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Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

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Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
(University of Education)
Gründung 1825 (Hochschule seit 1962)
Trägerschaft staatlich
Ort Schwäbisch Gmünd
Bundesland Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Rektorin Astrid Beckmann
Studenten 2.691 WS 2012/13[1]
Mitarbeiter 237 (30. September 2010), davon 143 im wissenschaftlichen Dienst (WS 2010/11)
davon Professoren 45
Website www.ph-gmuend.de
Datei:PH Gmuend Alte PH.jpg
Der Jugendstil-Seminarbau Alte PH in der Innenstadt wird heute vom Fach Musik genutzt

Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd (auch University of Education Schwaebisch Gmuend, bis 1962 Pädagogisches Institut Schwäbisch Gmünd) ist eine Hochschule im Rang einer Universität in Schwäbisch Gmünd. Sie ist neben den Pädagogischen Hochschulen in Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg, Ludwigsburg und Weingarten einer der sechs Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg.

Fakultäten und Institute

Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd gliedert sich in zwei Fakultäten:

Fakultät I

Die Fakultät I beinhaltet folgende Institute:

  • Institut für Erziehungswissenschaft
  • Institut für Beruf, Bildung und Technik
  • Institut für Gesundheitswissenschaften
  • Institut für Humanwissenschaften
  • Ökumenisches Institut für Theologie und Religionspädagogik

Fakultät II

Die Fakultät II beinhaltet folgende Institute:

  • Institut für Sprache & Literatur
  • Institut der Künste
  • Institut für Gesellschaftswissenschaften
  • Institut für Mathematik/Informatik
  • Institut für Naturwissenschaften
  • Institut für Frühe Bildung

Weitere Einrichtungen

Außerdem betreibt die Pädagogische Hochschule ein Institut für Schulentwicklung und Weiterbildung, ein Montessori-Zentrum, ein Diagnostisches Zentrum und ein Zentrum für Forschungspraxis, sowie eine Arbeitsstelle Migration. 2012 wurde das Zentrum für Wissenstransfer der PH Schwäbisch Gmünd (ZWPH) eingerichtet, das die Aufgabe habe lebenslanges Lernen durch wissenschaftliche Weiterbildung und zeitnahen Transfer zwischen Forschung und Praxis zu fördern.[2]

Studiengänge

Bachelor für

  • Kindheitspädagogik
  • Gesundheitsförderung
  • Ingenieurpädagogik
  • Betriebliche Bildung (ZWPH)

Master für

  • Bildungswissenschaften
  • Interkulturalität und Integration
  • Gesundheitsförderung
  • Frühe Bildung
  • Ingenieurpädagogik
  • Integrative Lerntherapie (ZWPH)

Lehramt an

Zusätzliche Studiengänge

  • Erweiterungs- und Ergänzungstudiengänge (Beratung, Interkulturelle Bildung, Informatik/Datenverarbeitung, Medienpädagogik, Gesundheitsförderung und Frühe Bildung)
  • Promotion
  • Habilitation

Bibliothek

Die Bibliothek der Pädagogischen Hochschule umfasst über 300.000 Medieneinheiten und ist nach Antragsstellung auch für Forschungsinteressierte außerhalb der Pädagogischen Hochschule zugängig, wie z.B. Schüler, Referendare, usw. Sie ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek mit den für die Hochschule wichtigen Schwerpunkten Erziehungswissenschaft, Pädagogische Psychologie sowie Methodik und Didaktik der Schulfächer.

Geschichte

Geschichte vor 1962

Im Jahr 1825 wurde der erste Vorläufer der Pädagogischen Hochschule als katholisches Lehrerbildungsseminar im ehemaligen Franziskaner Männerkloster gegründet. 1827 wurde der in seinen Ansichten zur Lehrerbildung moderne Pädagoge und Geistliche Matthäus Cornelius Münch zum ersten Rektor ernannt. Die Lehrerausbildung fand in dieser Zeit angeschlossen an eine Übungsschule statt. Im Jahr 1874 kam es für die Schulausbildung in Württemberg zu einer Innovation durch den Seminarlehrer Mager; er führte in Schwäbisch Gmünd das Wandtafelzeichen im Unterricht ein. 1899 kommt es zur Verstaatlichung der Präparandenanstalten, nur fünf Jahre später folgte der Umzug des Seminars in den Neubau in der Lessingstraße. Die Nationalsozialisten schließen das Gmünder Seminar 1937 und verlegen es nach Rottweil, der Seminarbau wird zu einem Waisenhaus umgenutzt. Nach dem Krieg, 1946 wird die Lehrerausbildung in Form einer Lehreroberschule wieder aufgenommen, nur ein Jahr später wurde dieses Seminar als Pädagogisches Institut bezeichnet.

Geschichte der Pädagogischen Hochschule

Am 4. Mai 1962 wird das Pädagogische Institut in die erste Pädagogische Hochschule des Landes Baden-Württemberg umgewandelt, wobei die Hochschule erst neun Jahre später zu einer wissenschaftlichen Hochschule erweitert wird. Aufgrund der steigenden Studierendenzahlen folgt 1972 der Umzug von der Innenstadt auf den Hardt in den Neubau, wodurch 1982 auch die Eröffnung der Seniorenhochschule möglich wird. In der Alten PH in der Innenstadt verbleibt lediglich der Fachbereich Musik. Nach dem den Pädagogischen Hochschulen schon 1978 das geteilte Promotionsrecht verliehen wird, kommt es in Schwäbisch Gmünd 1983 zur ersten Promotion an der Pädagogischen Hochschule, die gleichzeitig die erste Promotion an einer baden-württembergischen Hochschule überhaupt ist. Dieses geteilte Promotionsrecht wird dann 1987 zu einem ungeteilten Promotionsrecht erweitert.

1997 erhält die Hochschule das Habilitationsrecht in Kooperation mit den Universitäten Ulm beziehungsweise Tübingen, welches mit neuem Landeshochschulgesetz im Jahre 2005, durch die Statusänderung zur Universität, zu einem uneingeschränkten Habilitationsrecht erweitert wird. Zum Wintersemester 2013/14 wurden erstmals mehr Studienanfänger in Bachelor– und Masterstudiengängen immatrikuliertals in den klassischen Lehramtsstudiengängen. Damit sah die Universitätsleitung die Rolle als bildungswissenschaftliche universitäre Einrichtung, als Bildungsuniversität, durch die Studierendenzahlen bestätigt.[3]

Um den gestiegenen Studierendenzahlen gerecht zu werden, kommt es 2006 zur Einweihung der neuen Mensa, wodurch die alte Mensa in Veranstaltungsräume und studentische Arbeitsplätze umgewandelt werden kann.

Rektoren

Bekannte Hochschullehrer

Bekannte Studenten

Literatur

  • Johannes Riede: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd: Versuch einer Vorstellung, in: einhorn Jahrbuch 1974, einhorn, Schwäbisch Gmünd 1974, S. 91–96
  • Astrid Beckmann, PH Schwäbisch Gmünd (Hrsg.): Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd/University of Education Schwaebisch Gmuend, SDZ Druck und Medien, Aalen 2012 ISBN 978-3-925555-37-4
  • Astrid Beckmann: Unsere Bildungsuni, die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd im Jahr 2012, in Einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 2012, Einhornverlag Schwäbisch Gmünd 2012, ISBN 978-3-936373-84-4; S. 117-122
  • Reinhard Kuhnert: Vor 50 Jahren wurde die Schulstadt Schwäbisch Gmünd zur Hochschulstadt, in Einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 2012, Einhornverlag Schwäbisch Gmünd 2012, ISBN 978-3-936373-84-4; S. 123-129

Weblinks

 Commons: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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