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Pak Choi

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Pak Choi
Shanghai Pak Choi – Shanghai-Senfkohl

Shanghai Pak Choi – Shanghai-Senfkohl

Systematik
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Tribus: Brassiceae
Gattung: Kohl (Brassica)
Art: Rübsen (Brassica rapa)
Unterart: Pak Choi
Wissenschaftlicher Name
Brassica rapa subsp. chinensis
(L.) Hanelt[1]

Pak Choi, auch Pak Choy, Pok Choi (Brassica rapa subsp. chinensis) ist ein naher Verwandter des Chinakohls. Er bildet lockere Köpfe mit hellen Blattrippen. Die Blätter sind von dunklerem Grün, ähnlich denen des Mangolds.

Manchmal wird Pok Choi mit kleineren Köpfen umgangssprachlich auch Baby Pak Choi (chinesisch 小白菜 xiǎobáicài, kant. 白菜仔 báicàizǎi ‚wörtlich kleiner Pak Choi‘)[2][3] genannt. Hingegen hat Shanghai Pak Choi (上海白菜 shànghǎi báicài, auch 上海青 shànghǎiqīng)[4] grüne Blattrippen.

Im Englischen ist er auch bekannt als Bok Choi, Bok Choy, im Niederländischen meist: Paksoi, deutsch auch Chinesischer Senfkohl oder Chinesischer Blätterkohl genannt.

Der ähnliche Choisum (Brassica rapa subsp. parachinensis, 菜心 càixīn) wird auch als Falscher Pak Choi bezeichnet. Verwandt ist auch der Kai-lan (Brassica oleracea var. alboglabra).

Namensgebung

Der Name Pak Choi leitet sich von der kantonesischen Bezeichnung für Brassica rapa subsp. chinensis (kant. 白菜 báicài Yale baak6 choi3, wörtlich „weißes Gemüse“) her. Seine chinesische – genauer hochchinesische – Bezeichnung lautet Qingcai (chinesisch 青菜 qīngcài ‚wörtlich grünes Gemüse‘)[2][3][1]. Aufgrund der gleichen Schriftzeichen im Chinesischen soll die Wortherkunft aus dem Kantonesischen nicht mit der chinesischen Bezeichnung aus dem Hochchinesisch für Chinakohl Brassica rapa subsp. pekinensis (白菜 báicài, W.-G. pai2-ts'ai4) verwechselt werden.

Herkunft und Anbau

In seinem Ursprungsland China und in Asien wird Pak Choi in großem Maßstab angebaut. Obwohl die Pflanze die feuchte Wärme asiatischer Klimazonen bevorzugt, ist ein Anbau in gemäßigten europäischen Regionen, auch im eigenen Garten, möglich. Pak Choi wird seit ca. 2004 in den Niederlanden gezüchtet. Die rasch wachsende, wärmeliebende Pflanze wird in Treibhäusern kultiviert und kann nach sechs bis acht Wochen geerntet werden.

Verwendung

Die Pflanzen bilden Rosetten aus kurzstieligen, kreisförmig angeordneten Blättern mit hellen, saftigen Blattrippen. Zubereitet werden die Rosetten gekocht als Gemüse oder roh. Pak Choi hat einen leicht senfartigen, aromatischen Geschmack, der stark an die hellen Blätter des Blumenkohl und entfernt an Chinakohl erinnert.

Pak Choi wird als Gemüse und Salat verwendet und lässt sich in Gerichten an Stelle von Mangold oder Spinat einsetzen. Insbesondere der Baby Pak Choi (小白菜 xiǎobáicài) kommt diesen von den Kocheigenschaften her sehr nahe. Da Pak Choi viel Feuchtigkeit enthält, sollte er möglichst frisch verarbeitet werden.

Inhaltsstoffe

Pak-Choi enthält viel Kalium und Carotin, Calcium, Vitamin C und einige B-Vitamine, zudem auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Phenolsäure und Glucosinolate (Senföle). Letzteren wird eine antibiotische bzw. keimtötende Wirkung zugeschrieben.[5]

Weblinks

 Commons: Pak Choi (Brassica rapa subsp. chinensis) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Pak Choi – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Pak Choi, auch (青菜 - qīngcài): Brassica rapa subsp. chinensis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.Vorlage:GRIN/Wartung/Keine Nummer angegeben (englisch)
  2. 2,0 2,1 Pak Choi, auch (小白菜 - xiǎobáicài) Brassica chinensis Linnaeus. In: www.fooddb.com.hk. Abgerufen am 24. Juni 2019 (中文, english).
  3. 3,0 3,1 Pak Choi, auch (小白菜 - xiǎobáicài) Brassica chinensis Linnaeus (Memento vom 25. Dezember 2017 im Internet Archive) (chinesisch, englisch)
  4. 上海青 – Shànghǎiqīng. In: baike.baidu.com. Abgerufen am 12. Februar 2016 (中文).
  5. Pak-Choi (Brassica rapa ssp. chinensis). In: www.pflanzen-lexikon.com. Abgerufen am 9. November 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pak Choi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.