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Otto Springborn

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Otto Springborn (geb. 26. Juni 1890; hingerichtet 31. Juli 1944 im Zuchthaus Brandenburg) war ein deutscher Schlosser und von den Nazis ermordeter Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Nach seiner Verwundung im Ersten Weltkrieg verweigerte Springborn den weiteren Wehrdienst. Zwei Jahre lang lebte er danach während des Krieges illegal in Berlin. Nach dem Krieg, im Jahr 1919, wurde er Mitglied der SPD. Jedoch trat er sieben Jahre später, im Jahr 1926, der KPD unter Ernst Thälmann bei.[1]

Im Jahr 1934 wurde er wegen Agitation gegen das nationalsozialistische Regime zu einer halbjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Springborn hatte sich an der Herstellung antifaschistischer Flugblätter beteiligt. Nach seiner Haftentlassung war er mehrere Jahre arbeitslos.[2] Während der ersten Jahre des Zweiten Weltkriegs wurde er zum Straßenbau im ehemaligen Reichsland Elsaß-Lothringen, das im Krieg vom Nazi-Regime annektiert wurde, dienstverpflichtet. Jedoch wurde er im Januar 1944 verhaftet, da er unter seinen Arbeitskollegen antifaschistisch agitiert habe und wurde wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt.[1][2]

Am 31. Juli 1944 wurde das Todesurteil im Zuchthaus Brandenburg vollstreckt. Springborns letzter Wohnort war Berlin-Johannisthal.[1]

Ehrungen

  • Seit dem 31. Mai 1963 gibt es die nach ihm benannte Springbornstraße in Berlin-Johannisthal.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Otto Springborn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.