Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Pirmasens
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
49.1972222222227.6080555555556387 Koordinaten: 49° 12′ N, 7° 36′ O
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Höhe: | 387 m ü. NN | |
Fläche: | 61,37 km² | |
Einwohner: |
40.384 (31. Dez. 2010)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 658 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 66953–66955 | |
Vorwahl: | 06331 | |
Kfz-Kennzeichen: | … | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 17 000 | |
Kreisfreie Stadtgliederung: | 8 Stadtbezirke | |
Adresse der Kreisfreie Stadtverwaltung: |
Exerzierplatzstraße 17 66953 Pirmasens | |
Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeister: | Bernhard Matheis (CDU) | |
Lage von Pirmasens in Rheinland-Pfalz | ||
Pirmasens, im örtlichen Dialekt Bärmesens, ist eine kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Sie liegt am Westrand des Pfälzerwaldes und ist Verwaltungssitz des Landkreises Südwestpfalz, von dem sie auch umschlossen ist.
Pirmasens erlangte wirtschaftliche Blüte als die deutsche Schuhmetropole, gehört heute aber zu den strukturschwachen Regionen Deutschlands. Der Name geht wahrscheinlich auf den heiligen Pirminius zurück, der das Kloster in der nahen Kleinstadt Hornbach gründete (siehe auch Pirminius und das Kloster Hornbach).
Geographie
Pirmasens liegt am südwestlichen Rand des Pfälzerwaldes. Im Westen liegen die Stadt Zweibrücken und der Saar-Pfalz-Kreis, im Norden die Kreise Kusel und Kaiserslautern, im Nordosten der Kreis Bad Dürkheim, im Osten der Kreis Südliche Weinstraße und im Süden die Staatsgrenze zu Frankreich mit den Départements Moselle und Bas-Rhin.
Stadtgliederung
Die Kernstadt ist in acht Teile gegliedert: Historischer Kern ist der Horeb, an ihn schließen sich der Kirchberg, das Winzler Viertel, der Schachen und die Husterhöhe an. An der Peripherie gelegen sind im Norden der Sommerwald (ehemals Maler-Bürkel-Siedlung), im Südosten die Ruhbank und im Westen der Erlenteich.
Bei den sieben Ortsbezirken (Erlenbrunn, Fehrbach, Gersbach, Hengsberg, Niedersimten, Windsberg, Winzeln) handelt es sich um ehemals selbständige, später eingemeindete Dörfer; seither ist der Bürgermeister durch einen Ortsvorsteher ersetzt. Die Befugnisse des früheren Gemeinderats sind überwiegend auf den Stadtrat, in geringerem Ausmaß auch auf den neuen Ortsbeirat übergegangen.
Klima
Die Niederschlagsmenge ist hoch, sie liegt im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 77 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die größte Niederschlagsmenge verzeichnet man im Dezember; dann fällt 1,4 mal mehr Niederschlag an als im April. Die Niederschlagsmenge ändert sich nur wenig, sie ist recht gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 8 % der Messstationen werden geringere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
Bis 1900
Seine erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 860 als „pirminiseusna“, eine dem Kloster Hornbach unterstehende Siedlung. Der Name geht auf den Hl. Pirminius zurück, den Gründer des Klosters Hornbach.
Der Landgraf Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt fühlte sich im Jagdschloss seines Großvaters in Pirmasens so wohl, dass er der Siedlung 1763 die Stadtrechte verlieh und seine Residenz hierher verlegte. Er baute in Pirmasens eine Garnison auf, da er im elsässischen Buchsweiler keine bewaffneten Soldaten stationieren durfte. Die Stadt bekam eine Stadtmauer, ein Schloss, einen Exerzierplatz und die nach der im russischen Sankt Petersburg[3] größte Exerzierhalle Europas. Mit dem Tod des Landgrafen im Jahr 1790 wurde die Garnison aufgelöst und die kurze Blütezeit der Stadt war zu Ende. 1793 schlugen Preußen und Braunschweig die französische Moselarmee in der Schlacht bei Pirmasens. Dies konnte aber nicht verhindern, dass Pirmasens von 1793 bis 1815 an Frankreich fiel. Danach kam die Stadt mit der übrigen Pfalz zu Bayern.
