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Playmobil

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Playmobil
Das Logo von Playmobil
Aktueller Besitzer Geobra Brandstätter GmbH
Einführungsjahr 1974
Produkte Spielwaren
www.playmobil.de

Playmobil ist ein System-Spielzeug des deutschen Unternehmens Geobra Brandstätter mit Sitz in Zirndorf. Hauptelement ist eine 7,5 cm große Spielfigur aus Kunststoff. Daneben gibt es seit 1981 auch 5,5 cm große Figuren, die Kinder darstellen sollen. Hände, Arme, Beine und der Kopf lassen sich bewegen. An die Hände können verschiedene Teile, wie Werkzeuge oder Waffen, angesteckt werden. Pro Jahr werden 100 Millionen Klicky-Figuren hergestellt.[1]

Der Bundesgerichtshof bescheinigte den 7,5 cm großen Playmobil-Figuren, sie entfalteten auf den Betrachter bzw. den Spieler die „Wirkung von einem Kind, nett und noch unsicher auf den Beinen“, obwohl sie Erwachsene darstellen.[2] In diesem Arrangement ist die Situation des Kindes gespiegelt, das ebenfalls ein Kind ist, aber die Figuren „erwachsene Dinge tun“ lässt.[3]

Die Markteinführung erfolgte 1974 mit den ersten Figuren Ritter, Indianer und Bauarbeiter. Erfinder von Playmobil ist der Mustermacher und damalige Chefentwickler Hans Beck, der die Idee eines neuen Spielsystems auf Wunsch von Firmeneigentümer Horst Brandstätter realisierte. Der Markenname „Playmobil“ geht ebenfalls auf Hans Beck und Horst Brandstätter zurück.

Der charakteristische blaue Schriftzug wurde von dem Künstler und Grafikdesigner Rainer Willingstorfer entworfen.

Kategorisierung

Industrieprodukt

Playmobil-Gegenstände sind industriell hergestellte Massenware der Gattung Aufstellfiguren und von ihrer Funktion her Nachfolger von Kinderspielzeug nach Art von Zinnsoldaten. „Klickies“ sind technische Artefakte, die in großen Serien mit Spritzgussmaschinen aus einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) hergestellt werden. Menschen darstellende Playmobil-Figuren werden in Malta produziert. Sie bestehen aus Kopf, Perücke, zwei Armen, Rumpf mit Innenteil und Beinpaar. Werden sie in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt, genügt ein kräftiger Druck auf den Schädel, und alles klickt fest zusammen. Die Spritzgussmaschinen in Dietenhofen können binnen 40 Sekunden sechs voll bewegliche Mini-Schimpansen in einer einzigen Form gießen.[4]

Kunstwerk

In einem Urteil vom 28. Oktober 1994 stellte das Landgericht Nürnberg-Fürth fest, dass Playmobil-Figuren als „Werke der angewandten Kunst“ eine „urheberrechtliche Werksqualität“ besitzen. In ihnen komme „künstlerische Individualität“ zum Ausdruck. „Die ‚playmobil‘-Grundfigur ist grade nicht eine naturalistische Darstellung eines Menschen oder Menschentyps. Von der menschlichen Gestalt, ihren Proportionen und ihrem ‚normalen‘ Äußeren wurde in vielfacher Hinsicht abstrahiert und eine Merkmalskombination geschaffen, die in der Natur nicht vorgegeben ist. […] Demnach hat der Schöpfer der ‚playmobil‘-Grundfigur […] in Verwirklichung eigenständiger Vorstellungen eine auf ihre wesentlichen Elemente zurückgenommene, trotzdem aber noch natürlich wirkende menschliche Figur geschaffen. Dem Schöpfer des Klagemodells ist es gelungen, Modelle zu schaffen, die unter teilweiser Verwendung technisch bedingter und/oder bereits bekannter Kombinationselemente einen ästhetischen Gesamteindruck hervorrufen, der im vorbekannten Formenschatz noch nicht vorhanden ist.“[5]

Maßstab

Die Produkte sind keine maßstabsgetreuen Modelle, die Größe der Personen mit 7,5 cm entspricht aber der Modellbau-Nenngröße 2, die einem Maßstab von 1:22,5 entspricht. Die Eisenbahnmodelle sind auch mit der dazugehörenden Modellbahn-Spur IIm (G) kompatibel. Einige Sets wie z.B. der Verladekran werden auch als für die Gartenbahn passend beworben und dementsprechend eingesetzt, zumal sie auch wetterfest sind.

Geschichte

Zentrale in Zirndorf

Die Markteinführung von Playmobil erfolgte 1974. Hans Beck begann bereits 1970 mit der Entwicklung des System-Spielzeugs, doch erst als die steigenden Ölpreise im Jahr 1973 den Kunststoffpreis verzehnfachten, wagte Horst Brandstätter die Markteinführung, denn die damals von Geobra produzierten Großkunststoffartikel (Deckenverkleidungen, Kindermöbel etc.) wurden unrentabel und für die kleinen Figuren wurde wesentlich weniger des teuren Rohstoffs gebraucht.

Das Unternehmen Geobra Brandstätter stellte das neu entwickelte Spielzeug erstmals 1974 auf der Nürnberger Spielwarenmesse vor. Den ersten Themen Baustelle, Wilder Westen und Ritterzeit folgten über 20 verschiedene Themen mit umfangreichem Zubehör. 1976 kamen weibliche Figuren dazu, Kinder- und Babyfiguren wurden erstmals 1981 bzw. 1983 verkauft. Die Figuren wurden im Laufe der Jahre nur leicht modifiziert – so kamen bewegliche Hände und verschiedene „Haartrachten“ hinzu –, blieben aber immer an den ursprünglichen, in ihrer Reduziertheit unverkennbaren Formen ausgerichtet.

Ab 1976 fertigte die griechische Firma Lyra das Playmobilsortiment in Lizenz von Geobra Brandstätter für den dortigen Markt und entwickelte auch eigene Produkte zu dem System. Das Unternehmen exportierte wohl auch in den Nahen Osten, 1986 wurde die Produktion jedoch eingestellt.[6] Ab 1982 fertigte die Firma Schaper die Produkte in Lizenz in den USA.[7]

Nur wenige Jahre nach der Markteinführung von Playmobil wurde das Unternehmen Geobra Brandstätter der umsatzstärkste deutsche Spielwarenhersteller und rangiert seitdem an der Spitze. Das Unternehmen beschäftigt weltweit in vier Fertigungsstätten 4069 Mitarbeiter, davon 2303 in Deutschland.[8] Das Sortiment besteht aus etwa 300 verschiedenen Artikeln.

1975 brachte das Unternehmen BIG das Konkurrenzprodukt Play-BIG heraus. Zwar unterlag Geobra Brandstätter in einem durch die Markteinführung verursachten, jahrelangen Rechtsstreit, Playmobil konnte sich jedoch letztendlich auf dem Markt durchsetzen; BIG – auch bekannt durch ihr Bobby-Car – stellte die Produktion von Play-BIG 1979 ein.

