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Osteoblast

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Aufnahme mehrerer Osteoblasten. In der TEM-Aufnahme ist das von den Osteoblasten synthetisierte Osteoid als helle, zur mineralisierten Knochenmatrix hin scharf abgegrenzten Zone (schwarze Grenzlinie) mit zwei eingelagerten Osteozyten gut zu erkennen.

Osteoblasten (Singular der Osteoblast) sind Zellen, die für die Bildung von Knochengewebe beim Knochenumbau verantwortlich sind. Sie entwickeln sich aus undifferenzierten Mesenchymzellen, embryonalen Bindegewebszellen. Sie lagern sich an Knochen hautschichtartig an und bilden indirekt die Grundlage für neue Knochensubstanz, die Knochenmatrix, indem sie vor allem Typ-1-Kollagen, Calciumphosphate und -carbonate in den interstitiellen Raum ausscheiden. Bei diesem Prozess verändern sie sich zu einem Gerüst aus nicht mehr teilungsfähigen Osteozyten, das langsam mineralisiert und mit Calcium aufgefüllt wird. Diese Osteozyten bilden ein Netzwerk, das in den neugebildeten Knochen eingelagert wird.

Gegenspieler der Osteoblasten sind die Osteoklasten. Osteoblasten regulieren die Funktion von Osteoklasten direkt durch die Sekretion von Signalstoffen: einerseits durch den aktivierenden RANK-Ligand (RANKL), andererseits durch das inhibierende Osteoprotegerin (OPG), welches RANKL neutralisiert.

Entartete Osteoblasten können Osteoblastome, eine Art von Knochentumoren verursachen.

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Osteoblast aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.