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Pierre-Joseph Proudhon

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Pierre-Joseph Proudhon, 1862

Pierre-Joseph Proudhon [ˈpjɛʀ ʒoˈzɛf pʀuˈdɔ̃] (geb. 15. Januar 1809 in Besançon; gest. 19. Januar 1865 in Passy, Paris) war ein französischer Ökonom und Soziologe. Er darf als einer der ersten Vertreter des Anarchismus gelten; er setzte sich für die Abschaffung der Ausbeutung und der Regierung des Menschen durch den Menschen ein.[1]

Vielzitiert ist der Satz „Eigentum ist Diebstahl[2] aus seinem Werk Qu’est ce que la propriété? Ou recherches sur le principe du droit et du gouvernement. Der Satz stammt jedoch ursprünglich nicht von Proudhon, sondern von Jacques Pierre Brissot.

Teilweise werden die Weiterentwickler seiner Theorie auch als Proudhonisten bezeichnet.

Leben

Pierre-Joseph Proudhon wurde in Besançon, Département Doubs in der Region Franche-Comté geboren. Er war Sohn eines Küfers und einer Küchenmagd und arbeitete bis zu seinem zwölften Geburtstag als Ochsenhirt. Durch ein Stipendium wurde ihm der Schulbesuch ermöglicht, den er aber aufgrund Geldmangels frühzeitig beenden musste. Er erlernte den Beruf des Schriftsetzers und bildete sich als Autodidakt weiter. Als er nach Paris ging, wurde er zum Verfasser vieler Schriften auf den Gebieten des Sozialismus und der Politischen Ökonomie, wobei er u.a. mit Karl Grün, Arnold Ruge und dem Sohn von Fichte und in Paris mit den Mitgliedern der Société d'Économie Politique (Sekretär: Garnier) verkehrte. Sein späterer Verleger Guillaumin hatte 1841 die Zeitschrift Journal des Économistes gegründet.

Pierre-Joseph Proudhon et ses enfants (Übersetzt: Pierre-Joseph Proudhon und seine Kinder), Gemälde von Gustave Courbet, 1865

In der Februarrevolution von 1848 traf er Michail Bakunin und entwickelte als Abgeordneter der französischen Nationalversammlung ein Arbeitsprogramm. Er erstrebte eine Entwicklung zum Sozialismus ohne Gewalt, getragen von der freien Entscheidung der Arbeiter. Proudhon lehnte jede staatliche Gewalt ab und prägte die Überzeugung der Anarchisten, wonach die unbegrenzte Freiheit der Menschen die Grundvoraussetzung für eine sozialistische Ordnung sei. Proudhon nahm in der Revolution eine Tendenz zu staatssozialistischen Vorstellungen wahr, welche er insbesondere in der Person des „regierungswütigen Louis Blancs“ bekämpfte.

In diesem Haus starb Pierre-Joseph Proudhon.

Nachdem Louis Blanc in der Bevölkerung weitaus größere Anhängerschaft fand, versuchte Proudhon Napoléon III. zur Unterstützung seiner Pläne zu gewinnen, wobei er hoffte, dass Napoleon III. zum „Repräsentanten der Revolution wider Willen“ werden könnte.

1849 versuchte Proudhon mit der Gründung einer „Volksbank“, die kostenlose Kredite vergibt, sein Reformprogramm in die Praxis umzusetzen. Nach einem halben Jahr musste Proudhon die Volksbank jedoch wieder schließen, da er verhaftet und wegen zweier Presseveröffentlichungen für drei Jahre inhaftiert wurde.

Karl Marx schätzte zunächst Proudhon, den er 1844/45 mehrfach in Paris traf, und lobte das „scharfsinnige Werk Proudhons“ (Der Kommunismus und die Augsburger Allgemeine Zeitung) und in der Heiligen Familie dessen Angriffe auf das Eigentum (Qu’est-ce que la propriété?) als einen die Nationalökonomie umwälzenden Fortschritt. In der Zeit des Kommunistischen Korrespondenzbüros bat Marx um Proudhons Mitarbeit (Brief vom 5. Mai 1846); dieser lehnte jedoch in seinem Antwortschreiben vom 17. Mai ab. Zum einen wendete sich Proudhon gegen den Einsatz revolutionärer Gewalt, zum anderen warnte er Marx vor autoritären Mitteln und Zielsetzungen.

Auf Proudhons im Oktober 1846 erschienene Contradictions économiques (Untertitel: Philosophie des Elends) antwortete Marx 1847 mit dem Elend der Philosophie. Marx kritisierte scharf die philosophischen und wissenschaftlichen Unzulänglichkeiten, die in den in Frankreich stark verbreiteten Schriften des Autodidakten zu Tage träten; ebenso war ihm dessen wiederkehrende moralisierende Betrachtungsweise zuwider (z. B. strebte Proudhon an Stelle ökonomischer Wertbestimmung der Arbeit nach der Bestimmung und Verwirklichung des gerechten Lohns). Statt die bestehenden Verhältnisse an einer Norm zu messen, ging es Marx vielmehr darum, die inneren Widersprüche der bestehenden Verhältnisse (insbesondere zwischen Kapital und Arbeit) aufzuzeigen und daraus die praktische Gesellschaftskritik zu entwickeln.

Die unterschiedlichen Standpunkte zwischen Marx und Proudhon markierten die Spaltung der Arbeiterbewegung in mehrfacher Weise: in die Anhänger der Direkten Aktion und Nicht-Anhängern, in Anhängern einer sozialen Revolution; des revolutionären Streiks (Anarchisten, Blanquis Anhängern und Marx' Anhängern) und Anhängern einer schrittweisen Erneuerung der Gesellschaft (reinen Reformbewegungen) und in Anarchisten und „Etatisten“ (Staatssozialismus).

Pierre-Joseph Proudhon starb am 19. Januar 1865 in dem Haus Nummer 12, Rue de Passy in Passy und wurde auf dem Friedhof Montparnasse beigesetzt.

Schriften

Qu’est ce que la propriété?; 1841
  • Qu’est ce que la propriété? Ou recherches sur le principe du droit et du gouvernement (1840)[3][4]

In dieser Schrift zieht Proudhon den Schluss: Eigentum ist Diebstahl. Gemeint ist Privateigentum als Privileg oder Monopol, im Sinn von: „Solange Eigentum Privilegien birgt, solange bedeutet privilegiertes – also erpresserisches – Eigentum Diebstahl“. Man dürfe außer den persönlichen Arbeitsmitteln lediglich diejenigen Güter besitzen, die man durch eigene oder kollektive Arbeit hergestellt oder im Tausch dafür erworben hat. Ausbeutung der Arbeitskraft anderer gehöre unterbunden, um die daraus resultierende Kapitalanhäufung und Machtkonzentration zu verhindern. Die Gesellschaft soll sich auf dem freiwilligen Zusammenschluss dezentral organisierter, überschaubarer Einheiten („fédéralisme“), also einem herrschaftsfreien System ohne Staat und Kirche, gründen.

Proudhon war einer der Ersten, der den Begriff der Anarchie positiv wendete. „Anarchie“ definiert Proudhon ausgehend von der ursprünglichen Bedeutung des Wortes als „Abwesenheit jedes Herrschers, jedes Souveräns“ und folgerte „das ist die Regierungsform, der wir uns täglich mehr nähern (…) wie der Mensch die Gerechtigkeit in der Gleichheit sucht, so sucht die Gesellschaft die Ordnung in der Anarchie.“

  • Avertissement aux propriétaires (1841)
  • Système des contradictions économiques ou Philosophie de la misère (1846)

Dies Werk gelangte am 15. Oktober 1846 in den Verkauf und machte anfangs wenig Lärm; erst die Februarrevolution machte es zu einem Verkaufsschlager. Der Autor verbindet in seinem Werk Betrachtungen über Metaphysik, Politische Ökonomie, Sozialismus und Soziologie. Die Hypothese der Existenz Gottes sei unumgänglich, um Ordnung und Fortschritt der Geschichte zu erklären und überhaupt sichere Erkenntnis zu gewährleisten. Überall existieren Kontradiktionen bzw. Antinomien, wie zum Beispiel zwischen Gebrauchswert und Tauschwert; Synthese: der „konstituierte Wert“, womit der Arbeitswert gemessen werde.

Proudhon ließ sich hierzu anregen durch Preisfragen der Académie des Sciences morales et politiques:

  1. Bestimmen Sie die allgemeinen Tatsachen, die die Beziehungen zwischen Profiten und Löhnen regeln, und erklären Sie die diesbezüglichen Schwankungen!
  2. Was sind die Ursachen von Armut?
  3. Wie kann man am nützlichsten vom Prinzip der freiwilligen und privaten Vereinigung Gebrauch machen, um die Armut zu bekämpfen?
  4. Entwickeln Sie Theorie und Grundsätze des Versicherungsvertrages, und welche nützlichen Anwendungen man daraus für den wirtschaftlichen Fortschritt ziehen kann!
  5. Überprüfen Sie kritisch die Pädagogik Pestalozzis, insbesondere im Hinblick auf das Wohlbefinden und die moralische Erziehung der unteren Klassen!
  6. Wie beeinflussen der Fortschritt im und die Vorliebe für den materiellen Wohlstand die Moral eines Volkes?
  7. Zeigen Sie, wie der Fortschritt der Strafjustiz gegenüber Angriffen auf Personen oder Eigentum den zivilisatorischen Fortschritt begleitet haben!
  8. Untersuchen Sie die unterschiedlichen geschichtlichen Entwicklungsstadien der Familie in Frankreich!
  • Solution du problème social (1848)
  • Les Confessions d’un révolutionnaire pour servir à l’histoire de la Révolution de Février (1849)
  • Idée générale de la révolution au XIXe siècle (1851)
  • Le manuel du spéculateur à la bourse (1853)
  • De la justice dans la révolution et dans l'Église. Nouveaux Principes de philosophie pratique (1858)
  • La Guerre et la Paix (1861)
  • Du principe Fédératif (1863)
  • De la capacité politique des classes ouvrières (1865)
  • Du principe de l'art et de sa destination sociale (1865)
  • Théorie de la propriété (1866)
  • Théorie du mouvement constitutionnel (1870)
  • Correspondances (1875)

Proudhon fasste Sozialismus als die Wissenschaft der Freiheit auf. Politik hingegen als Kampf um die Macht im Staate setzt mit letzterem die Beherrschung des Menschen durch den Menschen voraus, demnach Unterdrückung; die höchste Vollkommenheit der Gesellschaft finde sich in der Vereinigung von Ordnung und Anarchie.

Proudhons Schriften haben zahlreiche Intellektuelle seiner Zeit beeinflusst, vor allem aber die im Entstehen begriffene Gewerkschaftsbewegung in Frankreich, die für lange Zeit anarchistisch orientiert blieb.

Kritik

Die Kritik von Karl Marx

Grab Proudhons in Paris-Montparnasse

1846/47 war Karl Marx mit sich ins Reine gekommen. Da bot ihm das Erscheinen des Système des contradictions économiques eine willkommene Gelegenheit, die Grundzüge der eigenen historischen und ökonomischen Anschauungen in einer Kritik an einem der damals bekanntesten französischen Sozialisten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Marx’ Misère de la philosophie erschien demzufolge zuerst auf Französisch, wurde in Frankreich aber zunächst kaum beachtet. Proudhon konnte sich die Mühe sparen, durch eine offene Antwort Marx’ Kritik bekannt zu machen. Überliefert sind jedoch seine Randnotizen zu Marx’ Schrift: Proudhon kann hierin oft nicht die Differenzen erkennen, die Marx’ Kritik zwischen beider Positionen sehen will.

Laut Marx ist bei Proudhons Umgang und Beschäftigung mit Kontradiktionen nichts von Hegelscher Dialektik zu finden. Tatsächlich kannte Proudhon Hegelsche Begrifflichkeiten nur aus der Diskussion mit deutschen Sozialisten, da er Deutsch nicht lesen konnte. Gegen Proudhons Entwicklung der Arbeitswerttheorie machte Marx die Originalfassung der englischen Nationalökonomen Adam Smith und David Ricardo geltend, die Proudhon seinerseits als unwissenschaftlich und auf Illusionen basierend bezeichnete, da Waren- und Arbeitswert keine berechenbaren Größen seien, sondern frei festgelegt werden könnten. Hauptsächlich bemängelt Marx sodann, dass Proudhons Analyse nicht von einem geschichtlich als entwickelt vorauszusetzenden System der Arbeitsteilung und der Warenproduktion ausgehe, sondern die Wirklichkeit pseudo-dialektisch nach den Kategorien konstruiere, wie sie sich gerade in dessen Kopfe vorfänden.

Tatsächlich ist theoretische Stringenz nicht so sehr Proudhons Sache (in Gegensatz etwa zum an Hegel und Ricardo geschulten Marx), sondern eher die diskursive Eloquenz sowie die Offenheit gegenüber allen Erscheinungen der sozialen Wirklichkeit, so wie sie sich ihm aufgrund seiner eigenen Lebenserfahrung und politischen Praxis präsentiert haben.