Im Jahr 1999 feierten die Playmobil-Figuren ihr 25. Jubiläum, damit waren die Plastikfiguren ein Vierteljahrhundert alt. Mit der Sonderausstellung „Winzige Weltmacht - 25 Jahre Playmobil“ im Spielzeugmuseum Nürnberg kam das Kultspielzeug von 20. Mai bis 10. Oktober 1999 zum ersten Mal ins Museum. Ein Jahr darauf folgte eine Ausstellung im Städtischen Museum in der benachbarten Playmobil-„Hauptstadt“ Zirndorf von 8. Juni bis 1. Oktober 2000.[9]

Seit dem Jahr 2000 gibt es in Zirndorf auch einen Playmobil-Freizeitpark, den Playmobil FunPark. Inzwischen wurden weitere Playmobil FunParks in Paris, auf Malta, in Athen und in Palm Beach eröffnet. Es existierte außerdem auch in Orlando ein FunPark, der aber im Januar 2007 geschlossen wurde.

2004 feierten die Playmobil-Figuren ihren 30. Geburtstag. Im Historischen Museum der Pfalz Speyer waren vom 30. November 2003 bis 18. April 2004 nicht nur viele Figuren, sondern auch deren oft ungewöhnliche Verwendungen von Sammlern und Künstlern zu besichtigen. Die Ausstellung mit dem Titel 30 Jahre Playmobil – Entdecke die Welt tourte bis 2007 durch Deutschland und war im Maximilianpark Hamm vom 15. Mai bis 7. August 2005, im Niederrheinisches Museum Memoria-Haus Kevelaer vom 22. August bis 6. November 2005, im Bilderbuchmuseum Burg Wissem Troisdorf vom 20. November 2005 bis 19. Februar 2006, im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim vom 4. März bis 6. Juni 2006 und im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 7. Juli bis 21. Oktober 2007 zu sehen. Neben dieser Ausstellung gab es auch im Städtisches Museum Zirndorf eine Playmobil-Ausstellung namens 30 Jahre Playmobil - SpielzeugGeschichte(n) aus Zirndorf, die von 3. Juli bis 5. September 2004 stattfand. Zum Jubiläumsjahr 2004 wurde auch eine deutschlandweite Jubiläumsaktion namens „Die große Geburtstagstour“ durchgeführt.

Datei:SpeyerPlaymobil.JPG
Das Historische Museum der Pfalz in Speyer (2014)

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums im Jahr 2014 fand von 1. Dezember 2013 bis 2. November 2014 im Historischen Museum der Pfalz in Speyer die Sonderausstellung 40 Jahre Playmobil – Eine Abenteuerreise durch die Zeit statt.[10] Diese wurde nach ihrem Ende in Speyer wie auch die Vorgängerausstellung an andere Orte weitergegeben. So war sie vom 29. März bis 25. Oktober 2015 im Landesmuseum Festung Ehrenbreitstein Koblenz und vom 21. November 2015 bis 21. Februar 2016 im Braunschweigischen Landesmuseum Vieweg-Haus/Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig und ist seit 18. oder 19. März bis 25. September 2016 im Maximilianpark Hamm zu sehen. [11][12] Die letzte Station der Ausstellung folgt von 15. Oktober 2016 bis 27. August 2017 in Limburgsmuseum Venlo (Niederlande) [13]. Neben dieser Ausstellung fanden zwei weitere Ausstellungen zum 40. Jubiläum statt: Die Welt im Spiel - 40 Jahre Playmobil im Spielzeugmuseum Nürnberg von 19. April bis 19. Oktober 2014 und Happy Birthday! - 40 Jahre Playmobil im Städtisches Museum Zirndorf von 28. Juni 2014 bis 22. Februar 2015. Im September 2014 fand die Aktion 40 Jahre PLAYMOBIL – 40.000 Figuren – „Share the smile!“ in ausgewählten Großstädten auf der ganzen Welt statt. Bei einer weiteren Aktion Around the World[14] schickte Playmobil den Mitgliedern von Playmobil Collectors Club eine Playmobil-Figur als Reisenden mit Namen Tim the Traveller in die ganze Welt.[15]

Am 3. Juni 2015 verstarb der Playmobil-Unternehmensinhaber Horst Brandstätter. Nach seinem Tod ging das Unternehmen in eine Doppelstiftung über: eine gemeinnützige Stiftung und eine Unternehmensstiftung, in der die wichtigsten Mitarbeiter vertreten sind. An der Geschäftspolitik der Firma hat sich seit dem Juni 2015 nichts Wesentliches geändert und seither herrscht auch ein Machtvakuum bzw. Führungsproblem: In der Süddeutsche Zeitung hieß es „Keiner der drei neuen Vorstände darf allein entscheiden, man belauere sich.“[16] Im März 2016 verließ Judith Weingart, eine der Vorsitzenden, die Firma wegen Problemen mit ihren Vorsitzpartnern.[17]

Produktentwicklung

Playmobil System (1974–1980)

Logo Playmobil System (1974–1980)

Die ersten produzierten Figuren waren relativ schlicht gestaltet und einfarbig. Die Köpfe hatten nach unten einen spitz zulaufenden Verbindungsstecker, waren von innen nicht verstärkt und hatten keine Steckkerben, die erst später für Accessoires wie Bärte, Brillen und Ohrringe eingeführt wurden. Es gab nur einen Frisurentyp in den Farben Schwarz, Braun und Blond (Gelbton). Hände und Arme waren ein zusammenhängendes Figuren-Element, wodurch die Hände unbeweglich waren.

Erste Handmuster für Produktpräsentationen sowie die ersten Serienproduktionen hatten zunächst glatte Fußsohlen mit einem kleinen Loch. Danach hatten die Figuren für eine kurze Zeit auf den Fußsohlen die Kennzeichnung „b“ - das Markenzeichen für „brandstätter“, welches in den ersten Jahren auch auf den Packungen in Weiß-Schwarz-Rot direkt unter dem Playmobil-Logo gedruckt war. Dies war auch eine Folge aus dem in dieser Zeit geführten Rechtsstreit mit der Firma Big (siehe oben). Ab Mitte 1975 wurden diese Marken- und Copyright-Kennzeichnungen auf den Fußsohlen erweitert. Auf der linken Fußsohle stand b geobra auf der rechten (C)opyright 1974. Diese Kennzeichnung gab es, bis die Figuren mit dem ausgestalteten Schuhwerk eingeführt wurden.

Die Figuren der ersten Playmobilsets hatten aus einem Stück gefertigte Arme und Hände. Erst später kamen bewegliche Handgelenke hinzu, die das Greifen und Bewegen von Gegenständen erlaubten.[18]

Außerdem kann man die unterschiedlichen Figuren-Generationen am inneren Verbindungselement erkennen, das in den ersten Jahren noch farbig passend zur Figurenfarbe gestaltet war, später aber einheitlich ungefärbt in allen Figuren eingebaut wurde. Dieses Verbindungselement wurde nach der Einführung der ersten Serienfiguren für einen stabileren Zusammenhalt und eine bessere Beweglichkeit der Figuren regelmäßig weiterentwickelt.

Es gab zu Anfang drei Spielwelten und noch keine einheitlichen Verpackungen. Die Packungen wurden in Blister und Kartonagen in je drei verschiedenen Farben bis 1975 produziert.

  • Bau (blau)
  • Indianer (rot)
  • Ritter (grün)

Die Ritterfiguren waren somit auch die ersten Figuren, die mit ihrem chromfarbenen Oberkörper quasi zweifarbig gestaltet waren. Die Indianerfiguren waren bis 1975 mehrheitlich pastellfarben und die Bauarbeiterfiguren waren aus kräftigen Farben gegossen, wie sie bis in die 1980er-Jahre üblich waren.

Mit dem Indianer-Set 3255, dem Ritter-Set 3265 und dem Set 3270 wurden parallel auch die ersten Pferde-Figuren eingeführt.

Ab 1975 war die Verpackungsfarbe Blau. Der Name der Figuren war Klicky und bekam diesen in Form eines Stempelsymbols von 1976 bis 1980/81 mit der jeweiligen Figurenanzahl auf die Verpackungen aufgedruckt.

Es folgten folgende Sortimentserweiterungen:

  • ab 1975: Ausbau der Westernwelt (inkl. Nordstaatler-Soldaten und Mexikaner) und Gegenwartsmodelle (u. a. Polizist 3324)
  • ab 1976: Polizei, Feuerwehr und Mittelalter-Figuren sowie die Western-Häuser
  • ab 1977: Rettungswesen und Freizeit/Camping sowie Burgen und mittelalterliche Fachwerkhäuser
  • ab 1978: Bauernhof/Farm, Zirkus, Wintersport und Piraten (Gardesoldaten(vermehrt aber bei Color))

Playmobil Color (1978–1993)

Logo Playmobil Color (1978–1982)

Im Jahr 1978 führte Playmobil parallel zum Grundsortiment bemalbares Playmobil ein, zu dem auch Stifte in zwei Anzahlvarianten vertrieben wurden. Es gab zur jeder damiligen Themenwelt (siehe oben ) Set's.In u.a Frankreich gab es auch die So genannten Color Superset's die bei Sammler sehr begehrt sind.Das größte in auf dem Deutschen Markt war der Kaufmannszug 3660 mit 12 Figuren+Pferden Fahnen... Er ist auch das senonüm für das Color Mittelalter

Die letzten dieser Produkte bildeten Tiermodelle wie Giraffen, Pinguine oder Zebras bis 1993.

Playmo Space (1980–1994)

Logo Playmo Space bis 1988

Im Zuge des Science-Fiction-Booms durch den Film Krieg der Sterne führte Playmobil einige Astronauten und Raumschiff-Sets mit einem eigenen Logo ein. Nach den letzten Produkten der Serie, die längst das normale Firmenlogo auf der Packung trugen, ließ Playmobil mit ähnlichen Welten erst wieder zu Anfang des 21. Jahrhunderts den Weltraumsektor beleben.

Playmobil (1981–1989)

Playmobil-Logo (1980–1990)

Mit dem größeren Bekanntheitsgrad Playmobils begann eine neue Epoche ab 1981, die die drehbaren Hände, zuerst bei den neuen Kindermodellen (ab 1981) und dann den normalen Figuren (ab 1982), mit sich brachte. Dies war notwendig, um Gegenstände einfacher gestalten zu können, ohne diese kompliziert mit zusätzlichen (in der Realität nicht vorhandenen) Griffen zu versehen. Zusätzlich tauchten ab 1983 einhängbare Bärte und eingestanzte Brillen bei den Figuren auf. Ab 1986 wurden dicke Männer sowie Frauen mit langen Röcken eingeführt. Bei den Brillen ging man auf austauschbare Modelle über.

  • Safari-Welt (ab 1980)
  • Elektrische Eisenbahn (ab 1980)
  • Kindergarten/Schule (ab 1981)
  • Seefahrt (ab 1983)
  • Winter und Wintersport (ab 1984)
  • Arktis und Eskimos (ab 1985)

Playmobil Puppenhaus (ab 1989)

Logo Playmobil Puppenhaus

Die Einführung der Puppenhaus-Serie wurde zu Beginn in der viktorianischen-wilhelminischen Zeitalter angesiedelt und ab zirka 2002/03 in die Gegenwart umgeändert. Die Verpackungen sind rosa, um speziell Mädchen als Zielgruppe anzusprechen. Über den Ersatzteilkatalog kann man ein weiteres Stockwerk erwerben.

Playmobil (seit 1990)

Playmobil-Logo seit 1991

Um 1990 wurde das Logo abgerundet und die Erneuerungen der Puppenhaus-Welt auch bei anderen Welten angewandt. Seitdem kommen jährlich immer neue Welten hinzu oder werden durch andere abgelöst. Die Figuren bekamen neue Kleidung wie Westen, Frisuren oder neue Anzugsmodelle, die im Gegensatz zu früher meist nicht mehr abnehmbar sind. Die Bedruckungen auf den Figuren haben so weit zugenommen, dass es schwierig ist, andere Varianten zu erstellen.

Veröffentlichte Themen:

  • ab 1993: Wildnis/Outdoor
  • ab 1995: Märchenwelt
  • ab 1996: Weihnachten
  • ab 1997: Zauberwelt
  • ab 1998: Abenteuerwelt
  • ab 1999: Märchenschloss
  • ab 1999/2000: Weltraum
  • ab 2002: Wikinger und Supermarkt
  • ab 2004: Dinosaurier
  • ab 2006: Altes Rom/Römer
  • ab 2008: Altes Ägypten
  • ab 2009: Wohnhaus und Schule
  • ab 2010: Top Agents und Moderner Tierpark (Zoo)
  • ab 2011: Steinzeit, Bauernhof, Future Planet sowie die Sammelserie Playmobil Figures
  • ab 2012: Top Agents 2, Hotel, Reiterhof, Hafen sowie Neuauflagen der Themen Dinosaurier, Fußball, Polizei und Western; Wild Life (in Kooperation mit dem WWF); außerdem Einführung der Kleinpackungen Special Plus
  • ab 2013: Sports und Action, Racing Karts, Bergwelt, Feenwelt, Camping, Shopping-Center, Asia Drachenland sowie Neuauflage des Themas Baustelle
  • ab 2014: Freizeitpark, Küstenwache, Tierklinik

Playmobil 1.2.3 (ab 1990)

Um auch den Kindern unter vier Jahren die Playmobilwelt zu eröffnen, begann man ab 1990 eine Serie in gelben Verpackungen zu produzieren. Die Produkte sind stark vereinfacht. Nur der Kopf und die zusammenhängenden Beine sind drehbar. Die Gegenstände sind auf das Notwendigste reduziert, um ein Verschlucken zu verhindern.

Playmobil Special (ab 1993)

Nachdem bereits einige Welten über Einzelfigurpackungen verfügten, führte man ab 1993 eine unabhängige Einzelfigur-Serie mit dem Namen Playmobil Special ein. Die Figuren werden regelmäßig getauscht und dienen meist auch als Test für neue Welten, die einige Jahre später im größeren Umfang eingeführt wurden. Seit 2012 wird diese Reihe als Playmobil Special Plus fortgeführt, wobei der Packungsinhalt gegenüber den alten Special-Sets erweitert wurde.