Seit 1900
Die Encyclopædia Britannica aus dem Jahr 1911 vermerkt unter dem Stichwort Pirmasens:
„Stadt in Deutschland, in der bayerischen Pfalz; 40 Meilen westlich von Speyer, 34.002 Einwohner (1905), an der Eisenbahnlinie von Biebermühle. Die einzig bemerkenswerten Gebäude sind das Rathaus und die evangelische Hauptkirche die ein schönes Denkmal von Ludwig IX (gest. 1790), dem Landgrafen von Hessen Darmstadt, enthält. Hauptindustrie ist die Produktion von Stiefeln und Schuhen, aber es werden auch Musikinstrumente, Leder und Maschinen hergestellt.“
1923/24 versuchten pfälzische Separatisten, in Pirmasens dauerhaft Fuß zu fassen, scheiterten damit aber am 12. Februar 1924: Das Bezirksamt, Sitz der Stadtregierung, wurde von Bürgern gestürmt. Dabei gab es mehrere Tote auf beiden Seiten.
Am 9. November 1938 wurde die Synagoge während der sogenannten „Novemberpogrome“ zerstört; heute erinnert eine Gedenktafel in der Synagogengasse an den Standort des Gebäudes. Schon bei einem ersten alliierten Bombenangriff am 9. August 1944 gab es zahlreiche Todesopfer unter der Bevölkerung. Am 15. März 1945 folgte eine weitere Bombardierung, bei der die Innenstadt vollständig zerstört wurde. Am 22. März 1945 marschierten schließlich amerikanische Truppen in die Stadt ein, für die Bevölkerung bedeutete dies das Ende des Zweiten Weltkriegs.
1946 kam Pirmasens zu dem neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurden am 7. Juni 1969 Erlenbrunn, Fehrbach, Hengsberg, Niedersimten und Winzeln nach Pirmasens eingemeindet. Am 22. April 1972 folgten Gersbach und Windsberg.[4] 1989 wurde der Standort Pirmasens der FH Kaiserslautern eröffnet. Die US-Truppen räumten 1997 ihren Standort Husterhöhe fast vollständig.
Einwohnerentwicklung
|
|
|
|
Mit ein Grund für den Rückgang der Einwohnerzahl seit 1970 war der Abzug der amerikanischen Streitkräfte. Die ungünstige Altersstruktur, der Mangel an Arbeitsplätzen und eine ungünstige infrastrukturelle Anbindung tragen ebenfalls dazu bei.
Politik
Stadtoberhäupter
Sechs Jahre nach der Erhebung der Gemeinde zur Stadt 1763 ernannte Ludwig IX. den ersten Bürgermeister, den damaligen Stadtschultheiß. Seit 1905 gab es den ersten hauptberuflichen Bürgermeister und seit 1920 einen Oberbürgermeister.[6]
|
|
Stadtrat
Der Stadtrat von Pirmasens besteht aus 44 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 zuletzt gewählt wurden, sowie dem hauptamtlichen Oberbürgermeister als Vorsitzendem.
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
---|---|---|
Christlich-Demokratische Union Deutschlands | 40,9 % | 18 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 28,0 % | 12 |
FWB Freier Wähler Block Pirmasens |
10,4 % | 5 |
DIE LINKE. | 5,6 % | 2 |
Bündnis 90 / Die Grünen | 4,6 % | 2 |
Die Republikaner | 4,5 % | 2 |
Freie Demokratische Partei | 4,1 % | 2 |
Nationaldemokratische Partei Deutschlands | 2,0 % | 1 |
Gesamt | 100,0 % | 44 |
Bürgermeister
- Bernhard Matheis (CDU), Oberbürgermeister
- Peter Scheidel (CDU), Bürgermeister
- Michael Schieler (parteilos), hauptamtlicher Beigeordneter
- Helga Knerr (FWG), ehrenamtliche Beigeordnete
Wappen
Beschreibung: In Silber ein von zwei roten Zinnentürmen flankierter roter Turm mit blauer Kuppel, darauf über zwei beiderseits ausstrahlenden goldenen Blitzen stehend ein schwertschwingender goldener Löwe.