  • Karl Marx: Brief an P. W. Annenkow. Brüssel, 28. Dezember 1846, zuerst veröffentlicht Petersburg 1912.[MEW 4:547–557]
  • Karl Marx: Das Elend der Philosophie. [MEW 4:62–182]
  • Karl Marx: Brief an Johann Baptist von Schweitzer, London 24. Januar 1865, veröffentlicht als Artikel Über P. J. Proudhon im Social-Demokrat Nr. 16 1.2., Nr. 17 3.2., Nr. 18 5. Februar 1865, und 1885 als Beilage zur 1. deutschen Auflage des Elend der Philosophie. [MEW 16:25]
  • Friedrich Engels: Vorwort zur ersten deutschen Ausgabe. [MEW 4:558–569]

Zu Proudhons Idée générale hatte Marx eine Broschüre geschrieben, die mehreren Verlegern erfolglos angeboten wurde und deren Manuskript dann verloren ging. Teile davon lassen sich aus dem Briefwechsel[5] sowie aus dem Manuskript Das vollendete Geldwesen[6] erschließen.

Antisemitismus und Rassismus

Von Proudhon wurden nach seinem Tode private Notizen gefunden, die ausgesprochen antisemitische Einstellungen offenlegen. So schrieb Proudhon:

„Juden. Einen Artikel gegen diese Rasse machen, die alles vergiften, indem sie sich überall einmischen, ohne sich mit einem Volk zu vereinen. Ihre Ausweisung aus Frankreich verlangen, außer den Individuen, die mit Französinnen verheiratet sind; die Synagogen abzuschaffen, sie an keinem Arbeitsplatz anzunehmen, schließlich die Abschaffung dieses Kultes zu verfolgen. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Christen sie von Gott verlassen genannt haben. Der Jude ist der Feind der menschlichen Art. Man muß diese Rasse nach Asien verweisen oder vernichten. Durch das Eisen oder durch das Feuer oder durch die Ausweisung ist es notwendig, dass der Jude verschwindet… Die alten Männer tolerieren, die nichts mehr verursachen. Zu machende Arbeit. Das, was die Völker des Mittelalters instinktiv hassten, hasse ich durch Überlegung und unwiderruflich. Der Hass des Judens wie der Engländer muß unser erstes Ziel des politischen Glaubens sein.“[7]

Der US-Historiker J. Salwyn Schapiro beschrieb Proudhon 1945 in einem Artikel als Vorboten des Faschismus. Proudhons Antisemitismus sehe in den Juden die wichtigste Quelle für das Unglück der Nation. Sein Rassismus komme in der Beschreibung Schwarzer als minderwertige Rasse zum Ausdruck. Seine Kriegsverherrlichung sei ein integraler Teil seiner Sozialphilosophie.[8]

Antifeminismus

Proudhon vertrat das Modell der Kleinfamilie und schob der Frau die traditionelle Rolle als Familienfürsorgerin zu, da er sie nicht als dem Mann ebenbürtig verstand. Einer befreundeten Anarchistin schrieb er:

„Nein, Madame, Sie wissen nichts über Ihr Geschlecht; Sie wissen nicht das erste Wort der Frage, warum es Sie und Ihre ehrenwerten Schwestern mit so viel Lärm und so wenig Erfolg agieren. Und wenn Sie sie nicht verstehen, diese Frage, wenn in den acht Antwortseiten, die Sie an meinem Brief machten, es vierzig Trugschlüsse gibt, beweist das genau, was ich über Ihre Geschlechtsgebrechen gesagt habe. Ich verstehe unter diesem Wort, dessen Genauigkeit vielleicht nicht einwandfrei ist, die Qualität Ihres Verständnisses, das Ihnen nur erlaubt, den Bericht der Sachen soviel zu erfassen wie Männer es mit dem kleinen Finger tun. Es gibt bei Ihnen im Gehirn wie im Bauch einige durch sich selbst von Geburt unfähige Organe, die nur der männliche Geist zum Funktionieren bringen kann, ihre gebürtige Trägheit zu besiegen, und dass der männliche Geist einzig fähig ist, funktionieren zu lassen, obwohl selbst er nicht einmal immer erfolgreich ist.“[9]

Siehe auch

Werke

  • Bekenntnisse eines Revolutionärs. Hrsg. von Arnold Ruge. Leipzig 1850
  • Œuvres Complètes. Nouvelle Édition publiée avec des notes et des documents inédits sous la direction de C. Bouglé et H. Moysset, Introduction et notes de Roger Picard, Slatkine Genève-Paris 1982 (In Bd. I: Système des contradictions économiques, ou philosophie de la misère findet sich eine Wiedergabe der Randnotizen aus der Hand Proudhons zu Marx’ Das Elend der Philosophie). Online verfügbar
  • System der ökonomischen Widersprüche oder: Philosophie des Elends. Herausgegeben von Lutz Roemheld & Gerhard Senft. Kramer, Berlin 2003, ISBN 3879562814
  • Ausgewählte Werke. Herausgegeben von Thilo Ramm & K. F. Koehler. Stuttgart 1963
  • Carnets inédits. Journal du Second Empire (1847-1865) CNRS, Paris 2009, ISBN 227106788X
  • Theorie des Eigentums (1866) Verlag für Sozialökonomie (Gauke), Kiel 2010, ISBN 978-3-87998-458-9 (Erste deutsche Übersetzung von Lutz Roemheld)
  • Theorie der Steuer (1860) Metropolis-Verlag, Kiel 2012, ISBN 978-3-89518-905-0 (Erste deutsche Übersetzung von Lutz Roemheld)