Playmobil-Weihnachten (seit 1996)

Seit 1996 werden jedes Jahr Weihnachtsartikel und Adventskalender produziert. Am Anfang wurden die Adventskalender nur als Weihnachtswelt dargestellt. Später wurden auch andere Playmobil-Spielwelten wie Ritter, Feenwelt, Polizei usw. dargestellt. Auch spezielle Weihnachtsprodukte werden hergestellt wie Rentierschlitten, Baumschmuck, Weihnachtskrippen usw.

Playmobil-Ostern (seit 1997/2004)

Seit 1997 werden Ostereier produziert, die es meistens nur zur Osterzeit im Sortiment gibt. Ab 2004 kamen Osterartikel mit hasenköpfigen Playmobil-Figuren in das Sortiment. Ab 2009 wurden die Ostereier komplett überarbeitet, weil am Anfang die Ostereier klein waren und es nur eine Figur in den Eiern gab. Seit 2013 gibt es auch einen Osterkalender.

Playmobil RC-Train (seit 1997)

Playmobil produziert seit 1997 eigene Playmobil-Schienen und RC-fähige Eisenbahnzüge. Von 1980 bis 1996 stammten die Schienen von der Lehmann-Groß-Bahn.

Playmobil-Space (1999–2003)

Im Jahr 1999 kam Playmobil-Space auf den Markt, eine Weltraum-Spielwelt mit elektronischen Spieleffekten und alienköpfigen Figuren. Wegen des großen Verkaufserfolges folgten im Jahr 2000 die Erweiterungen „Alien Toxiplant“ und 2001 „Dark Scorpions“. Diese Spielwelt wurde 2003 eingestellt.

Playmobil First Smile (2000–2004)

Neben Playmobil 1.2.3, das von anderthalb bis drei Jahren geeignet ist, produzierte Playmobil ab 2000 bis 2004 eine weitere Spielwelt, die speziell für Kinder unter drei Jahren geeignet war. Die Teile aus dieser Spielwelt waren noch größer als die Teile des Playmobil 1.2.3, beispielsweise gab es Stapelfiguren, Greifringe und Tanzkugeln. Diese Spielwelt wurde 2004 eingestellt.

Playmobil RC-Modul (seit 2001)

Im Jahr 2001 kamen die RC-Modul-Artikel auf den Markt. Seitdem lassen sich die Playmobil-Fahrzeuge mit RC-Modul-Sets kombinieren und damit fernsteuern.[19]

Playmobil Top Agents (seit 2010/2012)

Top Agents von Playmobil ist eine weitere Fantasy-Spielwelt. Im Jahre 2010 kam die erste Top-Agents-Serie auf den Markt, in der es um den Kampf um die Weltherrschaft zwischen Spy Team und Robo Gangster ging. Enthalten waren spezielle Spieleffekte wie ein Spionage-Kameraset, eine UV-Multifunktionstaschenlampe, eine Agenten-Alarmanlage oder ein Metalldetektor. Wegen des großen Erfolges wurde 2011 die zweite Serie, die Top Agents 2, produziert. Auch dabei ging es um die Weltherrschaft, diesmal zwischen Spy Team und Mega Masters. Wieder gab es besondere Spieleffekte, beispielsweise reflektierende Oberflächen von Fahrzeugen, die mit einer UV- und Weißlichttaschenlampe zum Leuchten gebracht werden konnten.

Playmobil Future Planet (seit 2011)

Im Jahr 2011 wurde erneut eine Spielwelt produziert, die das Thema Weltraum aufgreift. Das Zubehör reicht von K.O.-Leuchtkanonen und Turbojets bis zu Energiesteinen und Solarzellen. Es ist unklar, ob die Serie 2013 eingestellt wurde oder ob eine Fortsetzung geplant ist.

Playmobil RC-Unterwassermotor (seit 2013)

Neben dem RC-Modul und RC-Train gibt es seit 2013 auch einen RC-Unterwassermotor, bei dem sich die Antriebsrichtung steuern lässt. Anfangs gab es den RC-Unterwassermotor nur beim Piratensegler (5258) als limitierte Auflage; seit 2014 ist der RC-Unterwassermotor auch einzeln erhältlich.[20]

Umsatzentwicklung

Geschäfts-
jahr
Brandstätter Gruppe
Mio. €
Playmobil
Umsatz weltweit
Mio. €
Lechuza-Umsatz in Mio. € Mitarbeiterzahl Quelle
2014 595 535 46,4 4.166 [21]
2013 612 552 47,5 4.069 [8]
2012 591 531 46,9 3.701 [8]
2011 564 505 45,6 3.520 [22]
2010 560 507 33 3.250 [23]
2009 518 474 39 3.060 [24]
2008 496 452 22 3.000 [25]
2007 459 427 20 2.861 [26]
2006 402 379 12 2.721 [27]
2005 377 361 2.591
2004 370 359 2.500 [28]
2003 331,4 324 2.428 [29]
2002 301 260 2.267 [30]
2001 292,9 268 2 318 [31]

Etwa 70 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt. Es gibt Playmobil-Vertriebsstätten in vielen Ländern Europas und in den USA, Kanada und Mexiko.[8]

Der „Spiegel“ stellte 2013 die Firma geobra Brandstätter Stiftung & Co. KG als Musterbeispiel für den Erfolg der deutschen Wirtschaft heraus. Ihr Alleineigentümer weigere sich, „seine Spielzeugfiguren in Asien produzieren zu lassen. Weil er mit seinen Männchen lieber Land um Land mit eigenem Geld erobert, statt an die Börse zu gehen, nach einem Fusionspartner zu suchen oder was wild gewordene Investmentbanker um die Jahrtausendwende sonst noch alles so forderten. Einen Lehman-Crash, eine Schuldenkrise und eine europäische Rezession später stehen Unternehmer vom Schlage Brandstätters plötzlich für Zukunft.“[32]

Produktpalette und Firmenphilosophie

Anders als bei der Konkurrenz, wie z. B. Lego, gibt es bei Playmobil bewusst keine lizenzierten Merchandising-Produkte, also Sets, die im Rahmen einer gemeinsamen Vermarktung mit Filmen oder anderen Medien angeboten werden. Dafür gibt es allerdings spezielle markenorientierte Sets, wie beispielsweise Flugzeuge mit Airline-Logo, die nur auf den Flügen der entsprechenden Airline verkauft werden, sowie seit 2015 als reguläres Set eine Nachbildung des Porsche 991 Carrera S.[33] In der Vergangenheit gab es bereits exklusive Sets in Zusammenarbeit mit dem ADAC oder dem Technischen Hilfswerk.

Im Gegensatz dazu versucht Playmobil neutral medialen Trends zu folgen, so dass die Western-Welt (seit 2012 wieder komplett im Programm) und Zirkus-Welt (seit 2009 nicht mehr im Programm) für Jahre aus dem Programm verschwanden, da es kaum noch massenwirksame mediale aktuelle Vorbilder gab. Die Welt der Piraten bekam hingegen einen Aufschwung durch die Fluch-der-Karibik-Reihe, sodass sogar Geisterpiraten-Sets angeboten wurden. Die Wiederentdeckung der Dinosaurier war Filmen wie Jurassic Park geschuldet.