Partnerstädte
Mit dem französischen Poissy wird seit dem 25. September 1965 eine Städtepartnerschaft gepflegt. Daraus entstanden mittlerweile auch Partnerschaften von Kirchengemeinden und Vereinen, etwa von DRK mit dem Croix Rouge Francaise und viele andere.[10]
Städtische Finanzen
Die Stadt Pirmasens ist eine der am höchsten verschuldeten Städte in Deutschland. Zum Stichtag 31. Dezember 2012 betrug der Schuldenstand der Stadt Pirmasens insgesamt 394,7 Mio. Euro. Gemessen an der Pro-Kopf-Verschuldung ist sie damit die am fünfthöchsten verschuldete kreisfreie Stadt in Deutschland.[11]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Überregional bekannt ist das Dynamikum im Rheinberger, das erste Science Center in Rheinland-Pfalz. Das Alte Rathaus ist nicht nur Standesamt sondern auch Sitz eines Museums der Stadtgeschichte sowie eines Scherenschnittkabinetts mit Werken von Elisabeth Emmler. In der Stadtbücherei ist eine Hugo-Ball-Sammlung untergebracht. Im Stadtteil Niedersimten befindet sich das Westwallmuseum.
Der wichtigste Ort für kulturelle Veranstaltungen in der Stadt ist die Festhalle. Das Forum Alte Post dient seit einer umfassenden Sanierung des ehemaligen Postgebäudes als weiterer Ort für Kulturveranstaltungen und Wechselausstellungen, außerdem beherbergt es eine Dauerausstellung mit Bildern des Pirmasenser Malers Heinrich Bürkel.[12]
Bauwerke
Landgrafenzeit
Die meisten Bauten der Landgrafenzeit wurden im Laufe der Zeit überbaut oder im Krieg zerstört. Einige ließ man in der Nachkriegszeit wiederaufbauen, darunter das Alte Rathaus am unteren Schlossplatz, die Johanneskirche am Exerzierplatz und die Lutherkirche in der Hauptstraße, die ehemalige Hof- und Garnisonskirche, in der Landgraf Ludwig IX. bestattet wurde. Direkt neben der Kirche befinden sich der Schusterbrunnen und das ehemalige Garnisonsschulhaus, heute Standort des protestantischen Pfarramts. In der Kaffeegasse existiert noch ein renoviertes altes Grenadierhaus, eines der früher zahlreichen Gebäude, die Ludwig für seine Soldaten errichten ließ.
Gründerzeit
Inmitten des Exerzierplatzes steht das spätklassizistische Neue Rathaus, das 1879 als Schulhaus erbaut wurde. Am Rande des Platzes liegt das Gebäude der ehemaligen Bayrischen Staatsbank aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die Pfarrkirche St. Pirmin (1897-1900) am oberen Schlossplatz ist mit ihren beiden markanten Türmen von fast überall in der Stadt aus einsehbar.
Besonders prächtige Gebäude der Gründerzeit entstanden im Bahnhofsviertel, das im Gegensatz zum Zentrum den Krieg weitestgehend überstand. Zwischen Zentrum und Bahnhof liegen das historisch bedeutsame ehemalige Bezirksamt und das spätklassizistische Amtsgericht. Zu den schönsten Profanbauten in Pirmasens zählt die Alte Post von 1893 unweit des Bahnhofs mit ihrer prachtvollen Neorenaissance-Fassade. Besonders beeindruckende Wohnbauten dieser Zeit findet man am sogenannten Postdreieck zwischen Bahnhof-, Schützen- und Gärtnerstraße.
Relativ gut erhaltene Gründerzeitstraßenzüge findet man auch noch im nördlichen Winzler Viertel zwischen Wittelsbachschule und Fröhnstraße, südlich des Zentrums zwischen Simter und Landauer Straße, sowie in der nördlich stadtauswärts führenden Zweibrücker Straße.
Schuhfabriken
Besonders prägend für das Stadtbild sind die noch erhaltenen ehemaligen Schuhfabriken, die meisten davon entstammen der Gründerzeit. Dazu zählen der Rheinberger-Komplex (1905/06) oberhalb des Strecktals und Neuffer auf dem Horeb, die beide mittlerweile vollständig saniert und einer neuen Nutzung zugeführt wurden. Weitere denkmalgeschützte Fabrikkomplexe sind Kopp (1907-1911) am Rande der Innenstadt und Ohr (ca. 1925) auf der Husterhöhe, die bisher jedoch nicht renoviert wurden.
Moderne
Mitte der 20er errichtete man im Winzler Viertel im romanisierenden Stil die Kirche St. Anton. Es gibt in Pirmasens auch einige größere Bauten der frühen Moderne wie die ehemalige Hauptpost (1926 ff.) oder das Stadtbad (1934) in der Lemberger Straße. In den 30er Jahren entstanden auf der Husterhöhe die später lange von den Amerikanern genutzten Kasernen, darunter das heute als Dienstleistungszentrum genutzte sogenannte Banana Building.
