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Paul von Mendelssohn-Bartholdy

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Paul Robert Ernst von Mendelssohn-Bartholdy (geb. 14. November 1875 in Berlin; gest. 10. Mai 1935 in Berlin) war ein deutscher Bankier.

Datei:Boernicke Paul von Mendelssohn Bartholdy.jpg
Grab von Paul von Mendelssohn-Bartholdy in Börnicke

Der Sohn des Bankiers Ernst von Mendelssohn-Bartholdy (1846–1909) übernahm gemeinsam mit seinem älteren Cousin Franz von Mendelssohn der Jüngere das Familienunternehmen Bankhaus Mendelssohn.

Leben

Er besaß in seiner Berliner Villa sowie in Schloss Börnicke eine Gemäldesammlung mit Spitzenstücken von Pablo Picasso (Junge mit Pferd und Die Mühle von La Galette), die er vor seinem Tode 1935 in die Schweiz bringen ließ, wo sie von dem Kunsthändler Justin K. Thannhauser teils verkauft, teils später New Yorker Museen gestiftet wurden. 2008 verlangten die Erben Mendelssohns mit Julius H. Schoeps als ihrem Sprecher die Rückgabe der Gemälde;[1] ihr Verbleib im Guggenheim Museum und im Museum of Modern Art in New York City wurde Anfang 2009 durch einen Vergleich möglich.[2]

1902 heiratete er Charlotte Reichenheim (* 1877). Nach der Scheidung von ihr heiratete er 1927 in zweiter Ehe Elsa Lucy Emmy Lolo von Lavergne-Péguilhen (* 8. Januar 1899 in Straßburg), die er auch zu seiner Vorerbin machte. Sie verkaufte jedoch einen Großteil des Vermögens, darunter Schloss Hasenheide und (nach dem Krieg) Picassos Junge mit Pfeife, und heiratete 1940 den österreichischen Grafen Max von Kesselstatt.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Streit um Rückgabe von Picasso-Gemälden. art-magazin.de (abgerufen am 27. August 2008)
  2. EINIGUNG IN NEW YORK: Picasso-Gemälde kommen nicht zurück nach Berlin. In: Spiegel Online – Kultur, 3. Februar 2009 (abgerufen 42009)
  3. Das Jahrhundertbild. In: Der Spiegel. Nr. 5, 2005 (online).
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