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Otto-Warburg-Medaille
Die Otto-Warburg-Medaille ist ein seit 1963[1] an herausragende Wissenschaftler auf dem Gebiet der Biochemie[1] vergebener Wissenschaftspreis. Sie ist nach dem deutschen Biochemiker und Physiologen Otto Warburg benannt, der 1931 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet wurde.[2] Verantwortlich für die Verleihung ist die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM), die deutsche Fachvereinigung im Bereich der Biochemie.[1]
Die in Form einer Bronzemedaille[1] gestaltete Otto-Warburg-Medaille, die gegenwärtig mit einem von Elsevier/BBA bereitgestellten Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro dotiert ist, ist die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der GBM[1] und eine der wichtigsten Ehrungen im Bereich der Biochemie in Deutschland. Die Verleihung erfolgt jährlich im Rahmen der Herbsttagung der GBM[1] oder im Rahmen des Mosbacher Kolloquiums auf der Basis von Nominierungen durch ordentliche Mitglieder der Gesellschaft.[1] Bisher erhielten neun Preisträger später oder auch bereits vorher einen Nobelpreis.
Preisträger
- 1963 Feodor Lynen (Nobelpreis 1964)
- 1965 Kurt Mothes
- 1968 Michael Sela
- 1969 Hans Adolf Krebs (Nobelpreis 1953) und Carl Martius
- 1972 Ernst Klenk
- 1973 Hans Leo Kornberg
- 1974 Theodor Bücher
- 1975 Helmut Holzer
- 1976 Heinz-Günter Wittmann
- 1977 Robert Huber (Nobelpreis 1988)
- 1978 Wilhelm Stoffel
- 1979 Lothar Jaenicke
- 1980 Charles Weissmann
- 1981 Martin Klingenberg
- 1982 Rudolf Rott
- 1983 Günter Blobel (Nobelpreis 1999)
- 1984 Rudolf Thauer der Jüngere
- 1985 Peter Starlinger
- 1986 Julius Adler
- 1987 Shōsaku Numa
- 1988 Gottfried Schatz
- 1989 Hans Georg Zachau
- 1990 Horst Tobias Witt
- 1991 Dieter Oesterhelt
- 1992 Christiane Nüsslein-Volhard (Nobelpreis 1995)
- 1993 Max Ferdinand Perutz (Nobelpreis 1962)
- 1994 Helmut Beinert
- 1995 August Böck
- 1996 Walter Gehring
- 1997 Klaus Weber
- 1998 Wolfgang Baumeister
- 1999 Kurt Wüthrich (Nobelpreis 2002)
- 2000 Walter Neupert
- 2001 James Rothman (Nobelpreis 2013)
- 2002 Kurt von Figura
- 2003 Alfred Wittinghofer
- 2004 Tom Rapoport
- 2005 Axel Ullrich
- 2006 Konrad Sandhoff
- 2007 Robert Allan Weinberg
- 2008 Susan Lindquist
- 2009 Franz-Ulrich Hartl
- 2010 Ari Helenius
- 2011 Peter Walter
- 2012 Alexander Varshavsky
- 2013 Randy Schekman (Nobelpreis 2013)
- 2014 Rudolf Jaenisch
- 2015 Nikolaus Pfanner[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Preise und Auszeichnungen der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie.
- ↑ Nobelprize.org: The Nobel Prize in Physiology or Medicine 1931 – Informationen der Nobel Foundation (englisch).
- ↑ FEBS 2015, 40th FEBS Congress – The Biochemical Basis of Life – Berlin, Germany: Awards. In: febs2015.org. 1. Mai 2012, abgerufen am 8. März 2015 (english).
Weblinks
- Otto-Warburg-Medaille – offizielle Website
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Otto-Warburg-Medaille aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |