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Peter Pirker (Historiker)

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Peter Pirker (* 1970 in Lienz) ist ein österreichischer Historiker und Politikwissenschafter.

Leben

Peter Pirker wuchs in Berg im Drautal auf.[1] Er studierte Geschichte, Politikwissenschaft sowie Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien.

1999–2000 war er Mitarbeiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung. Anschließend arbeitete er bis 2006 als Journalist und Redakteur für Ö1 und die APA und betrieb freie wissenschaftliche bzw. publizistische Projektarbeit.

2006–2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter eines FWF-Forschungsprojekts am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien über die auf Österreich bezogenen Aktivitäten des britischen Geheimdiensts SOE während des Zweiten Weltkriegs. Damit verbunden waren Forschungsaufenthalte bei zahlreichen Archiven in Österreich, Deutschland, London und Washington, D.C.[2] 2009 promovierte er in Geschichte mit einer Dissertation über dieses Thema.[3]

2009–2013 war er Lehrbeauftragter am Institut für Staatswissenschaft, hatte Lehraufträge am Institut für Geschichte der Universität Klagenfurt und den Pädagogischen Hochschulen in Kärnten und Tirol. Daneben absolvierte er kürzere Auslandsaufenthalte als Research Fellow am Deutschen Historischen Institut Washington, als Visiting Fellow am Institute of Germanic & Romance Studies in London und als Visiting Scholar an der Stanford University.

Seit 2014 ist Pirker am Wiener Institut für Staatswissenschaft unter anderem mit den Projekten Politics of Remembrance und digitale Karte der Erinnerung für Wien betraut.[2] Seit November 2019 ist er auch Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.[4]

Auszeichnungen

Werke (Auswahl)

  • gemeinsam mit Lisa Rettl: „Ich war mit Freuden dabei.“ Der KZ-Arzt Sigbert Ramsauer – Eine österreichische Geschichte. Milena, Wien 2010, ISBN 978-3-85286-200-2.
  • Subversion deutscher Herrschaft: der britische Kriegsgeheimdienst SOE und Österreich. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, ISBN 978-3-89971-990-1.
  • 30 Jahre Milizverband Österreich. Beiträge zu einem Kulturwandel in der Landesverteidigung. Hrsg. vom Milizverband Österreich. Trauner, Linz 2011.
  • Gegen das „Dritte Reich“. Sabotage und transnationaler Widerstand in Österreich und Slowenien 1938–1940. Kitab, Klagenfurt / Wien 2010, ISBN 978-3-902585-65-3.
  • Codename Brooklyn. Jüdische Agenten im Feindesland. Die Operation Greenup 1945. Tyrolia, Innsbruck 2019, ISBN 978-3-7022-3756-1.

Weblinks

Belege

  1. Peter Pirker. In: czernin-verlag.com. Abgerufen am 28. Februar 2019.
  2. 2,0 2,1 Biografie/Arbeitsbereiche. In: peterpirker.at. Abgerufen am 28. Februar 2019.
  3. 3,0 3,1 Entner Rez GdDR. (PDF; 44 kB) In: peterpirkner.at. 14. Januar 2012, abgerufen am 28. Februar 2019.
  4. 4,0 4,1 Mag. Dr. Peter Pirker. In: uibk.ac.at. 29. Januar 2020, abgerufen am 3. Mai 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Peter Pirker (Historiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.