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Orpund
Orpund | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Biel/Bienne |
BFS-Nr.: | 0744 |
Postleitzahl: | 2552 |
Koordinaten: | (589969 / 220888)47.1388937.306394483Koordinaten: 47° 8′ 20″ N, 7° 18′ 23″ O; CH1903: (589969 / 220888) |
Höhe: | 483 m ü. M. |
Höhenbereich: | 426–550 m ü. M.[1] |
Fläche: | 3,97 km²[2] |
Einwohner: | 2655 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 669 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
21,4 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.orpund.ch |
Dorfzentrum von Orpund | |
Lage der Gemeinde | |
Orpund (in einheimischer Mundart Orpung [ˌɔɾˈpuŋ/ˈoːɾpuŋ],[5] frz. Orpond(es)) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Biel/Bienne des Kantons Bern in der Schweiz. Die politische Gemeinde, auch Einwohnergemeinde genannt, umfasst neben dem Dorf Orpund auch das ehemalige Prämonstratenserkloster Gottstatt und den Weiler Zilwil. Mit den gleichen Grenzen gibt es noch eine Burgergemeinde Orpund.
Geographie
Die Nachbargemeinden von Orpund im Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Safnern, Scheuren, Schwadernau, Brügg und Biel/Bienne. Die südliche Gemeindegrenze bildet die Aare im Nidau-Büren-Kanal.
Geschichte
Funde an verschiedenen Stellen auf dem Gemeindegebiet bezeugen die dauernde Anwesenheit von Menschen seit der Jungsteinzeit. Urkundlich ist der Ort seit 1255 als Orpunt/Orpont/Or(t)bunt belegt. Der Ortsname wird auf eine lateinische Fügung *(ad) aur(e)um pontem ‚an der goldgelben Brücke‘ zurückgeführt.[5]
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2005 | 2010 |
Einwohner | 446 | 624 | 891 | 1258 | 2013 | 2321 | 2530 | 2530 | 2620 | 2680 |
Von den 2'680 Einwohnern, sind 410 Ausländer (15,3 %). Das Bevölkerungswachstum von Orpund ist relativ niedrig, die Gemeinde hat in den letzten 5 Jahren nur um etwas über 2 % an Einwohnern zugenommen.
Sprachen
Orpund ist zu 86,6 % eine deutschsprachige Gemeinde. 7 % sind französischsprachig.
Religion
Das ehemaligen Prämonstratenserkloster Gottstatt an dem Nidau-Büren-Kanal ist die heutige Kirche in Orpund und Teil der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Gottstatt, welcher ein Grossteil der Einwohner angehört.
Politik
Die Wähleranteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2011 betrugen: SVP 35.2 %, SP 23.5 %, BDP 13.3 %, FDP 6.5 %, GPS 5.2 %, glp 4.8 %, EDU 3.5 %, EVP 2.6 %, CVP 1.8 %.[6]
In Orpund sind zurzeit (Stand 2012) noch zwei Parteien mit Ortsgruppen aktiv, die SVP [7] und die SP [8].
Sonstiges
Im August findet jeweils das Musikfestival Royal Arena Festival in Orpund statt.
Partnergemeinde
Orpund hat seit 1991 eine Partnergemeinde in Tschechien, Brtnice.
Bilder
Brücke über den Nidau-Büren-Kanal zwischen Orpund und Scheuren
Persönlichkeiten
- Meta Antenen
- Emanuel Friedli war einige Zeit Pfarrer in Gottstatt
- Patrick von Gunten
- Georg Simon Ohm war Mathematiklehrer im ehemaligen Kloster Gottstatt
- Hausi Straub
Weblinks
- Commons: Orpund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website der Gemeinde Orpund
- swisstopo Luftbild vom 29. Juni 1929 von Orpund und Umgebung
- Anne-Marie Dubler: Orpund im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ 5,0 5,1 Wulf Müller/Andres Kristol: Orpund BE (Nidau) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 685f.
- ↑ http://www.nawa.apps.be.ch/nawa/action/NAWAInternetAction.do?method=read&sprache=d&typ=21&gem=744 abgerufen am 1. Februar 2012
- ↑ http://svp-orpund.ch
- ↑ http://sp-orpund.ch
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