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Paula Abdul

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Paula Abdul (2011)

Paula Julie Abdul (* 19. Juni 1962 in San Fernando, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Choreografin und Pop-Sängerin sowie Grammy- und Emmy-Preisträgerin.

Biografie

Familie

Abdul ist die Tochter der kanadischen Konzertpianistin Lorraine Rykiss und des syrisch-sephardischen, in Brasilien lebenden Viehhändlers Harry Abdul, die 1952 in Winnipeg heirateten. Harry Abdul arbeitete im Sand- und Kieshandel der Familie seiner Frau. Lorraine Abdul war zeitweise Regieassistentin von Billy Wilder. Paula Abduls Schwester Wendy wurde 1955 geboren. Die Eltern ließen sich 1969 scheiden, die Kinder lebten fortan bei der Mutter und sahen den Vater an Wochenenden.

Abdul war zweimal verheiratet, hat jedoch keine Kinder. Am 29. April 1992 heiratete sie den Schauspieler Emilio Estevez,[1] die Ehe wurde am 10. Mai 1994 geschieden. Am 24. Oktober 1996 heiratete Abdul zum zweiten Mal, doch auch die Ehe mit Brad Beckerman hielt nicht lange, und das Paar ließ sich 1999 scheiden.

Karriere

Paula Abdul bei den Emmy Awards (1990)

In der Van Nuys High School machte Abdul ihre ersten Erfahrungen als Cheerleaderin. Schon als Teenager hatte sie mit einer Bulimieerkrankung zu kämpfen, die ihr auch in ihrem späteren Leben immer wieder Probleme bereitete. Mit 16 Jahren hatte sie einen ersten Auftritt in der Fernsehsendung Junior High School. Nach dem Abschluss der High School 1980 bot ihr die Juilliard School of Performing Arts in New York City Tanzunterricht an, was sie aber ablehnte. Stattdessen begann sie ein Studium für Broadcast Radio and TV am California State Northridge College. Zwei Jahre später trat Abdul den Cheerleaders der Los Angeles Lakers bei und wurde später auch Coach der Gruppe. 1984 war sie Choreografin für das Video zu Torture der Jacksons, dies war für ihre Karriere sehr förderlich.

Abdul war fortan eine gefragte Choreografin für Bühnenshows und Videoclips. Sie arbeitete unter anderem für Janet Jackson und Mick Jagger.

Im Mai 1988 wurde ihre erste Single Knocked Out veröffentlicht, die Platz 41 der Billboard Hot 100 erreichte. Ihre kommerziell erfolgreichste Single, Straight Up, erschien im November 1988.[2] Wenig später folgte das Album Forever Your Girl mit bis heute weltweit 19,5 Mio. verkauften Exemplaren. Vier der ausgekoppelten Singles erreichten Platz 1 der US-Charts, insgesamt konnte sie 13 Singles in den Hot 100 platzieren. Abdul erhielt zwei Emmys in der Kategorie Outstanding Achievement in Choreography, nämlich 1989 als Choreografin der Tracey Ullman Show und 1990 als Choreografin der 17th Annual American Music Awards. Bereits 1988 war sie für den Emmy nominiert worden. Weitere Nominierungen folgten in den Jahren 2003 bis 2007 für American Idol.[3]

Während ihrer aktiven Musikerzeit absolvierte sie zwei Tourneen. Im Herbst 1989 die so genannte Club MTV-Package-Tour durch die USA und 1991/92 ihre eigene Welttournee Under My Spell.

1999 war Abdul eine von neun Songwritern der Sängerin Kylie Minogue, die den Titel Spinning Around geschrieben haben. Zwischen 2002 und 2009 war sie Jurorin in der Fernsehsendung American Idol. Seit 2004 bringt Abdul ihre Schmuckkollektion unter dem Namen Innergy auf den Markt. Im Dezember desselben Jahres wurde sie wegen Fahrerflucht zu einer Geldstrafe von 1.075 US-Dollar und zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.[4] 2007 war Abdul in ihrer eigenen Realitysendung mit dem Titel Hey Paula! im Fernsehen zu sehen.

2009 veröffentlichte Abdul für ihre MTV-Show Rah! den Song Boombox, die Coverversion eines zuvor unveröffentlichten Songs von Minogue (ein Remix des Songs ist auf Minogues Remix-Album Boombox zu hören).

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartpositionen[5] Anmerkungen
DE AT CH UK US
1988 Forever Your Girl 24
(15 Wo.)
15
(12 Wo.)
3
(39 Wo.)
1
(173 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Juni 1988
1991 Spellbound 17
(20 Wo.)
25
(6 Wo.)
4
(9 Wo.)
1
(70 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Mai 1991
1995 Head over Heels 61
(1 Wo.)
18
(18 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Juni 1995

Remixalben

Jahr Titel Chartpositionen[5] Anmerkungen
DE AT CH UK US
1990 Shut Up and Dance - Mixes 37
(9 Wo.)
40
(2 Wo.)
7
(35 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Mai 1990

Kompilationen

Jahr Titel Anmerkungen
1999 Greatest Erstveröffentlichung: 28. Dezember 1999
2000 Greatest Hits Erstveröffentlichung: 26. September 2000
2007 Greatest Hits: Straight Up! Erstveröffentlichung: 8. Mai 2007
2011 10 Great Songs Erstveröffentlichung: 14. Juni 2011
2012 The Very Best Of: Straight Up! Erstveröffentlichung: 20. Juni 2012

Singles

Jahr Titel Chartpositionen[5] Anmerkungen
DE AT CH UK US
1988 Knocked Out
Forever Your Girl
21
(9 Wo.)
41
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1988
(It's Just) The Way That You Love Me
Forever Your Girl
74
(4 Wo.)
3
(25 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1988
Straight Up
Forever Your Girl
3
(20 Wo.)
8
(14 Wo.)
3
(16 Wo.)
3
(13 Wo.)
1
(25 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 1988
1989 Forever Your Girl
Forever Your Girl
17
(13 Wo.)
24
(3 Wo.)
24
(7 Wo.)
1
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. Februar 1989
Cold Hearted
Forever Your Girl
38
(15 Wo.)
46
(3 Wo.)
1
(21 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. Juni 1989
Opposites Attract
Forever Your Girl
14
(18 Wo.)
18
(7 Wo.)
19
(7 Wo.)
2
(13 Wo.)
1
(23 Wo.)
Erstveröffentlichung: 28. November 1989
1991 Rush Rush
Spellbound
12
(24 Wo.)
23
(2 Wo.)
6
(11 Wo.)
1
(19 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Mai 1991
The Promise of a New Day
Spellbound
86
(5 Wo.)
52
(2 Wo.)
1
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. Juli 1991
Blowing Kisses in the Wind
Spellbound
6
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. Oktober 1991
1992 Vibeology
Spellbound
31
(1 Wo.)
19
(6 Wo.)
16
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: 16. Januar 1992
Will You Marry Me?
Spellbound
74
(4 Wo.)
73
(1 Wo.)
19
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 19. März 1992
1995 My Love Is for Real
Head over Heels
87
(4 Wo.)
28
(3 Wo.)
28
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 29. Mai 1995
Crazy Cool
Head over Heels
89
(5 Wo.)
58
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 22. August 1995
2008 Dance Like There's No Tomorrow
Randy Jackson's Music Club, Vol. 1
62
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2008
(mit Randy Jackson)
2009 I'm Just Here for the Music 87
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2009

Choreografien

Filme

Musikvideos und Konzerte

Filmografie

  • 2009: Brüno

Auszeichnungen

  • 2 Emmy Awards,
  • 1 Grammy Awards,
  • 2 People's Choice Award,
  • 3 American Music Awards,
  • 1 American Dance Award,
  • 6 MTV Awards,
  • 2 Soul Train Awards,
  • 1 Little Scholars Lifetime Achievement Award
  • 1 Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (12. April 1991)

Weblinks

 Commons: Paula Abdul – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Paula Abdul » Dating History. zimbio.com, abgerufen am 27. Juni 2012 (englisch).
  2. http://www.musicvf.com/song.php?id=32262
  3. Primetime Emmy Award Database
  4. Christine Lagorio: „'Idol' Judge Fined for Hit-and-Run" - AP-Meldung vom 24. März 2005
  5. 5,0 5,1 5,2 Chartquellen: DE AT CH UK US
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Paula Abdul aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.