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Pennsylvania Dutch (Sprache)

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Pennsylvania-Deutsch („Deitsch“)

Gesprochen in

USA:
speziell Nord-Indiana; östlich-zentrales Illinois, Südost-Pennsylvania, Zentral-Ohio

Kanada:

Kitchener-Waterloo-Region, Ontario
Sprecher 350.000–420.000 (2012)
Linguistische
Klassifikation
Sprachcodes
ISO 639-1:

ISO 639-2:

gem (Germanisch (sonstige))

ISO 639-3:

pdc

Pennsylvania Dutch, auch Pennsylvania German, Pennsylvaniadeutsch, Pensilfaanisch, Pennsilfaanisch Deitsch, Pennsilfaani oder Pennsilveni-Deitsch genannt, ist eine hauptsächlich auf vorderpfälzisch/kurpfälzischen Dialekten aufbauende Sprachvariante der deutschen Sprache in Nordamerika. Sie wird von mehreren hunderttausend Angehörigen der Pennsylvania Dutch bzw. ihren Nachfahren in Sprachinseln heute vor allem in den US-Bundesstaaten Pennsylvania, Ohio und Indiana sowie im kanadischen Ontario gesprochen. Zahlreiche Sprecher (vor allem Amische alter Ordnung) gibt es auch in den Bundesstaaten Iowa, Kentucky, Michigan, Missouri, New York und Wisconsin. Einige Sprecher leben auch in Kansas, Oklahoma, Minnesota, Montana und einigen weiteren Bundesstaaten.[1]

Das Pennsylvaniahochdeutsch stellt demgegenüber ein altertümliches Hochdeutsch auf der Grundlage des 18./19. Jahrhunderts dar, erweitert um Elemente und Strukturen des Pennsylvaniadeutschen und des amerikanischen Englisch. Diese Variante wird nur noch von rund 5000 Sprechern aktiv genutzt. Die meisten Sprecher kommen aus den Gruppen der Amischen alter Ordnung und der Mennoniten alter Ordnung und sind Funktionsträger in ihren Gemeinden (Bischöfe, Prediger und Diakone).

Bezeichnung

Die Bezeichnung Dutch im Sinne von Deutsch ist heute irreführend, da sie sich im modernen Englisch nur auf die niederländische Sprache und die Bewohner der Niederlande bezieht, aber im Englischen wie im Hoch- und Niederdeutschen lange Zeit als Sammelbezeichnung für alle deutschen bzw. kontinentalwestgermanischen Sprachen in Deutschland, in den Niederlanden, in Österreich, im Elsass und in der Schweiz benutzt wurde.[2][3]

Geschichte

Die deutsche Population in den Vereinigten Staaten im Jahre 1872

Um religiöser Verfolgung zu entgehen, wanderten vor allem im 18. Jahrhundert Mitglieder verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen (Mennoniten, Schwarzenau Brethren, Schwenkfelder, Pietisten und Mährische Brüder) nach Pennsylvanien aus. Viele stammten aus der historischen Kurpfalz, aber auch aus den angrenzenden Gebieten in Baden, Württemberg, der deutschsprachigen Schweiz und dem Elsass. Der Großteil der Einwanderer kam nach 1710. Im 18. Jahrhundert existierten je nach Bevölkerungszusammensetzung daher noch unterschiedliche Dialekträume, wobei sich bereits auf lokaler Ebene ein Ausgleich zwischen den verschiedenen mittelfränkischen, rheinfränkischen, schwäbischen, bairischen und alemannischen Dialekten vollzog, wobei sich vor allem das Pfälzische durchsetzte, in geringem Maße blieben auch Elemente des Alemannischen erhalten. Ab etwa 1800 kann man von einer überregionalen Angleichung der Dialekte auf der Basis des Pfälzischen ausgehen und Pennsylvania Dutch als einheitliche Sprachvariante des Deutschen bezeichnen. 1938 einigte man sich im Rahmen eines Orthografiekongresses auf die deutsche Orthografie, die jedoch recht freizügig ausgelegt wird.

Heutige Situation

Blau: die Counties mit höchstem Prozentanteil an Pennsilfaanischsprechern
Rot: die Counties mit höchster Anzahl an Pennsilfaanischsprechern

Pennsylvania Dutch erscheint manchen Sprachforschern als eine bedrohte Sprache. Nur eine Minderheit der deutschen Einwanderer des 18. Jahrhunderts hat die Sprache über mehrere Generationen hinweg tradiert, und nach einigen Jahrzehnten war das Pennsylvania Dutch auf wenige ländliche Gebiete geschrumpft und aus dem öffentlichen Raum fast völlig verschwunden.[4] Bei den Gruppen, in denen die Sprache bis heute lebendig ist, gibt es allerdings kein Anzeichen, dass sie aufgegeben werden könnte.