Ein anderer Aspekt ist die Darstellung von Waffen, die bis 1997 nur auf historische Welten beschränkt war. Polizisten der Gegenwartswelt wurden bis dort nur mit Knüppel und Kelle ausgestattet. Das einzige moderne Gewehr fand sich in der Safari-Welt (1980–1988). Erst mit der Einführung der neuen realitätsnahen Polizeifiguren ab 1997 führte man auch eine moderne Handfeuerwaffe ein.

Merchandise und Accessories

Playmobil lässt von anderen Herstellern zahlreiche Merchandising-Artikel produzieren, wie Schulranzen, Kindergeschirr, Plakate, Taschen und Tüten, Buttons, Originalkataloge, FunCards, Schlüsselanhänger etc.

Promotion-Packungen

Neben den Einzelpackungen und Set-Packungen zu den verschiedenen Themenwelten führte Playmobil seit 1980 immer neue Varianten verschiedener Promotion-Packungen ein. So gab es regelmäßig ein „Super-Set“, „Starter-Set“ und „Jubiläums-Sets“. Außerdem wurden auch „Playmobil-Micro“-Sets, Spielkoffer-Sets und „Duo-Packs“ eingeführt.[34]

Jedes Jahr gab es auch Artikel, deren Auflage limitiert war.

Playmobil-Werbefiguren (Auswahl)

Seit einigen Jahren werden von Playmobil Formate von Personen aus Kunst, Kultur und Geschichte hergestellt. Auch für besondere Anlässe des Playmobils und andere Unternehmen wie Sparkasse, BASF, Lechuza (Geschwistermarke von Playmobil), Porsche und Maggi wurden Werbefiguren hergestellt.

Magdeburger Reiter
Magdeburger Reiter und sein Abbild von Playmobil

Zur 29. Ausstellung des Europarates und der Landesausstellung Sachsen-Anhalt Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation (2006) des Historischen Museums Berlin, sowie für die Wanderausstellung "30 Jahre Playmobil - Entdecke die Welt" (2007) des Historischen Museums der Pfalz Speyer, wurde von Playmobil eine Figur entwickelt, die dem Magdeburger Reiter nachempfunden ist. Da die farbliche Gestaltung des originalen Magdeburger Reiters nicht mehr zu rekonstruieren ist, orientierte sich der Hersteller an der Darstellung von Kaiser Heinrich VI. aus dem Codex Manesse.

Götz von Berlichingen

Im Jahr 2010 produzierte Playmobil im Auftrag des Germanischen Nationalmuseums zu dessen Ausstellung „Mythos Burg“ den Götz von Berlichingen als Spielfigur.[35]

Albrecht Dürer

Im Jahr 2011 produzierte Playmobil im Auftrag des Germanischen Nationalmuseums zur damaligen Ausstellung Der frühe Dürer den Künstler als Playmobil-Spielfigur.[36]

Bamberger Reiter

Im Rahmen des 1000-jährigen Domjubiläums 2012 ließ das Bamberger Diözesanmuseum einen Bamberger Reiter herstellen, der sich an der mittelalterlichen Bemalung orientiert.[37]

Heinrich der Löwe

Anlässlich der Ausstellung 40 Jahre PLAYMOBIL – Eine Abenteuerreise durch die Zeit im Braunschweigischen Landesmuseum wurde 2015 für die Braunschweig Stadtmarketing GmbH eine Nachbildung Heinrichs des Löwen geschaffen. Im Set enthalten ist ein Löwe, der ursprünglich aus der Safari-Serie von 1980 stammt.[38]

Martin Luther

Die Firma Geobra Brandstätter legte 2015 eine Luther-Figur als Sonderauflage auf, die die EKD und die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) als „Reformationsbotschafter“ in Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 einsetzen wollen. Eine beigelegte Deutschlandkarte mit Verweis auf eine DZT-Webseite erläutert dabei die 35 wichtigsten Stationen im Leben Luthers.[39] Eine dieser Figuren wurde als Travelbug (Geocaching) auf eine Deutschlandreise geschickt, um diese Orte zu besuchen.[40] Die Erstauflage war innerhalb von 72 Stunden vergriffen, die Figur wurde in die Dauerausstellung des Lutherhauses Eisenach aufgenommen und soll dort im Abschnitt zur kulturellen Wirkung der Lutherbibel gezeigt werden.[41]

Friedrich der Große

Für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wurde eine Friedrich-Figur zu Pferd geschaffen, die von seinem Lieblingshund begleitet wird. Elemente stammen aus der Piraten/Ritter Serie. Sie wird in den Museumsshops der Stiftung in Berlin angeboten.[42]

Johann Wolfgang von Goethe

Im Sommer 2016 wurde für das Tourismus Informationszentrum Thüringen eine Goethe-Figur entworfen. Sie ehrt gleichfalls den Figurenschöpfer Hans Beck, der aus dem thüringischen Greiz stammte.[43]

Design

Originaldesign

Hans Beck zeichnete 1971 erste Skizzen der späteren „Klickies“. In der Urfassung hatten die Figuren kleine Knollnasen, die später verschwanden. Die Figuren sind alle siebeneinhalb Zentimeter groß, damit sie optimal in die Hand von Kindern ab vier Jahren passen. Sie hatten von Anfang an ein genormtes Lächeln und ein Einheitsgesicht sowie eine Einheitsfrisur. Später kamen bewegliche Köpfe, Arme, Hände und Beine, sogar einhängbare Bärte und eingestanzte Brillen hinzu.[44]

Playmobil-Figuren haben stets Hände, mit denen Gegenstände universell gegriffen werden können. Auf diese Weise lassen sich Figuren setübergreifend verwenden. Außerdem sind Figuren in Playmobilsets stets namenlos, wodurch den Spielern die Möglichkeit gegeben werden soll, den Figuren eigene Namen zu geben. Bisher einzige Ausnahme davon sind die Figuren des 1999 erschienen Spiels „Hype: The Time Quest“, nach dem einige Figuren benannt wurden.

Die Figuren sind so gestaltet, dass sie der Wahrnehmungsweise der kindlichen Benutzer entsprechen. Hans Beck hat den Kopf der Figuren groß und kugelig gemacht, weil Kinder, wenn sie Personen zeichnen, Köpfe genau so, als hervorstechendstes Körpermerkmal, malen. Er wollte, dass sich die Kinder mit den Figuren identifizieren.[45]

Individuelle Gestaltung von Playmobil-Figuren (Customizing)

Viele Sammler von Playmobil-Figuren gestalten individuelle Figuren, die es so nicht im Handel zu kaufen gibt, z. B. für Modelle oder Trickfilme.[46]

Bei diesem so genannten „Customizing“ werden vier Stufen unterschieden:

1. Stufe: Original-Figuren und Zubehörteile unterschiedlicher Themenwelten aber aus gleicher Playmobil-Zeit werden kombiniert.

Beispiel: Eine rot-schwarze Klicky-Figur von 1976 wird mit Federband, Feder-, Hand- und Fußschmuck zu einem Indianer.

2. Stufe: Original-Figuren und Zubehörteile unterschiedlicher Themenwelten und Playmobil-Zeiten werden kombiniert.

Beispiel: Aus einer Piraten-Figur mit Holzbein wird mit Kleidungsstücken von Soldaten eine Kriegsversehrtenfigur. So eine Figur würde Playmobil nie produzieren, da sie unvereinbar mit der eigenen Spiel- und Produktphilosophie wäre.

3. Stufe: Original-Figuren werden zerlegt und mit anderen Figurteilen (Kopf, Körper, Arme, Beine) anderer Original-Figuren kombiniert und zusätzlich mit Zubehörteilen aus unterschiedlichen Themenwelten und Playmobil-Zeiten bestückt.

4. Stufe: ähnlich Stufe 3; Die Figuren und Zubehörteile werden noch handwerklich verändert oder individuell bemalt.

In gleicher Weise werden von Sammlern auch Pflanzen, Fahrzeuge, Schiffe und Gebäude teilweise mit enorm hohem materiellen und handwerklichen Aufwand verändert.

Darüber hinaus werden zur Darstellung der verschiedenen Playmobil-Welten und Inszenierung der entsprechenden Figuren mitunter auch sehr große Kulissen mit Landschaften und Gebäuden erstellt, die fast ausschließlich aus „Fremdmaterialien“ wie handelsübliche Bastel- und Modellbaumaterialien hergestellt werden. Hierbei ist die Grenze zwischen Customizing und dem klassischen Modellbau fließend.

Vor allem auf überregionalen Playmobil-Tauschbörsen oder in Internet-Foren (z. B. Klickywelt, Playmo-Treff) tauschen Sammler Informationen und Tipps zu speziellen Customizing-Techniken aus.

Umgang der Firma Geobra Brandstätter mit veränderten Playmobil-Artikeln

Die Kreativität der Playmobil-Customizer nutzt die Firma Geobra Brandstätter für neue Produktideen. Unter anderem wurde auch das System X zur individuellen Gestaltung und Erweiterung von Gebäuden hieraus entwickelt.

Im Sinne der Produkthaftung lehnt die Firma Geobra Brandstätter aus Sicherheitsgründen allerdings materielle Ansprüche grundsätzlich ab, wenn Playmobil-Artikel handwerklich verändert wurden (z. B. durch Erhitzen, Verbiegen oder Bemalen).

Dabei müssen die Customizer stets damit rechnen, dass die Firma Geobra Brandstätter GmbH auf der Grundlage der ihr gerichtlich zugestandenen urheberrechtlichen Ansprüche rechtliche Schwierigkeiten bereitet. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Gefahr besteht, dass Kinder an den veränderten Teilen zu Schaden kommen könnten oder wenn das Aussehen oder die Verwendung der (veränderten) Teile der Philosophie der Firma (v.a. dem Gebot, mit Playmobil-Equipment keine aktuellen Kriege und gewaltsam ausgeführten Konflikte nachzuspielen und keine politische Werbung zu betreiben) widersprechen.[47]

Der Mia L – „Playmobil für Große“?

Rezeption des Playmobil-Designs

Die Verwendung des Playmobil-Designs hat eine Eigendynamik entwickelt: Künstler wie Men Rabe,[48] Ralf Gemein[49] oder Ingo Klöcker[50] verwenden die Punkt-Punkt-Strich-Gesichter in ihren Werken. Das Magazin Spiegel Online bewertet das Elektro-Auto „Mia L“ der Firma Mia electric wegen seines Aussehens und seiner Bauart als „Playmobil für Große“.[51] Google hat ein selbstfahrendes Auto im Playmobil-Look entwickelt.[52]

Verwendung von Playmobil-Figuren und die Reaktion von Geobra Brandstätter

Playmobil-Figuren werden als „Spielzeug-Ikonen“[53] betrachtet und benutzt. So ließ Harald Schmidt in seinen Sendungen mit Playmobil-Figuren griechische Sagen, Offenbachsche Operetten oder faschistische Fantasien nachstellen.[54]

2005 stellte der Filmemacher Armin Maiwald für die Sendung mit der Maus die Varusschlacht mit 16.000 eigens dafür produzierten Playmobilfiguren nach.[55] Die Figuren fanden 2009 eine weitere Verwendung in der Ausstellung Imperium Konflikt Mythos. 2000 Jahre Varusschlacht im LWL-Römermuseum in Haltern.[56] Auf ca. 220 Metern sind dort die römischen Legionäre dauerhaft ausgestellt.

Der Landesbildungsserver Baden-Württemberg empfiehlt, im Schulunterricht des Landes das Konstanzer Konzil mit Playmobil-Figuren nachzuspielen.[57]

Im Allgemeinen duldet die Firma Geobra Brandstätter die öffentliche Verwendung von Playmobil-Artikeln. Sie will aber vor allem gegen die Nutzung von Playmobil-Artikeln zur Darstellung ideologischer, politischer, diskriminierender, kriegerischer, gewaltverherrlichender und nicht kindgerechter Inhalte, Themen und Szenen vorgehen, wenn „diese öffentlich werden oder in anderer Weise eine relevante Bedeutung erlangen“. Dem Markenrechtsanwalt Michael Terhaag zufolge dürfen „[m]arkenrechtlich geschützte Produkte wie Playmobilfiguren […] nicht zweckentfremdet werden.“[58]

Da einige Themen (z. B. Römer, Ritter, Piraten, Western), die unter historischen Aspekten häufig mit dem Einsatz von Waffen und kriegerischen Handlungen verbunden sind, von der Firma Geobra als Playmobil-Themenwelten produziert und veröffentlicht wurden, besteht diesbezüglich eine Diskrepanz zu dem Anspruch der Firma Geobra Brandstätter, ein „gewaltfreies Kinderspielzeug“ zu produzieren.

Hierzu argumentiert die Firma Geobra Brandstätter, dass es vielmehr darum gehe, mit den Playmobil-Artikeln keine brutalen Kampfszenen und keine blutigen Verwundungen, Verstümmelungen oder Enthauptungen darzustellen.

Darüber hinaus steht vor allem die Gestaltung von Militärszenen in kontroverser Diskussion, die Streitkräfte aus der Zeit nach dem Jahr 1900 sowie deren Ausrüstung, Waffen und Militärfahrzeuge zeigt („Modernes Militär“).

Politische Neutralität

Im April 2012 bat Geobra Brandstätter die Piratenpartei Deutschland keine Playmobil Piratenfiguren als Symbol oder Werbeträger der Partei zu nutzen, da Playmobil „ein politisch neutrales Spielzeug“ sei. Anita Möllering, Bundespressesprecherin der Piratenpartei, antwortete, dass nicht die Piratenpartei, sondern die berichtenden Medien für diese Darstellungen verantwortlich seien und die Piratenpartei es auch „nicht toll“ fände, wenn sie mit Spielzeugen dargestellt werde.[59]

Rechtsstreit um die „Playmo-Bibel“

Im Jahr 2007 begann ein Pfarrer aus Steinbach im Taunus, Szenen aus dem Alten und Neuen Testament mit Playmobil-Figuren nachzubauen. Er fotografierte die einzelnen Szenen und veröffentlichte die Bilder unter der Bezeichnung „Playmo-Bibel“ auf einer eigenen Website im Internet. Aufgrund der Originalität dieser Bibel-Umsetzung zeichnete die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) das Projekt im gleichen Jahr mit einem Innovationspreis aus. Nach anfänglicher Unterstützung für dieses Projekt nahm die Firma Geobra Brandstätter immer stärkeren Einfluss auf die Umsetzung und Veröffentlichung und wollte diverse Einschränkungen durchsetzen. Einerseits ging es dabei um die Darstellung nackter und modellierter Adam- und Eva-Figuren und andererseits um eine mit ausgebreiteten Armen am Kreuz hängende Jesus-Figur, deren Arme durch Erhitzen mit einem Haartrockner verbogen wurden. Zudem hat die Firma Geobra Brandstätter den Pfarrer aufgefordert, nicht mehr den Begriff „Playmo-Bibel“ zu verwenden.[60] Nach gescheiterten Vermittlungsversuchen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in diesem Rechtsstreit beendete im Mai 2009 der Pfarrer sein „Playmobil-Bibel-Projekt“, schloss seine Internet-Seite und verkaufte auf Betreiben des Waldenbucher Museum für Alltagskultur das gesamte Kunstwerk an das Landesmuseum Württemberg.[61] Im Herbst 2011 eröffnete das Waldenbucher Museum der Alltagskultur unter der Bezeichnung „Die Klicky-Bibel“ eine inhaltlich identische Playmobil-Ausstellung („adam, eva + co - Die Bibel in Spielfiguren“), die auch die umstrittenen Szenen enthielt. Hier war ein Unterlassungseinspruch der Firma Geobra Brandstätter jedoch gescheitert, weil „die Frist für Einwendungen gegen die Ausstellung nicht eingehalten wurde“.[62][63]

Kritik

Realitätsbezug der Sets

Regelmäßig werden bestimmte Szenen und Figuren in Playmobil-Sets von Kunden oder Pädagogen kritisiert. Als Reaktion auf solche Kritiken ändert Playmobil gelegentlich sein Sortiment.

Unangebrachter Realismus nicht kindgerechter bzw. politisch unkorrekter Art

  • Laut Horst Brandstätter[64] trinken Maurer „heute schon auch noch ihre Flasche Bier“. Trotzdem verschwand der Plastik-Bierkasten aus dem Bauarbeiter-Set, da das Biertrinken während der Arbeit nicht mehr den heutigen Vorstellungen von Arbeitssicherheit entspricht und das Nachspielen der Szene Kinder an die Vorstellung gewöhnt, regelmäßiger Alkoholkonsum, auch während der Arbeit, sei „normal“.
  • Obwohl im Mittelalter oft Tanzbären zur Schau gestellt wurden, wurde ein Tanzbär einem Mittelalter-Satz entnommen, nachdem es Proteste von Tierschützern gegeben hatte.[65]
  • In den USA protestierten Eltern gegen das Set „Sicherheitsschleuse“. Obwohl in ihm die gesellschaftliche Realität korrekt dargestellt wurde, wurde es auf Druck der „Kinderschützer“ vom Markt genommen.[66]
  • 2015 protestierten Kunden in den USA gegen ein Piratenset, das einen schwarzen Seeräuber mit Sklavenkragen enthielt.[67]

Zu wenig Realitätsbezug

Andererseits wird Playmobil vorgeworfen, dass diejenigen Sets, die die Alltagsrealität abbilden sollen, genau diesem Anspruch nicht gerecht würden. Es gebe unter den Figuren „nicht einen schwer Erziehbaren. Keinen Alkoholiker. Nicht einmal einen nackten Hintern. Das penetrante Lächeln nervt selbst viele Kinder.“[68]

Zur Realität gehöre es auch, dass es früher Piratinnen gegeben habe und heute Bankräuberinnen gebe. Auf diesen Einwand hin schuf Geobra Brandstätter eine weibliche Bankräuberfigur, auch damit Kinder lernen, dass Frauen wie Männer die Fähigkeit besitzen, „gemein und durchtrieben zu sein“, und damit Mädchen, die nicht immer „brav“ sein wollen (und sollen), eine Identifikationsfigur erhalten.[69] Dazu merkt „Spiegel Online“ kritisch an, dass Bankräuberinnen insofern eine vernachlässigbar kleine soziale Gruppe bildeten, als nur fünf Prozent aller Banküberfälle von Frauen verübt werden.

„Altbackene“ Konzeption

Die Geobra-Geschäftsführerin Andrea Schauer bedauerte 2006 den relativ geringen Umsatz der Firma in den USA. Playmobil-Figuren gälten dort überwiegend als „zu brav“ und „altbacken“. Eltern in den USA bevorzugten überwiegend reizintensives Spielzeug mit „Blinklicht“ und „Stimme aus dem Computer“.[70]

Sonstiges

Datei:Playmobil12.JPG
Playmobil-Diorama

Playmobil-Foren und -Clubs

  • Klickywelt, seit 2003, Vorgänger Playmo-Portal[74]
  • funtastic-plastic, seit 2009[75]
  • Playmo-Treff, seit 2008[76]
  • PlaymoFriends, seit 2005[77]
  • Playmobil Collectors Club (PCC), seit 2012[78]
  • Tricornejock, seit 2009[79]

Engagement

  • Stiftung Kinderförderung von Playmobil, seit 1996[80]
  • Aktion Spielen und Helfen, seit 2005[81]
  • Astraia-Stiftung, seit 2012[82]
  • WWF und Playmobil - eine tierische Kooperation, seit 2013[83]

Siehe auch

Literatur

  • Felicitas Bachmann: 30 Jahre Playmobil. Heel, Königswinter 2004, ISBN 3-89880-251-5.
  • Axel Hennel: Playmobil Collector 2006. Katalog für Playmobil-Spielzeug. 2. Auflage. Fantasia, Dreieich 2006, ISBN 3-935976-40-2 (ausführlicher, bebilderter, chronologischer Produktkatalog für Sammler)
  • Hannah Köpper, Sacha Szabo (Hrsg.): Playmobil durchleuchtet. Wissenschaftliche Analysen und Diagnosen des weltbekannten Spielzeugs. Tectum, Marburg 2014, ISBN 978-3-8288-3022-6.
  • Richard Unglik: Playmobil – Abenteuer der Weltgeschichte. Heel, Königswinter April 2005, ISBN 3-89880-429-1.
  • Richard Unglik: Playmobil – Abenteuer Tierwelt. Heel, Königswinter Mai 2009, ISBN 978-3-86852-005-7.

