Passierschein A38

Das Besorgen des Passierscheins A 38 aus der Präfektur in Rom ist eine Episode aus dem dritten Asterix-Zeichentrickfilm Asterix erobert Rom aus dem Jahr 1976.

Die Handlung ist angelehnt an die Sage des Herakles und die zwölf Aufgaben, die dieser absolvieren muss, um sich von der Herrschaft des Eurystheus zu befreien und im Olymp aufgenommen zu werden. Die Aufgaben werden von Gaius Pupus im Auftrag Julius Cäsars gestellt. Als achte Aufgabe müssen Asterix und Obelix eine „Formalität verwaltungstechnischer Art“ lösen, die darin besteht, einen „Passierschein A 38“ aus der Präfekturverwaltung zu besorgen, den man dort angeblich am Schalter 1 erhält.

In der Präfektur, die von den römischen Bürgern das „Haus, das Verrückte macht“ genannt wird, werden sie kreuz und quer durch den Gebäudekomplex von einem Beamten zum nächsten geschickt, die sich aber jeweils als „nicht zuständig“ ausgeben und meist mit Privatangelegenheiten beschäftigt sind. Ein Running Gag ist, dass sie immer wieder an dem schwerhörigen Pförtner vorbeikommen, der glaubt, sie wollten eine Galeere eintragen, und der sie deshalb zur Hafenkommandantur schicken will. Kurz bevor Asterix und Obelix wahnsinnig werden, löst Asterix die Aufgabe durch einen Geistesblitz: Er erfindet einfach ein neues Formular, den „Passierschein A 39, wie er im neuen Rundschreiben B 65 festgelegt ist“. Nachdem ein Beamter nach dem anderen durch das Gebäude eilt, um herauszufinden, was es mit diesem unbekannten Dokument auf sich hat, werden die Beamten schließlich selber wahnsinnig. Der Präfekt, der verzweifelt versucht, Ordnung in dieses Chaos zu bringen, wird von Asterix nach dem Passierschein A 38 gefragt. Der Präfekt zieht ihn genervt aus seiner Tasche, wo er sich die ganze Zeit befunden hat, und übergibt ihn Asterix. Kurz darauf verliert auch der Präfekt seinen Verstand.

Siehe auch

• Merkbefreiung