Heute wird Pennsylvania Dutch vor allem von den Amischen und den Mennoniten alter Ordnung an die nächste Generation weitergegeben. Ursprünglich stellten diese Gruppen weniger als zehn Prozent der Pennsylvania-Dutch-Sprecher. Da die Amischen und Mennoniten sehr kinderreich sind, wächst die Zahl der Sprecher sehr schnell. In diesen Gruppen, die untereinander ausschließlich „Pennsylvania Dutch“ sprechen, führen zahlreiche englische Lehnwörter zu einem Wandel des Wortschatzes. In Bevölkerungsgruppen, die nicht zu den oben genannten Religionsgemeinschaften gehören, wird die pennsylvaniadeutsche Mundart weitestgehend nicht mehr gesprochen. Der Verlust der Sprache begann bereits in den 30er-Jahren des 19. Jahrhunderts, als z. B. ein Gesetz über das pennsylvanische Schulwesen (1834) mittelfristig zu einer verstärkten Nutzung des Englischen führte. Mit den repressiven Gesetzen gegen das Deutsche während des Ersten Weltkrieges setzte sich diese Tendenz fort und verstärkte sich im und nach dem Zweiten Weltkrieg noch einmal erheblich.

Heutige Sprecher des Pennsylvania-Deutschen aus der Gruppe der Amischen und Mennoniten sollten in der Lage, die Hochdeut in Form von Bibeltexten zu lesen und zu verstehen, aber nur wenige beherrschen sie als Umgangssprache. Der Gottesdienst der Amischen wird in amischem Hochdeutsch gehalten, was letztlich eine Mischung aus Bibelhochdeutsch und Pennsylvania-Deutsch ist.

Genaue Sprecherzählungen liegen nicht vor. Die meisten Angaben bewegen sich zwischen 300.000 und 350.000 Sprechern. Täglich gesprochen und aktiv genutzt wird die Sprache von mindestens 300.000 Menschen in den USA und mehr als 5000 in Kanada.

Die Mennoniten alter Ordnung haben mehrere 10.000 Sprecher. Hinzu kommen einige tausend Sprecher anderer mennonitischer Gemeinderichtungen, Beachy Amish (nur teilweise von der ältere Generation sowie den Old Beachy Amischen gesprochen), ebenfalls einige tausend Lutheraner, Unitarier, Katholiken. Der weit überwiegende Teil der Sprecher lebt in den Vereinigten Staaten, die Zahl der Sprecher in Kanada liegt erheblich niedriger. Durch Wanderungsbewegungen der Amischen und Mennoniten alter Ordnung gelangen Sprecherpopulationen mit der Zeit immer weiter westwärts, weil dort Land günstiger zu erwerben ist. Kleine Siedlungen von Mennoniten alter Ordnung existieren seit den 1970er Jahren in Belize, daneben gibt es in aller jüngster Zeit Siedlungsversuche von Amischen neuer Ordnung in Bolivien und Paraguay.

Im Jahre 2003 wurde in Ober-Olm (Rheinhessen) der Deutsch-Pennsylvanische Arbeitskreis gegründet und in ein deutsches Vereinsregister eingetragen. Er fördert den sprachlich-kulturellen Austausch zwischen dem deutschen und dem pennsylvaniadeutschen Sprachraum. Seit März 2006 gibt es auch eine offizielle Wikipedia auf Pennsylvaniadeutsch (siehe Abschnitt Weblinks).

Charakteristika

Ähnlichkeiten mit dem Pfälzischen

Pennsylvania Dutch ähnelt in seiner Grundstruktur sehr stark dem Vorderpfälzischen und Kurpfälzischen zwischen Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und Neustadt,[5] aber unterscheidet sich davon in folgenden Punkten:

  • Weitgehende Aufgabe des Dativs
  • Der unbestimmte Artikel ist immer „en“, also „en Mann“, „en Fraa“, „en Kind“ im Gegensatz zu „en Mann“, „e Fraa“, „e Kind“ im Vorderpfälzischen
  • Kein Zusammenfallen von „sch“ und dem als „Ich-Laut“ ausgesprochenen „ch“
  • In Wörtern wie „kurz“, „dort“ erscheint der Vokal als „a“, und nicht als „oa“, also „katz“, „dat“, statt „koatz“, „doat“
  • Das „r“ wird, wo es nicht am Silbenende wegfällt, entweder wie im amerikanischen Englisch ausgesprochen oder als Zungen-r, jedoch nie als Gaumen-r wie fast immer im heutigen Deutschen
  • Der Doppellaut „au“ wird in vielen Unterdialekten als langes „a“ gesprochen, ein Phänomen, das auch in den englischen Dialekten Pennsylvanias vorkommt
  • Bewahren alter Wörter, die im Vorderpfälzischen langsam verschwinden, wie seller „dieser, jener“, ebbes „etwas“, ass (relativisch „das/was“) etc.

Besondere Merkmale

  • Lehnwörter aus dem amerikanischen Englisch, die meist wie deutsche Wörter benutzt werden, d. h. Verben und Adjektive werden deutsch flektiert (z. B. englisch „to farm“ erscheint als ich hab gefarmt). Substantive erhalten einen deutschen Artikel und werden in Komposita mit deutschen Substantiven benutzt (z. B.: carpenterarwett von Englisch „carpenter“ für „Schreiner“ und dem Pennsylvania-Dutch-Wort für „Arbeit“). Der Anteil an Lehnwörtern liegt um die 15 Prozent, wobei in den regionalen Varianten in Pennsylvania weniger Lehnwörter als im Mittleren Westen der USA benutzt werden.[6]
  • teilweise Zusammenfall von Nominativ und Akkusativ-Formen, wie auch im Vorderpfälzischen
  • Abbau des Dativs, z. B. Akkusativ in geb mich sell Buch „gib mir dieses Buch“, aber nach wie vor mit’m Buch „mit dem Buch“
  • häufige Verwendung der tun-Paraphrase, d. h. Verben werden in Kombination mit duh „tun“ als Hilfsverb konjugiert, (z. B. ich duh Kieh melke für „ich melke Kühe“), wie auch verbreitet in deutschen und südniederländischen Dialekten sowie der deutschen Umgangssprache[7][8]
  • Verwendung einer Verlaufsform (oder Progressiv) mit „am“ und Verb im Infinitiv, z. B. ich bin am melke, wie auch in anderen deutschen Dialekten[9][10] sowie in der deutschen (vgl. am-Progressiv) und niederländischen Umgangssprache.
  • Monophthong „e“ oder „ä“ für „ei“ in den regionalen Varianten des mittleren Westens (Däätsch statt Deitsch)[11][12][13]

Einfluss des amerikanischen Englisch auf den Wortschatz

  • Lehnwörter (siehe oben)
  • Lehnübersetzungen oder semantische Entlehnungen (z. B. hod sich besser ausgedreht für Englisch „has turned out better“, was eigentlich „ging besser aus“ bedeutet)
  • Lehnbedeutungen, bei denen die Bedeutung eines ähnlichen englischen Wortes die Bedeutung des deutschen Wortes beeinflusst (z. B. ich gleich für „ich mag“, beeinflusst von englisch „to like“ und dem Adjektiv „like“; der Zusammenfall der Bedeutungen von „wissen“ und „kennen“ in „wissen“, wie in englisch „to know“)

Einfluss des amerikanischen Englisch auf Aussprache und Grammatik

  • Aussprache von „r“ und „l“ wie im amerikanischen Englisch (in den regionalen Varianten in Pennsylvania, jedoch nicht im Mittleren Westen)[14]
  • Beschleunigung des Dativ-Abbaus (nicht der Dativ-Abbau an sich, der auch in Dialekten ohne Englisch-Kontakt stattfindet)[15]
  • die Futur-Hilfsverben figgere und zelle (statt „werden“), z. B. ich zell dich klobbe für „ich werde dich schlagen“[16]
  • eventuell die Ausweitung der Verwendung von Progressiv-Konstruktionen (die Form des Progressivs entspricht nicht dem amerikanischen Englisch)[16]

Textproben

Aufkleber auf Pennsylvania Dutch: „Wir sprechen noch die Muttersprache“
Pennsylvaniadeutsche Zeitung Hiwwe wie Driwwe

Eine einheitliche Rechtschreibung für Pennsylvania Dutch hat sich nie herausgebildet. Anfangs stand die Schreibung der Dialekttexte nach den Regeln der damaligen deutschen Schriftsprache im Vordergrund – mit all den Problemen (Phonem-Graphem-Relation), mit denen auch die moderne Mundartdichtung in Deutschland konfrontiert ist. 2004 gab es 80 bis 100 pennsylvaniadeutsche Mundartautoren.

Einige wenige veröffentlichten Texte in speziellen Dialekt-Kolumnen lokaler englischsprachiger Zeitungen, die Mehrheit publizierte in der von Michael Werner gegründeten pennsylvaniadeutschen Zeitung Hiwwe wie Driwwe. Seit 2011 vergibt die Jury des Pfälzischen Mundartdichterwettstreits in Bockenheim an der Weinstraße als Sonderpreis den „Hiwwe wie Driwwe Award“ für pennsylvaniadeutsche Literatur.

Ein Beispiel für diese „deutsche Orthografie“ ist die folgende Fassung des Vaterunser:

Unser Vadder im Himmel,
Dei Naame loss heilich sei,
Dei Reich loss komme,
Dei Wille loss gedu sei,
uff die Erd wie im Himmel.
Unser deeglich Brot gebb uns heit,
Un vergebb unser Schulde,
wie mir die vergewwe wu uns schuldich sinn.
Un fiehr uns net in die Versuchung,
awwer hald uns vum ewile.
Fer Dei is es Reich, die Graft,
un die Hallichkeit in Ewichkeit.
Amen.

Daneben hat sich, bedingt durch den engen Kontakt zum Englischen, eine teilweise „englische Orthografie“ entwickelt. Vor allem der Zeitungsverleger Edward H. Rauch trug mit seiner zweisprachigen Publikation Pennsylvania Dutchman zur Verbreitung dieser Variante bei. Einen typischen Eindruck vermittelt das Vorwort der Erstausgabe vom Januar 1873:

Der Pennsylvania Dutchman is net yusht intend
for laecherlich un popular lehsa shtuff for olly
de unser Pennsylvanish Deitsh - de mixture fun
Deitsh un Aenglish - fershtehn, awer aw for usefully
un profitlichy instruction for olly de druf ous sin
bekannt tsu waerra mit der shproch, un aw mit em
geisht, character un hondlunga fun unserm fleisicha,
ehrlicha und taahlreicha folk in all de Middle un Westlicha Shtaata.
The Pennsylvania Dutchman is not only designed
to furnish amusing and popular reading matter for all
who understand the peculiar dialect or compound of
German and English known as „Pennsylvania Dutch“, but also profitable
and interesting instruction for all who may desire
to become familiar with this language, and the
customs and peculiarities of the Pennsylvania
Germans, constituting a very numerous, substantial and
worthy class of People of the Middle and Western States.

Siehe auch

Literatur

Grammatiken und Übersichten

  • A. F. Buffington, P. A. Barba: A Pennsylvanian German Grammar. Schlechter’s, Allentown 1954.
  • Ernst Christmann: Das Pennsylvaniadeutsch als pfälzische Mundart. Dümmler, Bonn 1950.
  • J. William Frey: A Simple Grammar of Pennsylvania Dutch. 3. Auflage. Brookshire Lanc 1985.
  • Earl C. Haag: A Pennsylvania German Reader and Grammar. Pennsylvania State University, University Park und London 1982.
  • Silke Van Ness: Pennsylvania German. In: Ekkehard König, Johan van der Auwera (Hrsg.): The Germanic Languages. Routledge, London / New York 1994, S. 420–438.

Wörterbücher

  • C. Richard Beam: Revised Pennsylvania German dictionary, English to Pennsylvania Dutch. 2. Auflage. Brookshire Lanc 1994, ISBN 1-880976-00-5.

Spezialuntersuchungen

  • Lotti Arter-Lamprecht: Deutsch-englischer Sprachkontakt. Die Mehrsprachigkeit einer Old Order Amish Gemeinde in Ohio aus soziolinguistischer und interferenzlinguistischer Sicht (= Schweizer Anglistische Arbeiten, 117). Francke, Tübingen/Basel 1992.
  • Karl-Heinz Bausch: In other words – was gschwind in English ded’s mena?. Beobachtungen zum Pennsylvaniadeutsch heute. In: Sprachreport. Nr. Heft 4, Mannheim 1997, ISSN 0178-644X, S. 1–6.
  • Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971.
  • Mark L. Louden: Grundzüge der Pennsylvaniadeutschen Satzstruktur. In: Erhard Eggers, Jürgen Erich Schmidt, Dieter Stellmacher (Hrsg.): Moderne Dialekte – Neue Dialektologie. Akten des 1. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen 2003. ZDL Beihefte. Franz Steiner, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08762-1, S. 253–265.

Filme

  • Das Pennsylvania Dutch, seine Grammatik und Syntax, seine Geschichte, Literatur und Verbreitung sind Thema eines Filmessays mit dem Titel „Penn’a Du“, den der deutsche Regisseur Georg Brintrup 1981/82 in den Vereinigten Staaten gedreht hat.
  • Im Jahr 2017 filmten die pfälzischen Produzenten Christian Schega und Benjamin Wagner in Pennsylvania und der Pfalz die Dokumentation Hiwwe wie Driwwe – Pfälzisch in Amerika. Es handelt sich um eine filmische Umsetzung des publizistischen Ansatzes der Zeitung Hiwwe wie Driwwe. Mitglieder des Redaktionsteams wirken vor der Kamera mit – vor allem Co-Editor Douglas Madenford, welcher der Protagonist der Dokumentation ist. Im Jahr 2018 soll der Film, von dem Ausschnitte am 15. Oktober 2017 auf dem 12. Deutsch-Pennsylvanischen Tag gezeigt wurden, in die Kinos kommen.

Weblinks

 Wikipedia auf Pennsylvania-Deutsch

Einzelnachweise

  1. Steven Nolt: A History of the Amish. Good Books, Intercourse Pa 2003, ISBN 1-56148-393-1, S. 337.
  2. Etymology Online Dictionary.
  3. Merriam Webster.
  4. Porque ich kann keen Hochdeitsch. In: Abenteuer Archäologie. Spektrum, Heidelberg 2007, 3, S. 56, ISSN 1612-9954.
  5. Steven Hartman Keiser: Language Change Across Speech Islands. Dissertation, Ohio State University 2001, S. 105.
  6. Claudia Blank: Der Einfluss des amerikanischen Englisch auf das Lexikon des Pennsylvania German der Old Order Amish in Lancaster County; Pennsylvania. Dissertation Universität Regensburg. Regensburg 1994. Helga Seel: Lexikologische Studien zum Pennsylvaniadeutschen. Wortbildung des Pennsylvaniadeutschen. Sprachkontakterscheinungen im Wortschatz des Pennsylvaniadeutschen. F. Steiner, Stuttgart 1988, ISBN 3-515-05100-7.
  7. Christian Schwarz: Die tun-Periphrase im Deutschen (PDF), Magisterarbeit Ludwig-Maximilians-Universität. München 2004, S. 15–18.
  8. Nils Langer: Linguistic purism in action – how auxiliary tun was stigmatized in Early New High German. Studia linguistica Germanica. Band 60. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 3-11-017024-8.
  9. Melanie Schwarz: Die Verlaufsform in der deutschen und englischen Sprache. Ein Vergleich. Magisterarbeit, Universität Bamberg. Bamberg 2002.
  10. Ulrich Groenke: Aspekt in einem deutschen Dialekt und im Isländischen. Vergleichbare Strukturfacetten des Kölschen und Isländischen. In: NOWELE. Odense 21–22.1993, S. 151–158, ISSN 0108-8416.
  11. Barbara Meister Ferré: Stability and change in the Pennsylvania German dialect of an old order Amish community in Lancaster County. F. C. W. Vogel, Stuttgart 1994.
  12. Albert F. Buffington, Preston A. Barba: A Pennsylvania German Grammar. Schlechter, Allentown 1965.
  13. Jörg Meindl: Pennsylvania German in Kansas. Language Change or Loss? In: Mathias Schulze, David G. John, Grit Liebscher, Sebastian Siebel-Achenbach, James M. Skidmore (Hrsg.): German Diasporic Experiences – Identity, Migration, and Loss. Wilfrid Laurier University Press, Waterloo 2008, ISBN 978-1-55458-027-9, S. 431–442.
  14. Steven Hartman Keiser: Language change across speech islands, the emergence of a midwestern dialect of Pennsylvania German. Dissertation Ohio State University 2001. UMI, Ann Arbor 2002, S. 13.
  15. William D. Keel: Reduction and Loss of Case Marking in the Noun Phrase in German-American Speech Islands. Internal Development or External Interference? In: Sprachinselforschung. Eine Gedenkschrift für Hugo Jedig. Peter Lang, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-631-46969-1, S. 93–104.
  16. 16,0 16,1 Mark L. Louden: Grundzüge der Pennsylvaniadeutschen Satzstruktur. In: Erhard Eggers, Jürgen Erich Schmidt, Dieter Stellmacher (Hrsg.): Moderne Dialekte – Neue Dialektologie. ZDL Beihefte. Franz Steiner, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08762-1, S. 257.
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