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Otto Sturmfels

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Otto Philipp Jakob Sturmfels (geb. 19. Mai 1880 in Seligenstadt; gest. 2. April 1945 im KZ Dachau) war ein hessischer Politiker (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Familie

Otto Sturmfels war der Sohn des Dekans Georg Sturmfels und dessen Frau Sophie geborene Rau. Lückel, der evangelischer Konfession war (später trat er aus der Kirche aus), heiratete 1906 Maud geborene Richards-Adams.

Ausbildung und Beruf

Otto Sturmfels besuchte das Gymnasium in Darmstadt und Hanau und studierte anschließend 1898 bis 1902 Rechtswissenschaften in Gießen und 1898 bis 1902 in Berlin. 1903 bis 1904 war er Gerichtsassessor in Seligenstadt und Darmstadt und 1906 bis 1933 Rechtsanwalt. Seit 1920 war er auch Notar in Groß-Umstadt bzw. seit Mai 1927 in Darmstadt. 1916 und 1917 war er Kriegsteilnehmer und bis 1920 in französischer Kriegsgefangenschaft.

Politik

Otto Sturmfels trat 1909 der SPD bei. 1921 bis 1931 war er drei Wahlperioden lang Landtagsabgeordneter. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste er seine Arbeit als Anwalt einstellen und wurde im Juni 1933 verhaftet. Im September 1933 erfolgte die Verurteilung zu 18 Monaten Zuchthaus.

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1930. Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14X, S. 252.

Weblinks

Biografie von Otto Sturmfels in Wilhelm Heinz Schröder: Biographien Sozialdemokratischer Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867–1933 (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Otto Sturmfels aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.