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Open Access

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Dieser Artikel beschreibt die Initiative für freien Zugang zu wissenschaftlichen Materialien. Für weitere Bedeutungen von Open Access, siehe Open Access (Begriffsklärung).
Open-Access.net-Logo

Als Open Access (englisch für offener Zugang) wird der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet bezeichnet. Ein wissenschaftliches Dokument unter Open-Access-Bedingungen zu publizieren, gibt jedermann die Erlaubnis, dieses Dokument zu lesen, herunterzuladen, zu speichern, es zu verlinken, zu drucken und damit entgeltfrei zu nutzen. Darüber hinaus können über Freie Lizenzen den Nutzern weitere Nutzungsrechte eingeräumt werden, welche die freie Nach- und Weiternutzung, Vervielfältigung, Verbreitung oder auch Veränderung der Dokumente ermöglichen können.

Bei der wissenschaftlichen Fachliteratur kann es sich um frei zugängliche Beiträge in elektronischen Zeitschriften, um Preprints oder Online-Versionen von Beiträgen in Büchern und Zeitschriften handeln (Postprints), die von den Wissenschaftlern auf den Servern freier elektronischer Zeitschriften, universitären oder institutionellen Archiven, fachbezogenen Servern oder auf ihren privaten Websites frei zur Verfügung gestellt werden. Open Access schließt auch das Zugänglichmachen von wissenschaftlichen Primär- und Metadaten, Quellentexten und von digitalen Reproduktionen ein.[1]

Geschichte

Unter dem Druck der steigenden Preise für wissenschaftliche Publikationen bei gleichzeitig stagnierenden oder schrumpfenden Etats in den Bibliotheken während der Zeitschriftenkrise bildete sich seit Beginn der 1990er Jahre eine internationale Open-Access-Bewegung. Die zentrale Forderung dieser Bewegung ist, dass wissenschaftliche Publikationen als Ergebnisse der von der Öffentlichkeit geförderten Forschung dieser Öffentlichkeit wiederum kostenfrei zur Verfügung gestellt werden sollen. Die bisherigen Publikationsstrukturen stellen eine Privatisierung des von der Allgemeinheit finanzierten Wissens dar. Durch Open Access soll verhindert werden, dass dieses Wissen erneut von der Allgemeinheit finanziert von den Verlagen zurückgekauft werden muss, die durch die Publikation die Nutzungsrechte erhalten haben. Die Open-Access-Bewegung verfolgt auch das Ziel, die digitale Kluft zu verringern. Unter anderem sollen so Wissenschaftler mit geringem Budget an wissenschaftliche Ergebnisse gelangen und am Diskurs teilnehmen können.[2]

Open-Access-Logo der Public Library of Science

Erst mit der Entwicklung des Internets, des elektronischen Publizierens und der damit schnellen und einfachen Verbreitung von Dokumenten wurde die Frage des freien Zugriffs auf wissenschaftliche Informationen aktuell. Zuvor waren die Voraussetzungen und die Realisierbarkeit durch die technischen Rahmenbedingungen eingeschränkt.[3] In den 1990ern erschienen unter dem Begriff des elektronischen Publizierens (Online-Publishing) die ersten deutschsprachigen Ratgeber für das Publizieren im Internet für Wissenschaftler, welche u. a. die unterschiedlichen Dienste – E-Mail, News, Usenet – beschrieben.[4] Viele Fachverlage gingen ab Mitte der 1990er dazu über, ihre Zeitschriften parallel oder ausschließlich elektronisch zur Verfügung zu stellen. Studenten und Wissenschaftler können seitdem diese Artikel über die Bibliotheks- oder Institutsrechner lesen und ausdrucken, falls ihre Institutionen die Lizenzgebühren für diese Zeitschriften bezahlen.

Die Open-Access-Bewegung hat ihre Vorläufer in den Preprint- und Dissertationsservern der 1990er.[5] Sie beruht darauf, dass Wissenschaftler in der übergroßen Zahl der Fälle nicht aus kommerziellen Interessen publizieren, sondern dass das Publizieren als Dokumentations- und Kommunikationsweg zu ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit dazugehört.

Ein weiterer Ausgangspunkt für die Forderung nach neuen Publikationsstrukturen war außerdem die Zeitschriftenkrise. Mit diesem Begriff wird eine Entwicklung bezeichnet, die vor allem im STM-Bereich (Science, Technology, Medicine) stattfand. Der Anteil der den Lesern zur Verfügung stehenden Literatur wurde laufend kleiner, bei steigendem Publikationsaufkommen.[6] Als Folge der Zeitschriftenkrise wurden Verlage wie BMC (1999) und PLoS (Anfang 2001) gegründet.

