kirche einer Kaufmannssiedlung war. Obwohl die Alte Nikolaikirche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg für kirchliche Zwecke aufgegeben worden war, berichtete Süring für das Jahr 1626 von einer Beerdigung "zwischen den Türmen". Nach Einsturz und späterem Abriss des Kirchenschiffes des von den Prenzlauern sprichwörtlich als "wüste Kirche" bezeichneten Kirchengebäudes existiert jetzt nur noch der Turm, ein Westbau.[16] Das Nikolai-Patrozinium ging 1577 auf die Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters über.
- Jakobikirche (St. Jacobi) wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, vermutlich als zweitälteste Pfarrkirche auf dem rechten Ufer der Ucker, als Zentrum einer eher agrarisch orientierten Siedlung.
- Marienkirche: Ursprünglich nach 1235 begonnene dreischiffige Feldsteinhalle mit schiffsbreitem Turm (Westbau), zweijochigem Langhaus, Querhaus und eingezogenem Chor. Erweiterung 1289–1340 im Stil der Backsteingotik (unter Einbeziehung des Westteils des Vorgängerbaus). Hauptpfarrkirche von Prenzlau (mit Filialen St. Nicolai, St. Jacobi und St. Sabini). Im 14. und 15. Jahrhundert Anbau von Kapellen, Nordturm (Höhe: 68 Meter) aus dem 16. Jahrhundert, vom 20. bis 22. Dezember 1632 wurde darin der Leichnam des Königs Gustav II. Adolf aufbewahrt, Südturm (Höhe: 64 Meter) aus dem 18. Jahrhundert, 1945 ausgebrannt, nach 1970 wiederaufgebaut. Der vom Meister des Prenzlauer Hochaltars geschaffene spätgotische Marienaltar konnte gerettet werden. Dieser Nachfolgebau gilt als die erste Hallenkirche östlich der Elbe. Ihre prächtige östliche Schaufassade ist wegen ihrer anspruchsvollen Konstruktion „einmalig in der Backsteingotik“ (Dehio-Handbuch).
- Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters: Bauzeit der Kirche in der Mitte des 13. Jahrhunderts, Einbau der Gewölbe in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Kirche wurde seit 1694 von der vereinigten (deutsch-französischen) Gemeinde genutzt, bis sie wegen Baufälligkeit 1774 aufgegeben werden musste. Erst 1846/1865 war sie wieder so weit wiederhergestellt bzw. umgebaut, dass die reformierte Kirche sie wieder benutzen konnte. Das Kloster wurde zwischen 1240 und 1250 angesiedelt und zwischen 1536 und 1543 säkularisiert. Die Gebäude sind 1735 abgerissen worden, ohne Spuren zu hinterlassen.[17]
- Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters „Zum Heiligen Kreuz“: 1275 wurde das Kloster durch Markgraf Johann II. (Brandenburg) und seine Frau Hedwig von Werle gegründet. Der Bau der Klosterkirche begann 1275; 1343 wurde die Kirche geweiht. Nach der Säkularisation des Klosters 1544 wurde es der Stadt übereignet, für ein Armenhospital. 1577 wurde die Klosterkirche Pfarrkirche der durch den Einsturz der Nikolaikirche heimatlos gewordenen Gemeinde und hieß fortan St. Nikolai (Nikolairche). Seit 2000 beherbergt das ehemalige Kloster als Kulturzentrum in seinen weitgehend erhaltenen Gebäuden vor allem das KulturgeschichtlicheMuseum Prenzlau („Domikanerkloster Prenzlau“) sowie die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv und ein Veranstaltungszentrum.[18]
- Heiliggeistkapelle: Anfang 14. Jahrhundert, ehemals Kapelle des Heiliggeisthospitals, ab 1899 Nutzung durch das Uckermärkische Museum, 1945 ausgebrannt. Die Kapelle wird seit 2011 rekonstruiert[19] und soll zu einer Schaubrauerei umgebaut werden.[20]
- Ehemalige Georgenkapelle: Urkundlich erstmals 1320 erwähnt als Kapelle des Hospitals vor dem Schwedter Tor. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle für Wohnzwecke zweigeschossig umgebaut; seitdem nicht mehr kirchlich genutzt.[21]
- St. Maria Magdalena (katholische Kirche): 1892 im neogotischen Stil erbaut, wurde 1945 zerstört und 1952 wieder aufgebaut.
Stadtmauer und Türme
Mit einer Länge von 1.416 Metern ist knapp die Hälfte der Prenzlauer Stadtmauer erhalten. Die mittelalterliche Wehranlage wurde durch die Stadt umfangreich saniert und ein 3,1 km langer Rundweg angelegt. Erhalten sind
- Seilerturm
- Hexenturm
- Pulverturm
- Schwedter Torturm (auch Steintorturm oder aufgrund der Verwendung schlicht Sternwarte genannt)
- Mitteltorturm (Vorlage für Oberbaumbrücke zu Berlin)
- Blindower Torturm (auch Stettiner Torturm)
- Wiekhäuser
Sonstiges
- Rolandstatue am Marktplatz
- Slawenboot Ukrasvan
- Glockenspiel (am Arbeitsamt)
- Wasserturm
- Feuerwehrtechnisches Museum der Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlau
- Synagogendenkplatte an der Wasserpforte (zwischen Wasserforte und Sternberg)
- Gedenktafel vor der St.-Nikolai-Kirche an der Diesterwegstraße an die ausgelöschte Jüdische Gemeinde und ihre Synagoge
- Gedenkstein auf dem Neuen Jüdischen Friedhof an der Puschkinstraße 60 zur Erinnerung an die jüdischen Opfer des Faschismus
- Ehrenmal für die Opfer des Faschismus auf dem Platz der Einheit über der Uckerpromenade
- Mehrere Ehrengrabanlagen auf dem Hauptfriedhof an der Friedhof- und Mühlmannstraße für NS-Opfer: 51 italienische Kriegsgefangener (so genannte IMI's, späterer Status „Zivilarbeiter“), 3 ungarische und 16 polnische Kombattanten sowie 35 deutsche Wehrmachtsdeserteure, die im April 1945 von der SS öffentlich erschossen wurden
- Stadtpark
- Wanderlernpfad am Unteruckersee (beim Kap)
Kultur
Im ehemaligen Dominikanerkloster Prenzlau befindet sich heute das Kulturhistorische Museum, eine Gemäldegalerie sowie die KlosterLadenGalerie. Das Kulturhistorische Museum umfasst eine Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Region, welche durch wechselnde Sonderausstellungen ergänzt wird. Die Gemäldegalerie zeigt Werke des Landschaftsmalers Jakob Philipp Hackert. In der KlosterLadenGalerie werden im ständigen Wechsel Bilder von zeitgenössischen, in der Uckermark lebenden Künstlern ausgestellt. Eine weitere Tradition ist die Prenzlauer Kirchenmusik.
In der Nähe der im Jahr 2000 enthüllten Nachbildung des Prenzlauer Roland[22] (Fußgängerzone der Friedrichstraße) befindet sich der Brunnen „Leda und der Schwan“, der eine Verbindung zwischen dem Prenzlauer Wappentier und der griechischen Mythologie (Leda) herstellt.
Im Friedgarten des Klosters wird jedes Jahr von Juni bis September der Kultursommer im Klostergarten abgehalten, welcher Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen beinhaltet.