Ende des letzten Jahrhunderts wurden der Exerzierplatz und die Schlosstreppe zwischen unterem und oberem Schlossplatz neu gestaltet, letztere bildet heute mit dem Stierbrunnen eine eindrucksvolle Gesamtanlage.
Naturdenkmäler und Parks
Zu den größeren Parks in Pirmasens gehört der Alte Friedhof, der nach der Fertigstellung des Waldfriedhofes zum Park umgewidmet wurde. Dazu gehört auch ein Skulpturenpark. Die ehemalige Einsegnungshalle wird mittlerweile als Carolinensaal für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Der Neuffer-Park wurde von Emil Neuffer neben der gleichnamigen Schuhfabrik angelegt und weist einen großen Anteil sehr alter Bäume auf. Der Strecktalpark ist eine im Zuge der gescheiterten Bewerbung um die Landesgartenschau 2000 renaturierte Industriebrache. Auf dem Gelände einer ehemaligen Gerberei wurde ein großzügiger Park mit zahlreichen Erholungsmöglichkeiten geschaffen. Das Naherholungsgebiet Eisweiher wurde um den künstlich angelegten See herum angelegt, der früher den Brauereien der Stadt zur Kühleisgewinnung diente. Zum Naherholungsgebiet gehört auch die Sportanlage Spesbach.
Sport
Aushängeschild des lokalen Sports ist der Fußballklub FK Pirmasens, der in der Nachkriegszeit lange Zeit eine führende Rolle in der Oberliga Südwest und später in der Zweiten Bundesliga spielte. Nach zwischenzeitlichen Abstiegen bis in die Landesliga spielt der Verein mittlerweile in der Regionalliga Südwest. Der Turnverein Pirmasens 1863 ist mit über 1000 Mitgliedern der größte Sportverein der Stadt.
Bildung
Pirmasens besitzt als Mittelzentrum des Landkreises Südwestpfalz die drei Gymnasien Hugo-Ball-Gymnasium (ehemals Neusprachliches Gymnasium), Immanuel-Kant-Gymnasium (ehemals Altsprachliches Gymnasium, gegründet 1836 als Lateinschule Pirmasens) und Leibniz-Gymnasium (ehemals Naturwissenschaftliches Gymnasium). Als Bestandteile der Berufsbildenden Schule Pirmasens gibt es die Deutsche Schuhfachschule sowie ein Technisches und ein Wirtschaftsgymnasium, die beide jedoch nur die Oberstufe anbieten. Seit dem Schuljahr 2014/15 gibt es auch eine Fachoberschule in der Fachrichtung Technik/ Metalltechnik.[13] Ferner hat die Stadt acht Grundschulen (davon drei in den eingemeindeten Vororten), zwei Realschulen plus (Landgraf-Ludwig-Realschule plus mit den Standorten Alleestr, Horeb und Husterhöh sowie Realschule plus Kirchberg) und eine Förderschule (Förderschule Matzenberg). Außerdem gibt es die Nardini-Schule (Grund- und Realschule) in kath. Trägerschaft. 1989 eröffnete die Fachhochschule Kaiserslautern eine Zweigstelle. In privater Trägerschaft wurde 2009 die Montessori-Schule Pirmasens als private Grundschule ins Leben gerufen[14] und ist seither im Gebäude der ehemaligen Rheinberger-Schuhfabrik untergebracht.
Vereine
- Stadtfeuerwehrverband Pirmasens e. V.
- FK Pirmasens
- SG 05 Pirmasens
- Naturfreunde Pirmasens
- Ringer-Sport-Club Pirmasens-Fehrbach
- Fanfaren- und Spielmannszug Niedersimten 2004 e.V.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Landgrafen-Tage, zweites Wochenende im April
- Open-Air-Highlights auf dem Exerzierplatz (wechselnde Musikveranstaltungen Oper, Musical, Rock, Pop, Hip Hop)
- Schlabbeflicker-Fest, erstes Wochenende im August
- Exe-Fest, zweites Wochenende im September
- Festival Euroclassic (Festival der Städte Pirmasens, Bitche, Zweibrücken, Blieskastel und der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land)
- Maimarkt, Ende April
- Grenadiermarkt, im Herbst
- Novembermarkt, letztes Wochenende im Oktober oder erstes Wochenende im November
- Belznickelmarkt, weihnachtlicher Markt in der Adventszeit
- Fototage alle 2 Jahre
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftstrends
Pirmasens war seit dem 19. Jahrhundert das Zentrum der deutschen Schuhindustrie. Die fehlende Konkurrenzfähigkeit, speziell gegenüber Ware aus dem Ausland, erschwerte den Unternehmen jedoch ab etwa 1970 in zunehmendem Maße die Massenproduktion. Ein Großteil der ansässigen Schuhfabriken wurde aufgegeben, andere konnten durch Auslagerung der Produktion ins Ausland sowie Spezialisierung auf Nischensegmente überleben. Da sich die Lage auch im Lederhandel, dem Maschinenbau und in der Chemiebranche verschlechterte, gingen so etwa 15.000 Arbeitsplätze verloren. Mit dem Abzug des amerikanischen Militärs verließen rund 10.000 Menschen – Soldaten und deren Angehörige – die Stadt. So gingen weitere 4.000 Arbeitsplätze mittelbar verloren. 2002 lag die Arbeitslosenquote bei 14,9 %, im April 2013 bei 13,6 %. Das durchschnittliche Einkommen entspricht 88 % des Landesmittels von Rheinland-Pfalz.[15] Der Schuldenstand der Stadt Pirmasens betrug zum 31. Dezember 2009 149,1 Mio. Euro; durch Teilnahme am Kommunalen Entschuldungsfonds Rheinland-Pfalz (KEF-RP) ab 2012 soll er innerhalb von 15 Jahren deutlich reduziert werden.[16]
Durch die Konversion des ehemaligen Kasernengeländes und leer stehender Fabrikgebäude für Unternehmensgründungen soll ein Ausgleich geschaffen werden. Auf diese Art und Weise sind zum Teil bereits neue Gewerbeflächen entstanden. Ein Beispiel hierfür ist der Neuffer-Komplex (Neuffer am Park), der Ärzte, Unternehmen und einen Radiosender beherbergt sowie der erfolgreiche Gewerbepark Husterhöhe (ehemalige Husterhoeh-Kaserne), der etwa 1.200 Arbeitsplätze geschaffen hat. Auch die ehemals größte Schuhfabrik Europas Rheinberger wurde 2007–2008 zu einem Gewerbepark ähnlich dem Neuffer-Komplex umgebaut.[17][18] Eine Verbesserung der Infrastruktur, zum Beispiel der vierspurige Ausbau der B 10 zwischen der A 8 und der A 65 in Landau, soll den Standort attraktiver machen. Am Messestandort Pirmasens veranstaltet die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Pirmasens mbH dort Messen wie die hageha, plw (Pfälzer Lederwoche) und Kulinaria.
Messestandort Pirmasens
Pirmasens bietet als einzige Stadt in Rheinland-Pfalz die Voraussetzungen für die Durchführung internationaler Messen. Das Gelände wurde ab 1949 von Ludwig Kieffer hauptsächlich für die damals noch florierende Schuhindustrie, speziell die Pirmasenser Schuh- und Lederwarenmesse aufgebaut, hat aber auch nach deren schleichendem Ende überlebt. Die gesamte Anlage bietet in 7 Hallen 20.000 m² überdachte Fläche, 48.000 m² Freiflächen inklusive Parkplätzen, einen Kongressbereich mit 5 Konferenzräumen und einen Sitzungssaal sowie 1700 PKW- und 100 Busparkplätze.
Neben den Messen wird das Gelände auch für Ausstellungen, Tagesveranstaltungen genutzt.
Nachdem früher vor Allem die Pirmasenser Schuhmusterung (psm) und die plw (Internationale Messe für Leder, Schuh-Komponenten und mehr) den Ton angaben, sind jetzt neuere Messen wie die hageha (Verbrauchermesse für Handwerk, Gewerbe und Handel, seit 1954), Gesundheitswelt oder die Kulinaria hinzugekommen. Ab dem Jahr 2004 wurde der Messestandort für 8,4 Mio. € im Rahmen der sogenannten Messe Vision 2007 erweitert.[19] Diesen Umbau trug zu 80 % das Land Rheinland-Pfalz. In einer kleinen Anfrage an den Landtag in Rheinland-Pfalz wurde im Jahr 2005 über die Verluste der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Pirmasens GmbH in Höhe von 1,4 Mio. € seit 2000 diskutiert.[20] Seit 2001 findet jährlich im Februar/März die internationale Anjana, Messe für Angler, Jäger und Naturfreunde statt, die sich zur größten Verbrauchermesse für Natursportarten in Rheinland-Pfalz entwickelt hat.[21]
Ein ebenfalls seit 2005 angewandtes Konzept sieht die Einbindung von sogenannten Außenmessen in Worms, Simmern, Bad Neuenahr-Ahrweiler (Ahrtalschau) und Wachenheim vor. Die renommierte Edelsteinmesse Intergem hingegen wurde 2007 ausgegliedert und wird in Zukunft von der Stadt Idar-Oberstein selbst verwaltet.[22]
Seit Januar 2008 übernahm die Stadt Pirmasens die Hallen, während die Messe Pirmasens als reine Veranstaltungsgesellschaft mit einem Stammkapital von 457.000 € nur noch für die Veranstaltung der Messen zuständig war. Im ersten Jahr 2008 wurde ein Defizit von 177.000 € erwirtschaftet. Daraufhin wurden Ende Juli 2009 alle 14 hauptamtlichen Mitarbeiter der Messe Pirmasens entlassen.[23] Die Zukunft der Messe war ungewiss, die wichtigen Veranstaltungen wie plw und hageha sollten aber weiterhin in Pirmasens stattfinden.[24][25] Von 2010 bis April 2012 übernahm die Mattfeldt & Sänger Marketing und Messe AG die Betreuung; seit 2012 wird die Messe von Das AgenturHaus GmbH[26] ausgerichtet, die auch weitere Messen in Pirmasens wie Anja – die Messe für Angeln und Jagen und Kulinaria & Lifestyle[27] betreut.
Verkehr
Über die A 8 besteht Anschluss an das Saarland, mit dem einspurigen Streckenabschnitt der A 62 ist der Anschluss nach Kaiserslautern und Trier gewährleistet. Die B 10 ist die Anbindung an die Rheinschiene.
Über die 6,97 Kilometer lange Stichstrecke Pirmasens Nord – Pirmasens Hauptbahnhof wird die Stadt Pirmasens an das regionale Schienennetz angebunden. Vom Verteilerbahnhof Pirmasens-Nord führt in die Ost-West-Richtung die Bahnstrecke Landau–Rohrbach (Kursbuchstrecken 674 und 675) und in nördlicher Richtung die Biebermühlbahn (Kursbuchstrecke 672) nach Kaiserslautern. Alle Verbindungen gehören zum Nahverkehr der DB, Fernverkehrszüge fahren auf den Strecken von und nach Pirmasens heute nicht mehr. Der ehemalige Güterbahnhof in Pirmasens wurde Ende der 1990er-Jahre aufgelassen und wird heute als Diskothek genutzt.
Der städtische Nahverkehr wurde von 1905 bis 1943 von der elektrisch betriebenen Straßenbahn Pirmasens bedient. Diese wurde wiederum vom zwischen 1941 und 1967 verkehrenden Oberleitungsbus Pirmasens abgelöst. Für den heutigen Omnibusverkehr ist die Stadtwerke Pirmasens Verkehr GmbH zuständig.
Etwa 10 km nordwestlich der Stadt befindet sich der Flugplatz Pirmasens-Pottschütthöhe und 15 km westlich von Pirmasens der Flughafen Zweibrücken.
Ansässige Unternehmen
Mit Peter Kaiser (gegründet 1838) ist in Pirmasens die älteste Schuhfabrik Deutschlands zu finden. Die Firma Framas Kunststofftechnik produziert Leisten und Sohlen unter anderem für Adidas und Nike. In direkter Nachbarschaft finden sich die Firmen profine GmbH und Kömmerling (ehemals ein Unternehmen), sowie die Firma Keck, die auch Industriefarben für die Herstellung von Fußbällen liefert. Die Park & Bellheimer AG (hervorgegangen aus der Parkbrauerei Pirmasens & Zweibrücken AG) ist seit ihrer Übernahme durch die Mannheimer Eichbaum-Brauereien derzeit in ihrem Bestand nicht mehr gefährdet. Seit 1957 ist der Süßwarenhersteller WAWI Schokolade AG, Hersteller von Nappo, Moritz und WAWI, in Pirmasens ansässig. Ein noch relativ junges Unternehmen ist Convar, ein Spezialist für Datenrettung, der schon Datenträger aus den Trümmern des World Trade Center wiederherstellte.
Medien
Mit Ludwigshafen, Schifferstadt, Speyer und Zweibrücken zählt Pirmasens zu den fünf pfälzischen Städten, in denen es zwei Tageszeitungen gibt. Hier sind es die Pirmasenser Zeitung, unter dem Namen Pirmasenser Wochenblatt schon 1832 erschienen, und die Rheinpfalz mit ihrem Lokalteil Pirmasenser Rundschau. Beide Zeitungen gehören zur Medien-Union. Außerdem erscheint in Pirmasens das Stadtmagazin PSechs. In der Schlossgalerie hat der Radiosender Antenne Pirmasens seinen Sitz, das Programm wird auch vor Ort produziert. Als Fernsehsender zeigt der Südwestpfalz-OK nur regionale Beiträge. Die Region um Pirmasens versorgt der Sender Kettrichhof mit Hörfunk und DVB-T.
Freizeit- und Sportanlagen
Der Pirmasenser Luft- und Badepark (Plub) ist das städtische Schwimmbad von Pirmasens, welches nach einer Sanierung und Erweiterung 1988 neu eröffnet wurde. Neben einer Reihe von Sportanlagen lokaler Vereine befindet sich auf der Husterhöhe das städtische Stadion des Fußballvereins FK Pirmasens. Um den gleichnamigen Weiher herum angelegt ist die Sport- und Freizeitanlage Eisweiher im Osten der Stadt mit Spielplatz, Liegewiese, Bolzplätzen, Minigolfplatz und Spielfeldern für Badminton und Volleyball. Der Strecktalpark im Zentrum der Stadt bietet einen Wasserspielplatz, einen Parcours für Skateboardfahrer, Liegewiese, Barfußpfad, Kneippanlage, sowie Spielfelder für Streetball und Beachvolleyball.
Persönlichkeiten
→ Liste Pirmasenser Persönlichkeiten
Sonstiges
Pirmasens ist ...
- der einzige internationale Messestandort in Rheinland-Pfalz
- ähnlich wie Rom auf sieben Hügeln erbaut
- die Stadt mit der höchsten Anzahl von Privatinsolvenzen in Deutschland (Vergleichszeitraum: Januar bis Oktober 2007)
- der Sitz des US-Senders „Pirmasens-Husterhöhe“, der 1969 die Signale von Apollo 11 nach Houston/Texas übertrug
- deutscher Sitz der Firma Convar, die nach den Anschlägen des 11. Septembers die Festplatten der Computer aus den Türmen und die Blackbox der Flugzeuge untersuchte
- die Stadt mit der geringsten Lebenserwartung in Deutschland[28]
- Deutschlands nachhaltigste Stadt mittlerer Größe des Jahres 2013[29] (Gewinner Deutscher Nachhaltigkeitspreis)
Literatur
- Gerhard Gräber, Matthias Spindler: Revolverrepublik am Rhein. Die Pfalz und ihre Separatisten. Band 1: November 1918 – November 1923. Pfälzische Verlags-Anstalt, Landau/Pfalz 1992, ISBN 3-87629-164-X
- Gerhard Gräber, Matthias Spindler: Die Pfalzbefreier: Volkes Zorn und Staatsgewalt im bewaffneten Kampf gegen den pfälzischen Separatismus 1923/24. Pro Message, Ludwigshafen/Rhein 2005, ISBN 3-934845-24-X (unter anderem über die Ermordung von Franz Josef Heinz und den Sturm auf das Pirmasenser Bezirksamt 1924)
- Emil Guth, Lemberg: Dorf und Burg im Wandel der Zeit, Selbstverlag Ortsgemeinde Lemberg 1984
- Ludwig Kieffer: Die Bärmesenser Stadtgeschicht, Edition Tintenfass 2005, ISBN 3-937467-12-2
- Oskar Kröher: Mein Pirmasens, Selbstverlag 1994
- Hein Kröher: Vun de Freiheit un de Lyoner, PVA Landau 1991
- Julius B. Lehnung: Geliebtes Pirmasens, 12 Bände, Pirmasens Komet Druck- und Verlagshaus, 1978 ff.
