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Ostkirchen

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Ostkirche ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Siehe auch: Ostkirche (Begriffsklärung)

Ostkirchen (lat. Ecclesiae Orientales) bezeichnet als Oberbegriff die vorreformatorischen Kirchen ohne die „westliche“ Lateinische Kirche. Er umfasst damit die orthodoxen, altorientalischen und unierten Kirchen. Ihre Bezeichnung grenzt diese Kirchen ab von der „westlichen“ lateinischen Kirche. Der Begriff findet vor allem in der römisch-katholischen Kirche Verwendung.

Ursprung

Die Bezeichnung beruht auf der politischen Geografie des Römischen Reichs, das sich in der Spätantike in ein Weströmisches und ein Oströmisches Reich aufspaltete. Die im östlichen Teil des Imperium Romanum geborenen Kirchen, deren Tochtergründungen in Missionsgebieten und die Nachfolgekirchen beider bilden zusammen die Ostkirchen.

Merkmale

Obgleich sich die Ostkirchen in ihrem spezifischen Ritus und ihrer kanonischen Jurisdiktion mannigfaltig unterscheiden, zeichnen sie folgende, wesentliche Gemeinsamkeiten aus:

Hauptgruppen

Die Ostkirchen der Gegenwart lassen sich in drei Hauptgruppen zusammenfassen:

Forschung

Wissenschaftlich befassen sich mit den Ostkirchen vor allem die Disziplinen Byzantinistik, Wissenschaft vom Christlichen Orient, Ostkirchenkunde und Ökumenische Theologie.

Römisch-katholische Verlautbarungen zu den Ostkirchen

Der Apostolische Stuhl hat eine Vielzahl von Verlautbarungen zu den Ostkirchen herausgegeben, die nachstehend auszugsweise aufgelistet sind:

I. Enzykliken

II. Apostolische Schreiben

III. Dekrete

Literatur

  • Johannes Oeldemann: Die Kirchen des christlichen Ostens: Orthodoxe, orientalische und mit Rom unierte Ostkirchen, Kevelaer 2007,2. (Topos plus), ISBN 3-836-70577-X
  • Johannes Oeldemann: Orthodoxe Kirchen im ökumenischen Dialog. Positionen, Probleme, Perspektiven, Paderborn 2004 (Bonifatius), ISBN 3-897-10255-2
  • Konrad Onasch: Einführung in die Konfessionskunde der orthodoxen Kirchen, Berlin 1962 (de Gruyter)
  • Reinhard Thöle (Hg.): Zugänge zur Orthodoxie, Bensheimer Hefte 68, Göttingen 1989,3. (Vandenhoeck & Ruprecht), ISBN 3-525-87176-7

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ostkirchen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.