2001 gründeten, initiiert durch eine vom Open Society Institute organisierte Konferenz in Budapest im November 2001, eine Reihe bekannter Wissenschaftler, unter ihnen Michael Eisen (Public Library of Science) und Rick Johnson (Scholarly Publishing and Academic Resources Coalition, SPARC), die Budapest Open Access Initiative (BOAI) und verabschiedeten am 14. Februar 2002 eine Erklärung,[7] in der es u. a. heißt: „Frei zugänglich im Internet sollte all jene Literatur sein, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ohne Erwartung, hierfür bezahlt zu werden, veröffentlichen.“[8] Diese Konferenz und die daraus entstandene BOAI wird als ein Startpunkt der Open-Access-Bewegung angesehen,[9] weil hier zum ersten Mal die verschiedenen Personen und bereits existierenden Initiativen zusammengeführt wurden.[10] Der Aufruf bezieht sich jedoch nur auf die Gewährleistung des freien Zugriffs auf Zeitschriftenartikel, für die die Autoren kein Entgelt erhalten haben, die zuvor einen Peer-Review-Prozess durchlaufen haben und die anschließend parallel im Netz zur freien Verfügung gestellt werden sollten.[3]

Am 11. April 2003 wurde in Bethesda, Maryland über die Möglichkeiten einer besseren Einbindung der Beteiligten am Publikationsprozess beraten und im Juni dazu das Bethesda Statement on Open Access Publishing veröffentlicht.[11]

Die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen vom Oktober 2003 ist eine Deklaration, die die Inhalte der Budapester Erklärung und der Bethesda-Erklärung aufgreift und die Ziele der Open-Access-Bewegung erweitert definiert. Von allen wichtigen deutschen Forschungsinstitutionen wurde die Erklärung unterschrieben, wie z. B. der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Hochschulrektorenkonferenz, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) und dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, das mit DiPP eine eigene Initiative gegründet hatte. Außerdem haben auch internationale Organisationen unterschrieben wie z. B. Open Source Initiative (OSI), SPARC oder Europäische Organisation für Kernforschung CERN. Die Berliner Erklärung geht über die Forderungen der Erklärung der BOAI deutlich hinaus. Sie wird als Abschluss der Zielformulierungen der Bewegung und als Startpunkt in technischer und organisatorischer Hinsicht angesehen. Seit der Berliner Konferenz gibt es im jährlichen Abstand Folgekonferenzen.[3]

Open-Access-Strategien

Die beiden wichtigsten Publikationswege des Open Access werden auch als „Goldener“ und „Grüner Weg“ bezeichnet. Sie werden manchmal als konkurrierende, meistens aber einander ergänzende Modelle angesehen: die Primärveröffentlichung und die Parallelveröffentlichung. Diese beiden Strategien wurden auf der Budapester Konferenz 2002 entworfen.[12] Die Bezeichnungen „Goldener“ und „Grüner Weg“ gehen auf den Kognitionswissenschaftler Stevan Harnad zurück.[13]

Goldener Weg

Als der „Goldene Weg“ wird die primäre Veröffentlichung des wissenschaftlichen Textes in einem Open-Access-Medium bezeichnet, das den Bedingungen des Open Access folgt. Dabei handelt es sich vor allem um Open-Access-Zeitschriften, die wie die konventionellen Zeitschriften ein Peer-Review-Verfahren einsetzen. Im Directory of Open Access Journals, einem Verzeichnis für Open-Access-Zeitschriften, werden 9.804 Zeitschriften (Stand: 5. Januar 2014) gelistet, davon sind etwa 57,5 % auf Artikelebene durchsuchbar (5.636 Zeitschriften mit insgesamt 1.573.847 Artikeln). Schätzungen (basierend auf Ulrich's Periodicals Directory[14]) zufolge gibt es insgesamt etwa 28.000 aktive wissenschaftliche Zeitschriften, die ein Peer-Review-Verfahren einsetzen (Stand August 2012),[15][16][17] somit wären etwa 35 % aller peer-reviewed journals „Open Access“. Auch die Publikation von Monografien in einem Open-Access-Verlag wird dem „Goldenen Weg“ zugeordnet. Die in der „Arbeitsgemeinschaft der Universitätsverlage“ organisierten Verlage haben mehrheitlich eine Open-Access-Ausrichtung.[18] Parallel zu der elektronischen Publikation von Büchern kann eine Publikation in gedruckter Form erfolgen. Diese gedruckten Ausgaben sind dann meistens kostenpflichtig. Mit der OAPEN Library steht erstmals eine Bibliothek von begutachteten Open-Access-Monografien bereit. Der Schwerpunkt liegt zurzeit auf Publikationen aus den Geistes-, Sozial- und Gesellschaftswissenschaften.