Der ARD-Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg betreibt ein Tonstudio in Prenzlau, aus dem Regionalnachrichten für die Uckermark im Programm von Antenne Brandenburg gesendet werden.[23]
Vom 13. April bis 6. Oktober 2013[24] richtete Prenzlau die Landesgartenschau aus.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Branchen
- Energiewirtschaft (auf Basis Erneuerbarer Energien speziell Windenergie und weltweit erstes Wasserstoff-Hybridkraftwerk)
- Futtermittelherstellung
- Metallerzeugung und -verarbeitung, Maschinenbau
- Möbelindustrie (u. a. Prenzlauer Möbelwerke)
- Tourismus
- Speiseeis (Rosen Eiskrem GmbH)
- Solarindustrie (aleo solar AG)
- Wohnungswirtschaft (Wohnbau GmbH Prenzlau)[25]
Hybridkraftwerk
Am 21. April 2009 legte Bundeskanzlerin Merkel in Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck und Wirtschaftsminister Junghanns den Grundstein[27] für das weltweit erste Hybridkraftwerk, das schließlich am 25. Oktober 2011 in Betrieb genommen wurde.[28]
Windenergie
Um Prenzlau herum gibt es Standorte mit guter Windkraftnutzungseignung[29][30], so dass die Nutzung der Windenergie ein Wirtschaftsfaktor für die Region um Prenzlau geworden ist und sich verschiedene Firmen[31][32] angesiedelt haben.
Verkehr
Der 1863 in Betrieb genommene Bahnhof Prenzlau liegt an der Fern- und Regionalbahnstrecke Berlin–Stralsund. Er wird von der Regionalexpresslinie RE 3 Stralsund – Berlin – Elsterwerda-Biehla bedient.
Bis zum Jahr 2000 bestand eine Verbindung in Richtung Templin (Bahnstrecke Löwenberg–Prenzlau). Die früheren Prenzlauer Kreisbahnen verfügten über vier Strecken mit einem Streckennetz von 108 km. Alle Strecken sind inzwischen stillgelegt (nach Klockow 1972, nach Fürstenwerder 1978, nach Löcknitz 1991, nach Strasburg 1995),
Die Bundesautobahnen A 11 (Anschlussstelle Gramzow) und A 20 (Anschlussstellen Prenzlau-Ost und Prenzlau-Süd) verlaufen in der Nähe der Stadt, die Bundesstraßen 109 und 198 kreuzen sich hier. Durch Prenzlau führt der Radfernweg Berlin–Usedom.
Der nächste internationale Flughafen Stettin-Goleniów liegt 80 km nordöstlich von Prenzlau in Polen.
Motorisierung | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
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Zugelassene PKW (zum 1.1.)[33] | 9 283 | 9 376 | 9 368 | 9 540 | 9 698 | 9 719 | 9 457 |
PKW je 1.000 Einwohner (31.12. des Vorjahres) | 454 | 462 | 464 | 475 | 507 | 510 | 497 |
Tourismus
Prenzlau verfügt über etwa 30 Hotels, Pensionen und Privatzimmer sowie die DJH Jugendherberge Prenzlau, Europäische Begegnungsstätte UcKerWelle (UKW)[34].
Vor den Toren Prenzlaus, 3 km südwestlich des Prenzlauer Stadtgebietes an der B109, befindet sich das Naherholungsgebiet "Kleine Heide", ein 80 Hektar großes Mischwaldgebiet.[35]
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Karl Gottlieb Richter (1777–1847)
- Ulrich von Winterfeldt (1823–1908)
- Karl Friedrich August Witt (1832–1910)
- Hermann Dietrich (1856–1930)
Söhne und Töchter der Stadt
- Lucas Hoffmeister, Schwiegersohn des brandenburgischen Kanzlers Johann Weinlob, ab 1552 Kammergerichtsrat, † 1576[36]
- Christian Friedrich Struve (1717–1780), Professor der Medizin in Kiel, später königlich-dänischer Justizrath
- Adolph Christian Struve (1723–1785), Bürgermeister in Bautzen
- Christian Friedrich Schwan (1733–1815), Verleger und Buchhändler
- Jakob Philipp Hackert (1737–1807), Landschaftsmaler
- Friederike Luise von Hessen-Darmstadt (1751–1805), Königin von Preußen
- Ludwig I. (1753–1830), Landgraf von Hessen-Darmstadt
- Amalie von Hessen-Darmstadt (1754–1832), Ehefrau des badischen Erbprinzen Karl Ludwig von Baden
- Wilhelmina Luisa von Hessen-Darmstadt (1755–1776), erste Gattin des russischen Zaren Paul I.
