Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Oscar Martay

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Oscar Martay
Ingeborg Martay (Renate Barken) und Besucherin, Vernissage der Künstlerin Rengha Rodewill, 2000
Grabstätte Oscar und Ingeborg Martay, 2018 Waldfriedhof Berlin-Zehlendorf

Oscar Martay (22. August 1920 in Stowbtsy, Weißrussland - 31. Oktober 1995 Berlin, Deutschland)[1], ein jüdischer Emigrant in den USA, wurde nach 1945 als Filmoffizier der US Army nach Deutschland geschickt.

Leben

Während des Höhepunkts des Kalten Krieges schlug Oscar Martay 1950, der als Filmoffizier des amerikanischen Hochkommissars für den deutschen Informationsdienst in Berlin stationiert war, die Gründung der Internationalen Filmfestspiele Berlin vor. 1950 bildete er ein Komitee, das sich aus Mitgliedern des Berliner Senats und der deutschen Filmindustrie zusammensetzte. Gemeinsam legten sie den Grundstein für das Eröffnungsfestival, das im Juni 1951 stattfand. Alfred Hitchcocks Rebecca (1940) war der erste gezeigte Film und sein Star, Joan Fontaine, war vor Ort. Martay wurde für seine Arbeit zur Realisierung der Berlinale mit dem Goldenen Bären, dem Hauptpreis des Festivals, ausgezeichnet. Weitere Preise, die bei der ersten Berlinale vergeben wurden, waren ein Goldener Bär für den besten Musikfilm von Cinderella (1951), der auch den Publikumswahlpreis des Festivals, den Großen Bronzeteller, gewann.

Privat

1955 heiratet Oscar Martay die Schauspielerin Renate Barken. Renate Barken war ihr Künstlername, sie hieß dann Ingeborg Martay. 1957 gründete Ingeborg Martay die TV/Film- und Fernsehproduktionsfirma Zenit-Film Ingeborg Martay[2] in Berlin (West). Oscar Martay war der Produktionsleiter.[3]

Sie haben 2 Söhne, Kenneth Andreas (1956)[4] ist Associate Professor für Anästhesiologie an der Universität von Washington, Seattle (USA) und Manuel (1960), Sozialpädagoge, er lebt in Brandenburg.

Oscar und Ingeborg Martay sind auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beerdigt.

Einzelnachweise

  1. Genealogy
  2. Filmportal filmportal.de ist eine Abteilung des Deutschen Filminstituts -DIF e.V.
  3. Filmarchives online filmarchives online ermöglicht einen kostenlosen und schnellen Zugriff auf Bestandsübersichten zahlreicher europäischer Filmarchive
  4. Journal of Anesthesia & Clinical ResearchJournal of Anesthesia & Clinical Research In: Open Access – Online.

Andere Wikis

Dieser Artikel wurde in Jewiki verfasst und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Die an diesem Artikel beteiligten Autoren sind in der Autorenliste einsehbar.