Weblinks

 Commons: Playmobil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 40 Jahre Playmobil: Von Zinnfiguren zum Plastik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 8. April 2014.
  2. 30 Jahre Playmobil – Population Plastik auf Sueddeutsche.de, 17. Mai 2010.
  3. „In dieser Welt herrschen andere Gesetze“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. Oktober 2004
  4. Rolf Herbert Peters: Invasion der Mondgesichter. Der Stern. 31. Dezember 2006
  5. Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 28. Oktober 1994 (AZ 3 O 3342/93, PDF).
  6. Greek toy museum: Playmobil Greek Lyra. Abgerufen am 27. August 2014 (english).
  7. collectobil.com: The Schaper license. 9. Februar 2005, abgerufen am 27. August 2014 (english).
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 Playmobil: Brandstätter-Gruppe - die wichtigsten Daten. 29. Januar 2014, abgerufen am 27. August 2014.
  9. kunst-und-kultur.de
  10. 40 Jahre PLAYMOBIL. Historisches Museum der Pfalz, abgerufen am 7. März 2014.
  11. Maxipark
  12. 40 Jahre Playmobil 19.3. – 25.9.2016 – Eine Abenteuerreise durch die Zeit. (PDF).
  13. Limburgsmuseum Venlo
  14. playmobil.de
  15. download.playmobil.com
  16. sueddeutsche.de
  17. faz.net
  18. 1974: The first Playmobil sets enter the market. collectobil, abgerufen am 19. Dezember 2014
  19. download.playmobil.com
  20. download.playmobil.com
  21. playmobil.de
  22. k-online.de
  23. Playmobil auf Siegeszug in den Kinderzimmern (Memento vom 28. Januar 2011 im Internet Archive)
  24. Brandstätter-Gruppe - die wichtigsten Daten
  25. Playmobil erzielt erneut Umsatzrekord
  26. Playmobil Fakten 2007
  27. Brandstätter-Gruppe – die wichtigsten Daten (MS Word; 23 kB)
  28. ihk-nuernberg.de
  29. ihk-nuernberg.de
  30. ihk-nuernberg.de
  31. ihk-nuernberg.de
  32. Christian Rickens: Mittelstand. Die Besessenen. Der Spiegel. Heft 39/2013, 21. September 2013
  33. autobild.de
  34. Martin Luther gibt es jetzt als Playmobil-Figur, focus.de, Meldung vom 13. Februar 2015.
  35. Mini-Götz stürmt Museum auf abendzeitung-muenchen.de
  36. Nürnberg feiert Dürer: Das fränkische Genie In: Süddeutsche Zeitung. 22. Mai 2012.
  37. Der Bamberger Reiter fürs Kinderzimmer. In: Münchner Kirchenradio vom 14. Juli 2012.
  38. https://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/fb_institutionen/staedtische_gesellschaften/bsmportal/presseinfos2015/pm_bsm_playmobil-figur_heinrich_der_loewe.html
  39. Reformator Luther als Playmobil-Figur. pro – Christliches Medienmagazin, 6. Februar 2015.
  40. Reformator vom Reisefieber gepackt. kirche-mv.de, 13. Dezember 2015
  41. Playmobil-Luther kommt ins Museum „Lutherhaus Eisenach“. Pressedienst der EKD, 5. März 2015.
  42. http://www.museumsshop-im-schloss.de/playmobil-sonderfigur-friedrich-grosse
  43. http://presse.thueringen-tourismus.de/presse/6543_goethe-playmobil-figur-7316.html
  44. Oliver Zelt: Wir wollen nur spielen: 40 Jahre Playmobil. In: Der Standard. 13. Februar 2014.
  45. In dieser Welt herrschen andere Gesetze. Interview mit Christian Haug. Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. Oktober 2004.
  46. Playmobil-Customizing
  47. Geobra Brandstätter: Stellungnahme zur Veränderung von PLAYMOBIL-Figuren und -Teilen. Presseinformation
  48. Men Rabe. Das Lächeln des Raben. Ausstellung im Deutschen Ledermuseum/Schuhmuseum Offenbach. 24. Februar bis 6. Mai 2002
  49. Stadt Neuss: Ralf Gemein
  50. Große Versammlung in klein. Epoch Times. 8. April 2014
  51. Tom Grünweg: Elektroauto Mia L: Playmobil für Große. spiegel online. 12. September 2011
  52. Google Car – Selbstfahrendes Auto im Playmobil-Look. Video. 2'52 Minuten
  53. Land des Lächelns. Eine deutsche Erfolgsgeschichte: 30 Jahre Playmobil. subway. Mai 2004
  54. Martin Zips: Kinder, wie die Zeit vergeht. In: Süddeutsche Zeitung. 11. Mai 2010.
  55. Sendung mit der Maus Special: Varusschlacht abgerufen am 7. November 2014.
  56. ruhrnachrichten.de - Varusschlacht im Halterner LWL-Museum mit 15 000 Playmobil-Legionären abgerufen am 7. November 2014.
  57. Landesbildungsserver Baden-Württemberg: Das Konstanzer Konzil - übersetzt in Playmobil
  58. Gerrit Dorn: Playmobilgate. Playmobil will seine Figuren nicht auf Piraten-Fotos sehen. In: Westfälische Allgemeine Zeitung. 20. April 2012.
  59. Playmobil will mit Piratenpartei nichts zu tun haben. auf golem.de, abgerufen am 20. April 2012.
  60. rp-online.de
  61. blog.pro-medienmagazin.de
  62. stuttgarter-zeitung.de
  63. museum-der-alltagskultur.de
  64. „Nicht cool, sondern brav und erfolgreich“. Interview mit Horst Brandstätter. Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. Juni 2013
  65. Playmobil-Bauarbeiter trinken kein Bier mehr. n-tv.de. 8. April 2014.
  66. Bizarrer Online-Aufstand gegen Playmobil. Computerwoche. 16. Februar 2009.
  67. Rassismus-Vorwürfe gegen Playmobil, SZ am 9. Oktober 2015.
  68. Population Plastik. Süddeutsche Zeitung. 17. Mai 2010.
  69. Daniel Haas: Emanzipation bei Playmobil: Mädels, jetzt wird's kriminell! spiegel-online. 20. Februar 2013.
  70. Inga Michler: Wie Playmobil mit simplen Figuren und einfachen Konzepten verdient. Die Welt. 29. April 2006.
  71. Bastei Lübbe: Die Playmos - Folge 41. Abgerufen am 27. August 2014.
  72. playmobil.blue-ocean.de
  73. Christian Rickens: Playmobil-Chef Brandstätter : „Die Kinder wollen es so“. spiegel.de, 20. Oktober 2013, abgerufen am 22. Oktober 2013.
  74. klickywelt.de
  75. funtastic-plastic.de
  76. playmo-treff.de
  77. www.playmofriends.com
  78. www.pcc.pm
  79. www.tricornejock.com
  80. Playmobil: Stiftung Kinderförderung von Playmobil. Abgerufen am 27. August 2014.
  81. Playmobil: Aktion Spielen und Helfen. Abgerufen am 27. August 2014.
  82. Playmobil: PLAYMOBIL unterstützt mit AQUA ASTRAIA Straßenkinder in Indien. Abgerufen am 27. August 2014.
  83. Playmobil: WWF und Playmobil - eine tierische Kooperation. Abgerufen am 27. August 2014.
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