- Philipp Ludwig Muzel (1756–1831) evangelischer Theologe, Professor an der Universität Duisburg
- Georg Friedrich Krause (1768–1836), Forstwissenschaftler
- Karl Gottlieb Richter (1777–1847), preußischer Regierungsbeamter
- Moritz Rathenau (1800–1871), Unternehmer
- Albert von Schlippenbach (1800–1888), Dichter
- Wilhelm Grabow (1802–1874), Politiker, Präsident des preußischen Abgeordnetenhauses
- Adolf Stahr (1805–1876), Schriftsteller
- Otto Grashof (1812–1876), Maler der Düsseldorfer Schule
- Ernst Schering (1824–1889), Apotheker und Unternehmer
- Emil Mangelsdorf (1839–1925), Politiker, Ehrenbürger von Gütersloh
- Johannes Schmidt (1843–1901), Sprachwissenschaftler
- Albert Stimming (1846–1922), Romanist
- Franz Dibelius (1847–1924), evangelischer Theologe
- Max Gerlach (1861–1940), Agrikulturchemiker
- Paul Hirsch (1868–1940), Politiker (SPD)
- Emil Karow (1871–1954), evangelischer Theologe
- Arthur Tetzlaff (1871–1949), Verleger
- Gustav Mayer (1871–1948), Historiker
- Kurt Oehlmann (1886–1948), Sanitätsoffizier
- Walter Kaßner (1894–1970), Politiker (SED)
- Hans Felix Husadel (1897–1964), Komponist und Dirigent
- Lena Ohnesorge (1898–1987), Politikerin (GB/BHE, später CDU)
- Franz Ehrke (* 1921), Politiker (SPD)
- Eberhard Sielmann (* 1923), Tischtennisspieler[37]
- Otto Kaiser (* 1924), evangelischer Theologe
- Joachim Wohlgemuth (1932–1996), Schriftsteller
- Herman-Hartmut Weyel (* 1933), Politiker (SPD), Oberbürgermeister von Mainz 1987–1997
- Christoph Graf von Schwerin (1933–1996), Journalist
- Gerhard Engel (* 1934), Historiker
- Lonny Neumann (* 1934), Schriftstellerin
- Berthold Hesse (* 1934), Bürgermeister von Prenzlau 1981–1990
- Regine Mönkemeier (* 1938), Schriftstellerin
- Klaus Prüsse (* 1939), Handballspieler
- Gerhild Halfmeier (* 1942), Politikerin (SPD)
- Siegfried Gerulat (* 1944), Musiker
- Claus Beling (* 1949), Fernsehredakteur
- Sabine Stüber (* 1953), Politikerin (Die Linke)
- Brigitte Rohde (* 1954), Leichtathletin
- Carola Zirzow (* 1954), Kanutin
- Christiane Wartenberg (* 1956), Leichtathletin
- Ruth Leiserowitz (* 1958), Historikerin
- René Bielke (* 1962), Eishockeyspieler
- Matthias Machwerk (* 1968), Kabarettist
- Stefan Zierke (* 1970), Politiker (SPD), seit 2013 Abgeordneter des Bundestages
- Josefine Domes (* 1981), Musikerin
- Clemens Wenzel (* 1988), Ruderer
Persönlichkeiten, die mit Prenzlau in Verbindung stehen
- Bernhard Kohlreif (1605–1646), Pfarrer der Nikolaikirche Prenzlau
- Wilhelm Pökel (1819–1897), klassischer Philologe, in Prenzlau gestorben
- Henning von Holtzendorff (1853–1919), Großadmiral der kaiserlichen Marine, in Prenzlau gestorben
- Silvio Conti (1899–1938), 1934–1938 Landrat des Landkreises Prenzlau
- Günter Guttmann (1940–2008), 1985–1995 Fußballtrainer in Prenzlau
- Uwe Schmidt († 1947), Politiker (SPD), seit 2014 Abgeordneter des Landtages Brandenburg
Literatur
- Gemeinde Blindow (Hrsg.), Liselott Enders u.a. : Festschrift 725 Blindow. Broschüre, o.J.
- Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII, Uckermark. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1986, ISBN 3-7400-0042-2
- Peter Feist: Mittelalterliche Stadtansicht – Prenzlau. Kai Homilius Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-931121-10-0 (Leseprobe)
- Sophie Wauer: Brandenburgisches Namenbuch, Teil 9, Die Ortsnamen der Uckermark. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996, ISBN 3-7400-1000-2
- Olaf Gründel, Jürgen Theil: Prenzlau. Erfurt 2003, ISBN 3-89702-529-9
- Jürgen Theil: Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten. hrsg. v. Uckermärkischen Geschichtsverein zu Prenzlau, Bd. 7, Prenzlau 2005, ISBN 3-934677-17-7 (Onlineausgabe)
- Stephan Diller/Christoph Wunnicke (Hrsg): Prenzlau und die Friedliche Revolution – eine Stadt im Umbruch : 1985–1995, Begleitschrift zur Ausstellung im Kulturhistorischen Museum, Dominikanerkloster Prenzlau, Prenzlau 2011.
- Klaus Neitmann (Hrsg.), Winfried Schich (Hrsg.), Stadt Prenzlau (Hrsg.): Geschichte der Stadt Prenzlau. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-290-5
- Johann Samuel Seckt: Versuch einer Geschichte der uckermärkischen Hauptstadt Prenzlau. Band 1, Prenzlau 1785 (Online in der Google Buchsuche)
Weblinks
- Stadt Prenzlau
- Umfassende Bildergalerie mit Online-Lexikon
- Tourismusverein Prenzlau e.V. (Memento vom 24. Mai 2013 im Internet Archive)
- u.a. mit Bibliographie bzw. Bibliothekskatalog und einem Online-Lesesaal
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2013 (XLS-Datei; 83 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu)
- ↑ Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Band 13 der Brandenburgischen Historischen Studien, be.bra Wissenschaft Verlag, Berlin-Brandenburg 2005, ISBN 3-937233-30-X, S. 113.
- ↑ Städtebuch Brandenburg und Berlin (2000), S. 417; Meyers Konversations-Lexikon (1886), Band 13, S. 326; Brockhaus' Konversationslexikon (1894-96), Band 13, S. 371.
- ↑ Eingliederungen der Gemeinden Dauer, Dedelow, Güstow, Klinkow und Schönwerder sowie des Ortsteils Blindow der Gemeinde Schenkenberg in die Stadt Prenzlau. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 40, Potsdam, den 4. Oktober 2001, S.634 PDF (Memento vom 20. Februar 2013 im Internet Archive)
- ↑ Felix Escher: Viele Hauptstädte und eine Metropole. Das „Ranking“ brandenburgischer Städte im Mittelalter und der frühen Neuzeit (12.–18. Jahrhundert). In: Provinz und Metropole, Metropole und Provinz, hrsg. v. Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, 2009, S. 11.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Uckermark. S. 26–29
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl 2014
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl vom 27. September 2009
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
- ↑ Julius Ziegler: Prenzlau, die ehemalige Hauptstadt der Uckermark. Theophil Biller, Prenzlau 1886, S. 181.
- ↑ prenzlau.eu: Partnerstädte der Stadt Prenzlau (Zugriff am 12. September 2011).
- ↑ Die vier ältesten Kirchen werden gemeinsam erstmals in der zweitältesten Urkunde Prenzlaus vom 7. März 1250 erwähnt (CDB 1. Haupttheil, 21. Band (Uckermark), S. 88 (Auszug)): „…Ecclesiam beate Dei genetricis et virginis Marie in dicta jam Prinslawe Civitate simulque alias annexas Ecclesias, videlicet beatorum Nicholai, Jacobi et Sabini.“ In der bald darauf folgenden Urkunde von 1256 (CDB 1. Hauptteil, Band 21, S. 91) heißt es (Auszug): "Ecclesiam Marie Virginis cum sancti Jacobi, sancti Nicolai et sancti Sabini ecclesiis dependentibus ab eadem".
