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Ohad Naharin

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Ohad Naharin (* 22. Juni 1952 im Kibbuz Mizra, Nordbezirk, Israel) ist ein israelischer Tänzer und Choreograph.[1]

Leben

Batsheva Dance Company (2007)

Ohad Naharin wurde in eine künstlerisch geprägte Familie geboren. Er begann mit der tänzerischen Ausbildung aber erst 1974 bei der Batsheva Dance Company in Tel Aviv und wurde zum weiteren Studium von Martha Graham nach New York City an die School of American Ballet geholt. Seine weiteren Schritte waren die Juilliard School und die Lehrer Maggie Black und David Howard. Er trat bei der israelischen Bat-Dor Dance Company und bei Maurice Béjarts Ballet du XXe siècle auf. Anfang der 1980er Jahre entstanden in den USA seine ersten Choreografien. Mit seiner Frau Mari Kajiwara gründete er die „Ohad Naharin Dance Company“, die bis 1990 bestand. Kajiwara verstarb 2002, er ist nun in zweiter Ehe mit der Batsheva-Tänzerin Eri Nakamura (* 1984) verheiratet und hat mit ihr eine Tochter.

Seit 1990 ist der Leiter und der kreative Kopf der Batsheva Dance Company, für die er eine Vielzahl von Stücken geschrieben hat, die in seinem Tanzabend „Deca Dance“ zitiert werden. Er hat mit der Truppe eine neue Bewegungssprache Gaga entwickelt. Die Übernahme dieser Technik durch andere Compagnien geschieht nicht problemlos.[2][3]

1998 wurde er in Frankreich mit dem Ordre des Arts et des Lettres geehrt. Er erhielt 2005 den Israel-Preis für Tanz und ist Ehrendoktor des Weizmann Institute of Science (2004) und der Hebräischen Universität Jerusalem (2009).

2007 wurde über seine Arbeit die Dokumentation „Out of focus“ gedreht. 5 Tage begleitete der Kameramann die Arbeit mit dem New Yorker Cedar Lake Contemporary Ballet.[4] 2014 begann die Produktion des per Crowdfunding finanzierten Films „Mr. Gaga“ über das Leben von Ohad Naharin der Ende 2015 in Israel Premiere hatte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ohad Naharin, Kurzbiografie bei Batsheva
  2. Edda Breski: Ohad Naharins Choreografie „Deca Dance“ im Aalto-Theater, bei WA, 29. April 2013
  3. "Deca Dance" (Memento vom 1. Mai 2013 im Internet Archive), bei WDR3, 28. April 2013
  4. heymannfilms.com
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ohad Naharin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.