Literatur

  • Charles-Augustin Sainte-Beuve (Autor), Michel Brix (Hrsg.) : P.-J. Proudhon. Sa vie et sa correspondance 1838–1848. Édition du Sandre, Paris 2010, ISBN 978-2-358-21053-9 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1873).
  • Karl Diehl: P. J. Proudhon. Seine Lehre und sein Leben. Scientia-Verlag, Aalen 1968 (Nachdr. d. Ausg. Jena 1888).
  • Édouard Droz: P.-J. Proudhon (1809–1865). Librairie de pages libres, Paris 1909.
  • Arno Münster: Das Thema der Revolte im Werk von Jules Vallès. Ein Beitrag zur Soziologie der Kommune-Literatur (Freiburger Schriften zur romanischen Philologie: Bd. 25). Wilhelm Fink, München 1974, S. 26–30 (zugl. Dissertation, Universität Freiburg/B. 1973).
  • Arthur Mülberger: P.-J. Proudhon. Leben und Werke. 2. Aufl. Mackay-Gesellschaft, Hamburg 1979, ISBN 3-921388-28-7 (Nachdr. d. Ausg. Stuttgart 1899).
  • Johannes Hilmer, Lutz Roemheld (Hrsg.): Proudhon-Bibliographie. Peter Lang, Frankfurt/M. 1989, ISBN 3-631-41561-3.
  • Günter Bartsch: Wer die Freiheit nicht lebt, den tötet sie. Noûs-Verlag, Tübingen 1995, S. 11–24, ISBN 3-924249-16-4.

Weblinks

 Commons: Pierre-Joseph Proudhon – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Werke II, S. 387.
  2. Was heißt Eigentum? Oder: Untersuchungen über die Grundlagen von Recht und Staatsmacht. Französische Originalausgabe 1840
  3. deutsch: P.J. Proudhon: Was ist das Eigentum Erste Denkschrift: Untersuchungen über den Ursprung und die Grundlagen des Rechts und der Herrschaft (1840)
  4. französisch: Pierre-Joseph Proudhon (1840): Qu’est-ce que la propriété ? Premier mémoire
  5. MEW:28, 296–304, 306, 308–311, 312–315 und 317–318.
  6. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen „Kapital“. Der Rohentwurf des Kapital 1857–1858, Bd. 1; Europäische Verlagsanstalt Frankfurt am Main, 4. Aufl. 1974; ISBN 3-434-45003-3; S. 19f
  7. Pierre-Joseph Proudhon: Carnets, 26 décembre 1847 (Notizbücher, 26. Dezember 1847
  8. The American Historical Review, Vol. 50, Nr. 4 (Juli 1945), S. 714–737
  9. Original: „Non, Madame, vous ne connaissez rien à votre sexe ; vous ne savez pas le premier mot de la question que vous et vos honorables ligueuses agitez avec tant de bruit et si peu de succès. Et si vous ne la comprenez point, cette question ; si, dans les huit pages de réponses que vous avez faites à ma lettre, il y a quarante paralogismes, cela tient précisément, comme je vous l’ai dit, à votre infirmité sexuelle. J’entends par ce mot, dont l’exactitude n’est peut-être pas irréprochable, la qualité de votre entendement, qui ne vous permet de saisir le rapport des choses qu’autant que nous hommes vous le faisons toucher du doigt. Il y a chez vous, au cerveau comme dans le ventre, certain organe incapable par lui-même de vaincre son inertie native, et que l’esprit mâle est seul capable de faire fonctionner, ce à quoi il ne réussit même pas toujours. Tel est, madame, le résultat de mes observations directes et positives : je le livre à votre sagacité obstétricale et vous laisse à en calculer, pour votre thèse, les conséquences incalculables.“ Pierre-Joseph Proudhon: Lettre à Madame J. d’Héricourt; in: La Revue philosophique et religieuse, VI (Januar 1857); S. 164–166, hier S. 165; Pierre-Joseph Proudhon: La Pornocratie ou les femmes dans les temps modernes; 1857
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