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Oran Etkin
Oran Etkin (geb. 18. Mai 1979) ist ein Jazz- und Weltmusikmusiker.
Biographie
Geboren in Israel, nahm er nach dem Umzug seiner Familie nach Boston mit fünf Jahren Klavierunterricht. Mit vierzehn Jahren studierte er Klarinette bei Yusef Lateef und George Garzone. Er besuchte die Brandeis University und konzentrierte sich auf Wirtschaft und klassische Klarinette. Er erhielt einen Master-Abschluss in Jazz von der Manhattan School of Music. Er spielt Altklarinette, Bassklarinette und Tenorsaxophon.
Nachdem er die Manhattan School of Music verlassen hatte, wurde er als Lehrer in New York City angestellt. Inspiriert durch diese Erfahrung erfand Etkin eine Lehrmethode namens Timbalooloo, um Kindern im Alter von drei Jahren Musik beizubringen.
1998 besuchte Etkin einen afrikanischen Tanzkurs in Boston, der von Joh Camara, einem Perkussionisten aus Mali, unterrichtet wurde. Er trat der Band seines Lehrers bei, zu der auch Camaras Onkel, Balla Tounkara, ein Kora-Spieler, gehörte. Besuche in Mali verstärkten sein Interesse an der Musik.
Sein Debütalbum, Kelenia (Motema, 2009), kombinierte Jazz mit der malischen Musik und wurde mit drei Musikern aus Mali aufgenommen: Abdoulaye Diabaté, Makane Kouyate und Balla Kouyate (am Balafon). Das Album enthält eine afrikanische Version von "It Don't Mean a Thing (If It Ain't Got That Swing)". Weitere Musiker auf dem Album sind Camara (an der sprechenden Trommel), die Geigerin Sara Caswell und der Gitarrist Lionel Loueke.
Auszeichnungen und Ehrungen
Etkin nahm einen Song für das Kinderalbum Healthy Food for Thought auf. Das Album erhielt eine Grammy Award-Nominierung[1] und eine Nominierung bei den Independent Music Awards.