Grüner Weg

Der „Grüne Weg“ ist die Parallelveröffentlichung oder Selbstarchivierung, die auf privaten Homepages, Institutshomepages oder auf Dokumentenservern erfolgen kann. Die Autoren speichern eine Kopie ihres Aufsatzes oder ihrer Monographie, die sie beim Verlag eingereicht haben, öffentlich zugänglich auf einem der genannten Infrastrukturelemente. Dabei wird die nicht-standardisierte Selbstarchivierung zunehmend durch eine Archivierung auf Institutionellen Repositorien ergänzt und abgelöst. Bei diesen auf dem grünen Weg publizierten Dokumenten handelt es sich häufig um Preprints oder Postprints. Nur bei Postprints hat ein Peer Review stattgefunden. Auch Primärdaten können über den Grünen Weg der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bei der Archivierung von Dokumenten auf Dokumentenservern werden zwei verschiedene Formen unterschieden, je nachdem, um welche Art von Repositorium es sich handelt. Institutionelle Repositorien werden von einer Institution (beispielsweise einer Hochschule) betrieben und sind meist fachübergreifend, während disziplinäre Repositorien bestimmte Fachgebiete abdecken, dafür aber institutsübergreifend sind. Ein bekanntes Beispiel für ein disziplinäres Repositorium und zugleich eines der ältesten ist arXiv.

Die SHERPA/RoMEO-Liste[19], die von der SHERPA-Organisation herausgegeben wird, listet Verlage nach ihren Leitlinien in Bezug auf Urheberrechte und Parallelpublikation auf und unterscheidet vier verschiedene Kategorien, je nachdem, ob die Selbstarchivierung von Preprints und Postprints, nur von Preprints, nur von Postprints oder gar nicht erlaubt wird.

Die Open Archives Initiative (OAI) registriert die Betreiber dieser Repositorien und entwickelte ein Protokoll für Metadaten, OAI-PMH, das weite Verbreitung gefunden hat. Verschiedene Dienste nutzen dieses Protokoll zum Metadatenharvesting, so zum Beispiel die Suchmaschine OAIster von der University of Michigan, Scirus von Elsevier oder Google Scholar.

Grauer Weg

Laut einigen Fachleuten gibt es noch einen dritten, „Grauen“ Weg.[20] Dieser Begriff ist jedoch umstritten.[21] Der „Graue Weg“ beschreibt die Veröffentlichung Grauer Literatur, also solcher Veröffentlichungen, die über den Buchhandel nicht zu beziehen sind. Dazu gehören im wissenschaftlichen Bereich Abstract-Sammlungen, Seminar- und Diplomarbeiten, Dissertationen, Tagungsberichte und ähnliche Dokumente. Ein Peer Review findet bei diesen Dokumenten normalerweise nicht statt.

Hybrides Publizieren

Als hybrides Publizieren wird eine Publikationsvariante bezeichnet, bei der neben der online bereitgestellten Open-Access-Version auch eine kostenpflichtige gedruckte Version veröffentlicht wird. Dieses Modell kommt vor allem bei Monographien zum Einsatz.[22][23] Durch die frei zugängliche Online-Version wird die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen und damit die Sichtbarkeit erhöht. Verlage erhoffen sich dadurch höhere Verkaufszahlen der Druckvariante. Das hybride Publizieren ist somit sowohl Open-Access-Strategie als auch Open-Access-„Geschäftsmodell“.

Open Access für Primärdaten

Wissenschaftliche Primärdaten können durch die technische Entwicklung in ungeahnter Dimension und Qualität in den wissenschaftlichen Kommunikationsprozess integriert werden.[24] In der Berliner Erklärung wird auch der freie Zugang zu Daten mit eingeschlossen. Daten liegen teils als selbständige Sammlungen vor, teils werden sie indirekt, z. B. über Links in Publikationen, nachgewiesen.

Open Access für Bücher

Eine Erweiterung erfährt der Open-Access-Begriff, der sich zunächst vor allem auf Artikel in Fachzeitschriften bezog, durch die Veröffentlichung von Monografien unter Open-Access-Bedingungen. So plant beispielsweise das von der Europäischen Union geförderte Projekt OAPEN, das aus der Zusammenarbeit mehrerer Universitätsverlage hervorging, Bücher aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen frei zugänglich zu machen. Damit soll verhindert werden, dass die Wissenschaften, bei denen die Kommunikation hauptsächlich über Monographien und weniger über Fachaufsätze erfolgt, einen strukturellen Nachteil gegenüber Wissenschaften entwickeln, in denen die Open-Access-Strategien bereits eine höhere Verbreitung gefunden haben.

Digitalisate

Viele Verlage versuchen durch die Digitalisierung ihrer älteren Bestände weitere Geschäftsfelder zu erschließen. Manche tun dies in Kooperation mit den Bibliotheken, beispielsweise in Projekten wie DigiZeitschriften. Einige Großverlage haben ihre Bestände in Eigenregie gescannt, obwohl sie vor der Verabschiedung des zweiten Korbs nach dem Deutschen Urheberrecht keine Rechte dafür besaßen.[24]

Open Access für Kulturgut

Die Berliner Erklärung spricht – der ECHO-Charta folgend – ausdrücklich die Kulturgüter in Archiven, Bibliotheken und Museen an. Auch sie sollen kostenlos und nachnutzbar nach den gleichen Prinzipien wie die wissenschaftliche Fachliteratur zugänglich sein. Dies führt allerdings zu Konflikten im Bereich der Bildrechte. Freie Projekte beschweren sich über das von ihnen behauptete Copyfraud der kulturgutverwahrenden Institutionen, die ihrer Ansicht nach gemeinfreie Werke remonopolisieren, indem nicht bestehende Urheberrechte behauptet werden.[25]

Geschäftsmodelle

Auch beim digitalen Veröffentlichen von Dokumenten entstehen Kosten, auch wenn sie nicht so hoch sind wie bei gedruckten Werken. In der traditionellen Publikationswirtschaft werden wissenschaftliche Publikation von den Wissenschaftsverlagen als verwertbare Marktware definiert,[26] während bei Open Access Wissenschaftler, Forschungsförderer, Institutionen und Bibliotheken teilweise an die Stelle der Verlage treten und damit die Produktionskette des Publikationsmarktes verändern. Für die Finanzierung von Open-Access-Publikationen gibt es unterschiedliche Modelle, die zum Teil bereits gut etabliert sind.

Publikationsgebühren

Eine große Zahl von Open-Access-Zeitschriften verlangt von den Autoren Publikationsgebühren, die sich üblicherweise an den Prozesskosten orientieren, die dem Verlag pro Online-Veröffentlichung durchschnittlich entstehen. Sie werden auch als Article Processing Charge[6] (APC) und das Geschäftsmodell als Autor-zahlt-Modell (engl. author pays model) bezeichnet. In einer Studie der Kaufmann-Wills-Group wurde festgestellt, dass dieses Finanzierungsmodell bei den Open-Access-Zeitschriften bei unter 50 % und damit unter dem Wert für konventionelle Zeitschriften liegt.[27] Zwischen den einzelnen Fachdisziplinen gibt es große Unterschiede: In solchen Wissenschaften, in denen eine Publikationsgebühr, oft in Form eines Druckkostenzuschusses, auch bei konventionellen Zeitschriften erhoben wird (zum Beispiel in den Biowissenschaften), ist der Anteil höher, bei geisteswissenschaftlichen Zeitschriften ist sie seltener. Manche Zeitschriften erlassen den Autoren die Gebühren, wenn sie finanziell benachteiligten Einrichtungen angehören.

Etliche Förderorganisationen ermutigen oder verpflichten ihre Wissenschaftler zum Open-Access-Publizieren und übernehmen teilweise oder ganz die Veröffentlichungsgebühren, so dass die Etats der Arbeitsgruppen und Institute nicht oder weniger stark belastet werden.

Institutionelle Mitgliedschaft

In dem Mitgliedschaftsmodell zahlen Forschungsinstitutionen oder ihre Bibliotheken als Mitglieder eine Jahresgebühr, um den angehörigen Wissenschaftlern die Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse in einem Open-Access-Journal kostenfrei oder vergünstigt zu ermöglichen. Ein bekanntes Beispiel für dieses Mitgliedschaftsmodell ist der britische Verlag BioMed Central. Die Abgrenzung zwischen einem Abonnement und einer institutionellen Mitgliedschaft ist nicht immer ganz scharf. Eine Subskription von Zeitschriften, die bei Oxford University Press (OUP) erscheinen, kann beispielsweise einen Rabatt auf die Publikationsgebühren der Open-Access-Zeitschriften von OUP einschließen.

Hybride Finanzierungsmodelle

In hybriden Finanzierungsmodellen werden sowohl Open-Access-Artikel als auch zugangsbeschränkte Artikel innerhalb einer Zeitschrift publiziert. Der Verlag hält an den ursprünglichen Subskriptionsmodellen fest, bietet den Autoren aber zusätzlich an, gegen eine Gebühr den Artikel als Open Access freischalten zu lassen. Zahlen die Autoren die Extragebühren nicht, wird der Artikel nur gegen Entgelt abgegeben. Für die Bibliotheken bedeutet dieses hybride Modell zunächst keine finanzielle Entlastung. Der Wissenschaftsverlag Springer führte im Juli 2004 als einer der ersten Verlage das hybride Modell unter dem Namen Open choice ein. Für die Freischaltung zu Open Access werden 3000 US-Dollar pro Publikation verlangt. Etliche weitere Verlage folgten diesem Vorstoß und verlangen Gebühren zwischen 1000 und 5000 US-Dollar (Stand: September 2008).[6]

Weitere Finanzierungsmodelle

Bei dem „Community-Fee-Modell“ werden die beispielsweise von einer Fachgesellschaft publizierten Artikel über die Mitgliedsbeiträge finanziert. Andere Verlage nutzen institutionelle Infrastruktur von Bibliotheken und Universitäten und werden so von diesen querfinanziert. Auch der Verkauf von Printprodukten kann zur Finanzierung der Online-Publikation mit beitragen.

Logos

Ein einheitliches Logo der Open-Access-Bewegung gibt es bislang nicht. Beim Open-Access-Day am 14. Februar 2008 wurde der Entwurf der Public Library of Science aufgegriffen, die Berlin-Konferenz der Max-Planck-Gesellschaft verwendet ebenfalls eine Schlüssel-Symbolik. Von vielen Universitäten und Bibliotheken in Deutschland wird das Logo der Informationsplattform open-access.net verwendet.

Umsetzung

Für die Forderung nach Open Access spricht, dass damit stark subventionierte Forschungsergebnisse der Universitäten und anderer öffentlich unterstützter Forschungseinrichtungen frei zugänglich werden und nicht teuer verkauft werden: Open Access ist „die geeignete Antwort auf die Krise der wissenschaftlichen Literatur, die sich nicht nur auf die Zeitschriftenpreise auswirkt, sondern auch dazu führt, dass etwa ein Sammelband in vierfacher Weise von der öffentlichen Hand subventioniert wird und der Staat so seine eigenen Forschungsergebnisse von kommerziellen Verlagen zurückkauft“.[28]

Open Access ist „(noch) weit davon entfernt, Alltag wissenschaftlichen Publizierens zu sein: Es handelt sich überwiegend um spezialisierte Diskurse in einigen besonders engagierten Disziplinen und um (wissenschafts-)politische Absichtserklärungen (wie die Berlin Declaration), die in der Praxis erst verankert werden müssen, damit wissenschaftliches Wissen tatsächlich das Allgemeingut sein kann, als das es finanziert wird“.[29]

Eine der Barrieren für das Online-Publishing mit Open Access ist das akademische Belohnungssystem.[30] Problematisch ist auch, dass z. B. reine Online-Zeitschriften in traditionellen Datenbanken bisher nur selten erschlossen und indiziert sind.[31] Und für die Bibliotheken stellt sich die Frage der Erfassung und Speicherung der Daten.

Es gibt große Unterschiede zwischen den Disziplinen. Das kostenlose Online-Publizieren ist, mit Ausnahme einiger Institute und Online-Zeitschriften im Bereich der Bildungsforschung, keine Selbstverständlichkeit.[32] In naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen hingegen, insbesondere der Informatik und Physik, hat das kostenlose und freie Veröffentlichen im Internet schon eine weit bedeutendere, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle.

Kritik

Veröffentlichungszwang in OA-Zeitschriften

Manche Wissenschaftler und Autoren wissenschaftlicher Arbeiten sehen in der zunehmenden Subventionierung von freien Veröffentlichungen durch Wissenschaftsförderer und -organisationen einen unrechtmäßigen Zwang zu dieser Art der Veröffentlichung. Nach Ansicht der Kritiker wird der Autor derart eingeschränkt, dass er nicht mehr frei entscheiden kann, auf welche Weise er die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit veröffentlichen möchte.[33] Eine ähnliche Auffassung vertreten auch die Autoren und Unterzeichner des so genannten Heidelberger Appells, die in der offenen Unterstützung der Allianz der Wissenschaftsorganisationen für open access „weitreichende Eingriffe in die Presse- und Publikationsfreiheit“ sehen[34] oder Uwe Jochum, der in der Wissenschaftszeitung Recherche[35] resümiert, dass das, was „als Versuch begann, einen Ausweg aus der Zeitschriftenkrise zu finden“ unter der Hand „zu einem Projekt der Totaltransformation von Wissenschaft geworden“ ist, an dessen Ende eine vollständig digitalisierte Forschungsinfrastruktur stehen soll.[36] Die Vorwürfe werden von Seiten der in der Allianz zusammengeschlossenen Wissenschaftsorganisationen zurückgewiesen.[37]

Interessenkonflikte

Bei Open-Access-Veröffentlichungen müssen in vielen Fällen von den Autoren oder ihren Einrichtungen Publikationsgebühren gezahlt werden, um die Kosten der digitalen Bereitstellung zu decken („Author-Pays-Modell“). Damit stellt sich die Frage, welcher Autor bei knappen Mitteln unter Anlegung welcher Kriterien in den Genuss einer von der Wissenschaftsorganisation subventionierten Veröffentlichung kommt. Lauten diese Kriterien (offen oder verdeckt) Stellung in der wissenschaftlichen Hierarchie, Anciennität, Macht o. ä., dann kann es zu einem Konflikt mit dem eigentlich maßgeblichen Kriterium Nachweis wissenschaftlicher Qualität durch externe Begutachtung kommen. Ein ähnlicher Konflikt entsteht, wenn eine Subventionierung der Veröffentlichung durch Firmen (und in deren Interesse) erfolgt.[38]

Darüber hinaus kann es Interessenkonflikte bezüglich Gutachtensstandards geben. Immer wieder gibt es – nicht nur bei digitalen Publikationen – Auseinandersetzungen um die Qualität und Neutralität von Gutachten. Im Zusammenhang mit digitalen Publikationen wird dabei vor allem befürchtet, dass Gutachter auch solche Publikationen passieren lassen, die eigentlich nicht den Standards entsprechen, „da ein durch Gebühren gestütztes Publikationsmodell einen Anreiz für niedrige Ablehnungsquoten biete.“[38] Im Folgenden sind zwei Beispiele für Interessenkonflikte bei Gutachtensstandards genannt.

Im April 2009 veröffentlichte eine Gruppe von Wissenschaftlern in The Open Chemical Physics Journal Ergebnisse, nach denen der Nachweis von Nano-Thermit, einem experimentellen Explosivstoff, in unreagiertem und reagiertem Zustand in Proben des Staubs des World Trade Centers gelungen sei. Der Artikel erschien in einem Open-Access-Journal der Bentham-Science-Verlagsgruppe. Nach Angaben der Autoren hat ein Peer-Review-Verfahren stattgefunden, das bei dem betreffenden Journal nach Verlagsangaben Standard ist.[39] Der Artikel, der eine hohe Aufmerksamkeit bei Anhängern von Verschwörungstheorien findet, da er als erster Nachweis einer kontrollierten Sprengung angesehen wird, wurde jedoch massiv inhaltlich kritisiert. Zwei Chefredakteure des Journals traten wegen der Angelegenheit zurück, u. a. wegen massiver Unzufriedenheit mit der Handhabung von Veröffentlichung und Peer Review durch den Verlag.[40]

Drei Monate später musste ein weiterer Chefredakteur eines Open-Access-Journals des Verlags zurücktreten. Die Zeitschrift hatte angeboten, einen Scherzartikel nach angeblich erfolgter Peer Review und gegen Zahlung von 800 US$ Kostenbeitrag zu veröffentlichen. Der Vorfall löste eine Diskussion um die Begutachtungsstandards von Open-Access-Journalen aus, die wissenschaftliche Beiträge gegen eine Geldzahlung veröffentlichen.[41][42]

Probleme bei der Auffindbarkeit und Langzeitarchivierung von Dokumenten

Über die genannten Punkte hinaus wird kritisiert, dass die Auffindbarkeit von Open-Access-Dokumenten sowie deren Langzeitarchivierung Probleme darstellten, die bisher nicht gelöst seien. Befürworter halten dem entgegen, dass durch die Beschreibung der Dokumente mit Hilfe von Metadaten, die Möglichkeiten moderner Volltextsuche und die Vernetzung der Open-Access-Repositories die Auffindbarkeit und schnelle Bereitstellung von wissenschaftlichen Publikationen eher gegeben sei als bei gedruckten Medien. Bei stetig abnehmenden Kosten für elektronische Speicher und der systematischen Entwicklung nationaler und internationaler Archivsysteme verliert darüber hinaus das Problem der Langzeitarchivierung an Bedeutung.[38]

Mangelhafter Peer-Review-Prozess

Der Journalist und Biologe John Bohannon testete die Vertrauenswürdigkeit von Open-Access-Zeitschriften, indem er eine eigens verfasste, fehlerhafte Studie an 304 Open-Access-Zeitschriften schickte. Von diesen akzeptierten 157 Zeitschriften die Arbeit, 98 wiesen sie ab. 36 Zeitschriften fielen die offensichtlichen wissenschaftlichen Fehler auf, bei 16 wollten die Herausgeber die Studie trotzdem veröffentlichen. So hatte das 2004 gegründete Directory of Open Access Journals ursprünglich nur formale Kriterien für eine Aufnahme einer Zeitschrift in das Verzeichnis.[43] 2014 wurden die Kriterien für die Aufnahme in das DOAJ verschärft, sodass Zeitschriften, die bis März 2014 nach alten Kriterien registriert waren, eine erneute Aufnahme beantragen müssen.[44][45]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

 Commons: Open Access – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • OLPE-OPEN der STM-Anteil der über die personengebundene Nationallizenz zugänglichen Journals sowie sehr vieler Hybriden und Open Access Journale, alphabetisch und thematisch erschlossen.

Deutschsprachig

  • Das Informationsportal open-access.net – Die Informationsplattform open-access.net hat das Ziel, den steigenden Informationsbedarf zum Thema Open Access zu decken. Sie bündelt bislang verstreute Informationen und bereitet diese für verschiedene Zielgruppen und Szenarien spezifisch auf.

Englischsprachig

Einzelnachweise

  1. Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen: Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities. Max-Planck-Gesellschaft
  2. Katja Mruck, Stefan Gradmann, Günter Mey: Open Access: Wissenschaft als Öffentliches Gut. In: Forum Qualitative Sozialforschung. Volume 5, Nummer 2, Mai 2004, ISSN 1438-5627, Artikel 14: „Die Initiativerklärung der BOAI ist zugleich eine Grundsatzerklärung gegen den Digital Divide, die digitale Kluft, da der beabsichtigte Abbau von Zugangsbeschränkungen zu wissenschaftlichen Publikationen zu verstärkter Diskussion und Kooperation ebenso beitragen soll wie zu wechselseitigem Lernen zwischen ‘information rich’ und ‘information poor’.“
  3. 3,0 3,1 3,2 Peter Schirmbacher: Open Access – ein historischer Abriss. In: Open Access – Chancen und Herausforderungen. (PDF; 2,9 MB), Deutsche UNESCO-Kommission 2007
  4. z. B. in: Jens Bleuel: Online Publizieren im Internet. Elektronische Zeitschriften und Bücher. Edition Ergon, Pfungstadt/Bensheim 1994, aktualisierte Auflage 2000 (PDF; 570 kB)
  5. Gerald Spindler (Hrsg.) (März 2006): Rechtliche Rahmenbedingungen von Open-Access-Publikationen. Universität Göttingen, März 2006, Universitätsverlag Göttingen, 2006 (PDF, etwa 3,6 MB).
  6. 6,0 6,1 6,2 Birgit Schmidt: Auf dem „goldenen“ Weg? Alternative Geschäftsmodelle für Open-Access-Primärpublikationen. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 54, Nr. 4–5, 2007, S. 177–182.
  7. Budapest Open Access Initiative
  8. Katja Mruck, Gradmann & Mey, 2004, Absatz 5; oder Budapest Open Access Initiative: Frequently Asked Questions. Archiviert vom Original am 17. März 2008; abgerufen am 23. April 2010.
  9. Jean-Claude Guédon: The “Green” and “Gold” Roads to Open Access: The Case for Mixing and Matching. (PDF) In: Serials Review, Volume 30, Issue 4, 2004, Seite 315–328
  10. Kristin Mosch: Einführung Open Access (PDF; 129 kB) In: Wissenschaftsmanagement special 1/2006
  11. Bethesda Statement on Open Access Publishing
  12. Frank Scholze: Goldene und grüne Strategie des Open Access – Übersicht und Vergleich. In: 95. Deutscher Bibliothekartag in Dresden 2006. Klostermann, Frankfurt.
  13. Stevan Harnad: Comments on Open Access FAQ of Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen. 2011 (vgl. auch FAQs zu Open Access und Zweitveröffentlichungsrecht als IUWIS-Dossier und Open Access auf den Seiten der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen).
  14. ulrichsweb.com – Global Serials Directory – Frequently Asked Questions (FAQs)
  15. Ulrichs estimate of total number of active peer-reviewed journals: 28,094 in August 2012
  16. Björk, B-C., Roos, A. & Lauri, M. (2009). “Scientific journal publishing: yearly volume and open access availability” Information Research, 14(1) paper 391
  17. December 1, 2011 – Heather Morrison » Appendix C: how many active, scholarly peer reviewed journals?
  18. Ulrich Herb: Die Farbenlehre des Open Access. Telepolis, 14. Oktober 2006.
  19. SHERPA/RoMEO – Home – Publisher copyright policies & self-archiving. SHERPA. Abgerufen am 3. September 2011.
  20. open-access.net: Open-Access-Strategien.
  21. Peter Suber: Is Grey different from Green? Open Access News, 25. März 2006.
  22. Eric Steinhauer: Hybrides Publizieren als Marketing-Mix: Erfolgsmodell zur Verbreitung von Hochschulschriften und wissenschaftlichen Monografien. In: BuB Forum Bibliothek und Information. 59, 2007, S. 280–283.
  23. Ulrich Herb: Online oder unsichtbar. Telepolis, 5. Oktober 2007.
  24. 24,0 24,1 Elmar Mittler: Open Access zwischen E-Commerce und E-Science – Beobachtungen zu Entwicklung und Stand. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 54, Nr. 4–5, 2007, S. 163–169.
  25. Vgl. Klaus Graf: Kulturgut muß frei sein! In: Kunstchronik. 60, Nr. 11, 2007, S. 507–510 (online).
  26. (wissenschaftsmanagement special 1/2006)
  27. The Facts About Open Access. A study of the financial and non-financial effects of alternative business models for scholarly journals. (PDF)
  28. vgl. Zusammenfassung In: Klaus Graf (2003): Wissenschaftliches E-Publizieren mit „Open Access“ – Initiativen und Widerstände. Zeitenblicke, 2(2)
  29. Mruck, Gradmann & Mey (2004) (Absatz 23)
  30. vgl z. B. Bo-Christer Björk (Januar 2004): Open access to scientific publications – an analysis of the barriers to change. Information Research, 9(2), Paper 170
  31. vgl. Keller, 2003, Absatz 42
  32. Sandra Schaffert (Juni 2004): Kostenlose Online-Literatur der Bildungsforschung. p@psych e-zine, 9
  33. so z. B. Uwe Jochum (2009): Urheber ohne Recht. Wie Staat und Bürokratie mittels Open Access Wissenschaftler enteignen. In: Lettre International Nr. 87, 2009, S. 7–12.
  34. Roland Reuss und andere: Für Publikationsfreiheit und die Wahrung der Urheberrechte.
  35. Recherche
  36. Uwe Jochum: „Open Access“ – ein Irrweg. Der Reparaturversuch am aktuellen wissenschaftlichen Publikationswesen erweist sich am Ende als teurer als das bisherige Modell.
  37. Open Access: Gemeinsame Erklärung der Wissenschaftsorganisationen vom 25. März 2009
  38. 38,0 38,1 38,2 Freie Universität Berlin, Universität Bielefeld, Universität Göttingen, Universität Konstanz: Informationsplattform open-access.net, Abschnitt: Vorbehalte gegen Open Access
  39. Website des Verlags Bentham Science. Unter Important to know for Authors findet sich die Aussage: “All submitted articles undergo a fast but rigorous peer-review procedure (…)”
  40. Denis G. Rancourt: (Another) Editor in Chief resigned over the Harrit et al. nanothermite paper beforeitsnews.com, 7. Januar 2011
  41. Phil Davis: Open Access Publisher Accepts Nonsense Manuscript for Dollars. scholarlykitchen.sspnet.org, 10. Juni 2009, abgerufen 11. März 2011
  42. Jessica Shepherd: Science journal fails to spot hoax despite heavy hints from authors. guardian.co.uk, 18. Juni 2009, abgerufen 11. März 2011
  43. science.orf.at – Hälfte der Zeitschriften akzeptiert Pseudostudie. Artikel vom 4. Oktober 2013, abgerufen am 5. März 2015.
  44. DOAJ – Reapplications. Abgerufen am 30. Januar 2015.
  45. DOAJ – A note about Reapplications. Artikel vom 29. Mai 2014, abgerufen am 30. Januar 2015.
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