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OPAC

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Screenshot der Suchmaske des OPACs der UB Wien

Ein Online Public Access Catalogue (öffentlich zugänglicher Online-Katalog), kurz OPAC, ist ein online, heute meist über das Internet zugänglicher Bibliothekskatalog. Seit den 1980er-Jahren begann er ältere Arten von Bibliothekskatalogen abzulösen, heute verfügt fast jede Bibliothek über einen eigenen OPAC, der ihren Bestand an Publikationen verzeichnet und recherchierbar macht. Die Software, mit der der OPAC von Bibliothekaren bearbeitet wird, ist heute meist eine von mehreren Komponenten eines Integrierten Bibliothekssystems.

Jeder OPAC verfügt über eine Datenbank, auf der jede in der jeweiligen Bibliothek vorhandene Publikation als digitales Katalogisat abgespeichert ist. Die Bibliothekare können den OPAC im sogenannten Online-Dienstkatalog bearbeiten; den Bibliotheksbenutzern steht nur eine andere Version, der Online-Benutzerkatalog zur Verfügung. Dieser lässt sich auf der Website der jeweiligen Bibliothek aufrufen, wo man eine Benutzeroberfläche vorfindet, über die man nach den Bestandteilen der Katalogisate (Autorenname, Erscheinungsjahr, Schlagwort, etc.) suchen kann. Über die richtigen Suchbegriffe gelangt man zur gesuchten Publikation oder Gruppe von Publikationen.

In Bibliotheken, die noch nicht alle ihre Medien in ihren OPAC eingearbeitet haben, sind für diese Bestände weiterhin ältere Katalogarten in Gebrauch. Im Zuge der Kataloganreicherung werden den OPAC-Katalogisaten immer häufiger auch Volltexte angehängt.

Geschichte

In den 1980er-Jahren begann der OPAC die damals gängige Arten von Bibliothekskatalogen, die Zettelkataloge, zu verdrängen und ist heute die maßgebliche und mit Abstand am weitesten verbreitete Katalogart. Anfangs erfolgte der Zugang über ein lokales Netzwerk, mit der Verbreitung des Internets waren bereits seit Anfang der 1990er Jahre immer mehr dieser Kataloge über dieses abrufbar. Anfänglich erfolgte der Internet-Zugriff häufig über ein Telnet-Interface oder spezielle Clients. Seit sich das WWW ab Mitte der 1990er Jahre etabliert hat, sind OPACs typischerweise über eigene, frei zugängliche Websites recherchierbar, ohne dass die jeweilige Bibliothek besucht werden muss.[1] Metasuchmaschinen wie der Karlsruher Virtuelle Katalog ermöglichen die gleichzeitige Recherche in zahlreichen OPACs, während bibliografische Datenbanken wie WorldCat eine OPAC-Oberfläche bieten, die auf eine gemeinsame Datenbank vieler Bibliotheken zurückgreift.

Literatur

  • Klaus Gantert, Rupert Hacker: Bibliothekarisches Grundwissen. 8. Auflage. Saur, München 2008, S. 202–213.

Anmerkungen

  1. Klaus Gantert, Rupert Hacker: Bibliothekarisches Grundwissen. 8. Auflage. Saur, München 2008, S. 202.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel OPAC aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.