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Paul Chaim Eisenberg

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Paul Chaim Eisenberg

Paul Chaim Eisenberg (geboren 26. Juni 1950 in Wien) ist Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.

Leben

Paul Chaim Eisenberg stammt aus einer Rabbinerfamilie. Er war aktives Mitglied bei den Bne Akiwa und übernahm Aufgaben im Jugendbereich. Er studierte zwei Semester Mathematik und Statistik an der Universität Wien. Danach absolvierte er ein Rabbinatsstudium in Jerusalem. Nach dem Tod seines Vaters Akiba Eisenberg im Jahre 1983 übernahm er das Amt als Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Seit 1988 ist Eisenberg auch Oberrabbiner des Bundesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden Österreichs.

Neben seiner Funktion als Oberrabiner tritt er auch immer wieder als Sänger auf, etwa beim jährlichen KlezMore-Festival und dem Kantorenkonzert in Wien. Im Jahr 2001 brachte er in Zusammenarbeit mit dem ORF unter dem Titel As der Rebbe lacht eine CD mit jiddischen Liedern und chassidischen Weisen und Erzählungen heraus. Am 3. September 2013 verdichteten sich Gerüchte über einen vorzeitigen Ruhestand des Rabbiners, die in der Internetzeitung die jüdische (www.juedische.at) mit dem Zeitpunkt 14. Oktober 2013 präzisiert wurden. Dies kurz nach dem 30-jährigen Berufsjubiläum Eisenbergs, der offenbar mit 63 Jahren aus gesundheitlichen Gründen den Ruhestand anstrebt. Im Gegensatz zu dieser Behauptung erfreut sich Oberrabbiner Eisenberg bester Gesundheit und plant, seiner Gemeinde noch lange dienen zu können, liess Eisenberg kurz darauf verlauten. Anfang 2015 begann die jüdische Gemeinde Wiens einen Rabbiner zu suchen. Der erste Bericht darüber erschien am 31.1.2015 in der Internetzeitung "die jüdische" http://www.juedische.at/pages/juedisches-oesterreich/eisenberg-geht-in-den-ruhestand.php . Es bildete sich daraufhin eine geheime Facebookgruppe mit 233 Mitglidern, die Eisenberg zum Bleiben bewegen wollte. Am 22.12.2016 sprachen sich 21 von 24 "Kultusräten" im Gemeindeparlament "Kultusrat" für Arie Folger als "Gemeinderabbiner" der IKG ab 1.6.2016 Drei Monate später dürfte Folger durch eine weitere Abstimmung zum "Oberrabbiner" gewählt werden. In der jüdischen Gemeinde stiess der intransparente Ausleseprozess auf herbe Kritik. Viele Mitglieder fühlten sich übergangen. Am 19.1.2016 hielt die IKG eine "Dankesfeier" im Wiener Rathaus. Vor 930 Gästen tat die Gemeindeführung ihr Elend und ihr schlechtes Gewissen kund. Am Ende des Abends wurde ein "realsozialistisches" Ölbild Eisenbergs enthüllt.

Mit 1. September 2016 soll ihm Arie Folger als Wiener Oberrabbiner nachfolgen.[1][2]

Werke (Auswahl)

  • Ist Jesus die Brücke für das Gespräch zwischen Juden und Christen? (IDCIV-Vorträge; Bd. 8). Informationszentrum im Dienste der Christlich-Jüdischen Verständigung, Wien 1984.
  • Einführung in den Talmud (IDCIV-Vorträge; Bd. 11). Informationszentrum im Dienste der Christlich-Jüdischen Verständigung, Wien 1985.
  • Mit Evelyn Adunka: Erlebnisse eines Rabbiners: Geschichte und Geschichten. Molden Verlag, Wien 2006, ISBN 3-85485-127-8

Ehrungen

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Paul Chaim Eisenberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.