- Helmuth Schäfer: Geschichte der Stadt Pirmasens, 2001, Wartberg-Verlag (Buchhandlung Gondrom/Thalia)
- Oskar Schäfer: Pirmasenser Chronik, Verlag Adolf Deil, Pirmasens 1927
- Wolfgang Lang: Pirmasenser Spaziergang – Rundgang mittels historischer Ansichtskarten um 1906, Druck- und Verlagshaus Komet, Pirmasens, 2013
Weblinks
- Stadt Pirmasens
- Literatur von Pirmasens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Pirmasens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Pirmasens in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Geoklima 2.1
- ↑ Marion Dilg: Stadtportrait Pirmasens – Treppen und Schlappen, auf SWR.de
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 192 (PDF; 2,6 MB)
- ↑ ¹ Volkszählungsergebnis
- Datenquelle ab 1950: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- Datenquelle ab 2005: Gemeindestatistik aus dem landeseinheitlichen System EWOISneu
- ↑ H. Schäfer: Geschichte der Stadt Pirmasens, 2000, Wartberg-Verlag, S. 30–35
- ↑ 7,0 7,1 Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/3920558006 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/3920558014 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
- ↑ Wahlergebnis 2014
- ↑ Stadt Pirmasens: Städtepartnerschaft Poissy-Pirmasens
- ↑ Schulden-Ranking der 103 kreisfreien Städte in Deutschland, 3. August 2014
- ↑ Premiere im Forum Alte Post. Rund 350 Interessierte bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung. Meldung in der PZ vom 19. August 2013.
- ↑ http://www.llrsp.de/index.php/fachoberschule-metalltechnik Fachoberschule Metalltechnik an der Landgraf Ludwig Realschule
- ↑ Schulen in Pirmasens. (pdf) Schuljahr 2012/13. In: pirmasens.de. Stadtverwaltung Pirmasens, S. 19, abgerufen am 29. Januar 2014.
- ↑ http://www.meinestadt.de/pirmasens/statistik?Bereich=Arbeiten+%26+Geldverdienen Zugriff 9. Juli 2013
- ↑ Teilnahme der Stadt Pirmasens am Kommunalen Entschuldungsfonds Rheinland-Pfalz. Pirmasens.de, abgerufen am 24. Juli 2014.
- ↑ GIU Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH: Projektblatt (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Stadtumbau West (PDF; 723 kB)
- ↑ Messe Pirmasens : Messe-Modernisierung macht Standort Pirmasens zukunftsfit
- ↑ Landtag Rheinland-Pfalz: Kleine Anfrage: Verluste der Messe und Veranstaltungsgesellschaft Pirmasens GmbH (PDF; 8 kB)
- ↑ Abschluss Pressemitteilung: ANJANA & Reiten 2009 hat die Erwartungen voll bestätigt
- ↑ Messe Pirmasens: Messe weiter auf Kurs
- ↑ Messe Pirmasens entlässt alle festangestellten Mitarbeiter In: Pirmasenser Zeitung vom 2. August 2009
- ↑ messe-plw.de: Daten und Fakten
- ↑ hageha.de: hageha-Termin 2010 beschlossen
- ↑ Impressum Das AgenturHaus GmbH
- ↑ Messe-Pirmasens.de: Messen / Veranstaltungen, abgerufen am 30. April 2013.
- ↑ Fluch des Alters Sternonline, abgerufen am 8. Oktober 2012
- ↑ http://www.nachhaltigkeitspreis.de/1484-0-Stadt-Pirmasens.html
Ortsbezirke:
Erlenbrunn |
Fehrbach |
Gersbach |
Hengsberg |
Niedersimten |
Windsberg |
Winzeln
Stadtteile:
Erlenteich |
Horeb |
Husterhöhe |
Kirchberg |
Ruhbank |
Schachen |
Sommerwald |
Winzler Viertel
Landkreise:
Ahrweiler |
Altenkirchen (Westerwald) |
Alzey-Worms |
Bad Dürkheim |
Bad Kreuznach |
Bernkastel-Wittlich |
Birkenfeld |
Cochem-Zell |
Donnersbergkreis |
Eifelkreis Bitburg-Prüm |
Germersheim |
Kaiserslautern |
Kusel |
Mainz-Bingen |
Mayen-Koblenz |
Neuwied |
Rhein-Hunsrück-Kreis |
Rhein-Lahn-Kreis |
Rhein-Pfalz-Kreis |
Südliche Weinstraße |
Südwestpfalz |
Trier-Saarburg |
Vulkaneifel |
Westerwaldkreis
Kreisfreie Städte:
Frankenthal (Pfalz) |
Kaiserslautern |
Koblenz |
Landau in der Pfalz |
Ludwigshafen am Rhein |
Mainz |
Neustadt an der Weinstraße |
Pirmasens |
Speyer |
Trier |
Worms |
Zweibrücken
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pirmasens aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |