Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Pabel-Moewig Verlag

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pabel Moewig Verlag
Logo
Rechtsform GmbH
Sitz Rastatt, DeutschlandDeutschland Deutschland
Leitung Walter A. Fuchs
Mitarbeiter circa 200
Website www.vpm.de
Stand: 2014 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2014
Firmensitz in Rastatt

Die Pabel-Moewig Verlag GmbH mit Sitz in Rastatt ist ein deutscher Zeitschriftenverlag und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bauer Media Group.

Geschichte

Moewig Verlag

Logo des Moewig-Verlag 1964

Am 1. November 1901 wurde das Verlagshaus Moewig & Höffner in Dresden gegründet, Gesellschafter waren Arthur Moewig und Erwin Höffner. 1923 wurde Arthur Moewig alleiniger Inhaber des Verlages und der Romanvertrieb an Tageszeitungen wurde ausgebaut. Das Verlagshaus Moewig & Höffner wurde 1928 in eine KG umgewandelt, mit Wilhelm Heyne, dem Gründer des Heyne Verlags, als persönlich haftenden Gesellschafter. 1946 zogen der Heyne- und der Moewig-Verlag von Dresden nach München um.[1]

Pabel Verlag

Logo des Pabel-Verlag 1980

1949 wurde der Erich Pabel Verlag in Rastatt mit 21 Mitarbeitern gegründet, mit einem Schwerpunkt auf Rätselhefte und Romanreihen.[1] 1957 wurde ein größeres Verlagsgebäude gebaut (das heutige Pabel-Moewig-Verlagshaus), das Verlagsangebot wuchs inzwischen auf 26 Heft- und Romanreihen an.

Zusammenschluss

Logo des Moewig Buch-Verlag (unter dem Dach des VPM) ca. 2002

Der Heinrich Bauer Verlag, Hamburg, erwarb 1970 den Erich Pabel Verlag in Rastatt, den Arthur Moewig Verlag in München und den Alfons Semrau Verlag in Hamburg und bildete daraus 1972 die Verlagsgruppe Pabel-Moewig-Semrau. 1989 wurde aus den Firmenteilen Verlagsunion (Wiesbaden), Pabel Zeitschriftenverlag und Moewig Buchverlag die VPM Verlagsunion Erich Pabel - Arthur Moewig KG gebildet, die 2001 in Pabel-Moewig Verlag KG, kurz VPM, umbenannt wurde. Im Juli 2005 übernahm VPM die Kinder- und Jugendtitel der Aschenbrenner Verlags GmbH[2] und gliederte diese in die VPM Young Media KG ein. Ab dem Dezember 2006 stellte der Moewig Buch-Verlag sein Buchprogramm ein. Im Februar 2007 übernahm die Edel SE (zu diesem Zeitpunkt noch unter der Firma edel music) die Buchsparte von Moewig mit einer Reihe von Lizenzen, darunter auch die Perry-Rhodan-Hardcoverausgaben.[3] 2010 wurde der Druckbereich in die VPM Druck AG ausgegliedert und der Verlagsbereich in die neu gegründete Pabel Moewig Verlag GmbH überführt.

Schließung des Rastatter Betriebs

Im Zuge der Verlagerung der Zeitschriftenproduktion von Rastatt nach Hamburg schließt die Bauer Media Group den Rastatter Standort des Pabel-Moewig Verlags zum 31. August 2020. Die angegliederte Offset-Druckerei VPM Druck wird voraussichtlich im Oktober 2020 ihren Betrieb einstellen.[4][5] Die Redaktion der Romanheft-Reihe Perry Rhodan wurde unter den Namen Perry Rhodan KG als Tochterfirma ausgegliedert und bleibt weiterhin am Standort Rastatt.[6]

Publikationen

Im Verlag erscheinen seit vielen Jahrzehnten Serien wie Perry Rhodan und Der Landser. Letztere wurde 2013 eingestellt. Ferner umfasst die Produktpalette eine Reihe von Zeitschriften, darunter die Frauenzeitschriften Freizeitwoche mit einer Auflage von 495.000 Exemplaren und Woche heute sowie die Erotikzeitschrift Coupé.

Pabel brachte 1953 die erste Science-Fiction-Heftreihe nach dem Krieg mit dem Titel Utopia heraus. Von 1980 bis 1985 erschienen insgesamt 45 Bände von Playboy Science Fiction im Moewig Verlag.[7] Auch erschienen Comicserien (Rolf Kaukas Fix und Foxi, Plop!, FBI - G-man Bruce Cabot, Tom Berry, Mark Strong - Der Mann von M.A.T.T.[8]), Krimis (Kommissar X, Mister Dynamit), Fantasy-Serien (Dragon, Mythor) und die Abenteuerserie Seewölfe, Korsaren der Weltmeere. Sie mussten im Laufe der Zeit eingestellt werden. Die Veröffentlichungslizenz für Fix und Foxi wurde dem Verlag im Jahre 1994 aufgrund eines Rechtsstreits mit Rolf Kauka entzogen, der sie kurz vor seinem Tod an Egmont Ehapa vergab.

Die pädagogische Kinderzeitschrift Bussi Bär, ebenfalls von Kauka begründet, erschien dagegen weiterhin bei Pabel Moewig. 2017 verkaufte der Verlag seine Kinderzeitschriften Bummi, Bussy Bär und Lissy an Blue Ocean Entertainment, eine Tochter der Hubert Burda Media.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Historie - Moewig, Historie - Pabel. moewig.de. Archiviert vom Original am 23. Oktober 2008. Abgerufen am 16. Oktober 2013.
  2. http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/Pabel-Moewig-uebernimmt-Manga--und-Animezeitschriften-vom-Aschenbrenner-Verlag_59077.html
  3. http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-02/artikel-7752860.asp
  4. Pabel-Moewig-Verlag in Rastatt schließt zum Ende des Monats. bnn.de. Abgerufen am 21. August 2020.
  5. VPM Druck in Rastatt macht dicht: 163 Mitarbeiter betroffen. bnn.de. Abgerufen am 21. August 2020.
  6. Seit 1. Juni 2020 existiert die PERRY RHODAN KG - An der Arbeit der PERRY RHODAN-Redaktion ändert sich nichts. In: perry-rhodan.net. Perry Rhodan KG, 18. Juni 2020, abgerufen am 22. August 2020.
  7. Reihe Playboy Science Fiction in der Internet Speculative Fiction Database (ISFDB)
  8. Comic Guide: Mark Strong. Abgerufen am 26. Juli 2020.
  9. Pabel-Moewig verkauft Kinderzeitschriften an Blue Ocean In: dnv-online.net, 13. März 2017, abgerufen am 13. September 2017.
48.865578.22092
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pabel-Moewig Verlag aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.