- ↑ Die Kirche hat das Patrozinium des Heiligen Sabinus, nicht der Heiligen Sabina (Julius Boehmer: Die Prenzlauer Sankt-Sabinen-Kirche im Rahmen der mittelalterlichen Diözese Cammin, Prenzlau 1936, S. 29.)
- ↑ Heimann/Neitmann/Schich: Brandenburgisches Klosterbuch, Berlin 2007, S. 967-977.
- ↑ Karl Buchholtz: St. Nikolai, Versuch einer Chronik. Verlag C.Vincent, Prenzlau 1932
- ↑ Heimann/Neitmann/Schich: Brandenburgisches Klosterbuch, Berlin 2007, S. 958–966
- ↑ Heimann/Neitmann/Schich: Brandenburgisches Klosterbuch, Berlin 2007, S. 978-990.
- ↑ http://www.prenzlau.eu/cms/detail.php/bb3.c.277346.de
- ↑ https://www.nordkurier.de/prenzlau/droht-ein-bier-krieg-1611753412.html
- ↑ Dehio Brandenburg S. 889; Ernst Badstübner: Zur mittelalterlichen Kunst- und Architekturgeschichte der Stadt Prenzlau, in: Klaus Neitmann/Winfried Schich/Stadt Prenzlau (Hrsg.): Geschichte der Stadt Prenzlau. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2009, S. 353-391, hier S. 387.
- ↑ Uckermärkische Geschichtsverein zu Prenzlau e. V.: Roland-Standbild. In: www.uckermaerkischer-geschichtsverein.de. 2014, abgerufen Format invalid.
- ↑ Webseite des Rundfunk Berlin-Brandenburg: Regionalstudios und Regionalbüros (28. Juli 2006), zuletzt abgerufen am 15. August 2010
- ↑ Webseite der Landesgartenschau (17. Oktober 2013)
- ↑ Webseite der Wohnbau GmbH Prenzlau: Geschichte (17 Oktober 2013)
- ↑ Für die Funktion "Dia-Show" muss auf dem Anzeigegerät Java-Laufzeitumgebung (JRE) installiert sein. Ohne Java wird lediglich "Commons: Prenzlau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien" angezeigt.
- ↑ Pressemitteilung der Bundesregierung zur Grundsteinlegung für das Hybridkraftwerk
- ↑ "Wind im Tank" - Energiewende dank Wasserstoff, Spiegel Online, 25. Oktober 2011
- ↑ www.dwd.de: Karten zur Windkraftnutzungseignung in 80 Meter über Grund. In: www.dwd.de. 2014, abgerufen am 24. Dezember 2014.
- ↑ www.dwd.de: Deutschland- und Bundeslandkarten zur Windkraftnutzungseignung: Wir zeigen, in welchen Regionen sich Windkraftanlagen bei Beachtung des EEG lohnen können.: Konvertertyp: DWD-Standard. In: www.dwd.de. 27. Juni 2013, abgerufen am 22. Dezember 2014.
- ↑ Oliver Schwers: Enertrag zahlt Windkraftbonus. In: www.moz.de. 21. April 2012, abgerufen am 24. Dezember 2014.
- ↑ www.windkraft-journal.de: IFE Eriksen AG eröffnet neue Repräsentanz in Prenzlau. In: www.windkraft-journal.de. 11. Juni 2011, abgerufen am 24. Dezember 2014.
- ↑ Kraftfahrt-Bundesamt Statistik Fz3
- ↑ www.prenzlau-tourismus.de: Hotels, Pensionen und Privatzimmer. In: www.prenzlau-tourismus.de. Abgerufen am 21. Dezember 2014.
- ↑ Wandern in der "Kleinen Heide". In: Tourismusverein Prenzlau e.V. c/o Stadtinformation. Abgerufen am 17. Mai 2015.
- ↑ Beyträge zu der juristischen Litteratur in den preussischen Staaten ..., Band 4, Berlin 1780 Seiten 237 bis 267, (Online in der Google Buchsuche)
- ↑ Legenden des ESV, Website des ESV Prenzlau
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