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Norman Ohler

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Norman Ohler (* 4. Februar 1970 in Zweibrücken) ist ein deutscher Autor, der vor allem durch Romane, aber auch durch Mitarbeit an Drehbüchern bekannt wurde. Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin.

Ausbildung und Beruf

Ohler, Sohn des Zweibrücker Richters und Mundartautors Wolfgang Ohler, machte 1988 das U.S. High School Diploma an der Powers Catholic High School in Flint (Michigan), 1990 legte er das deutsche Abitur am Staatlichen Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken ab. 1991/92 besuchte er die Hamburger Journalistenschule und arbeitete für Stern, Spiegel und GEO. Er ist Mitbegründer der Tribes Gallery in New York.

Im Herbst 2004 war Ohler Stadtschreiber in Ramallah, Palästina. Dabei führte er das letzte Interview mit Jassir Arafat kurz vor dessen Tod. Im gleichen Jahr wurde er Stadtschreiber von Jerusalem. Seine Erlebnisse wurden von der Zeit gedruckt und online veröffentlicht; sie können im deutsch-arabischen Literaturforum MIDAD[1] nachgelesen werden. Im Winter 2006 veröffentlichte Ohler vom Iran aus einen Podcast über seine Reise. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Werke

1995 veröffentlichte Ohler die Geschichte des stummen Detektivs Maxx Rutenberg aus New York im Internet, als "vermutlich der erste Hypertext-Roman in deutscher Sprache [im] World Wide Web".[2] Als er bald darauf bei Hoffmann und Campe unter dem Titel Die Quotenmaschine in Buchform erschien, wurde die Onlineversion durch eine Werbeseite ersetzt.[2] Ohlers zweiter Roman Mitte erschien am 11. September 2001 bei Rowohlt Berlin. Der letzte Teil seiner Metropolen-Trilogie ist der in Johannesburg spielende Roman Stadt des Goldes (2002).

2007 arbeitete Ohler als Co-Autor von Wim Wenders am Drehbuch des Spielfilms Palermo Shooting. 2008 lebte er auf Einladung von Dennis Hopper drei Monate in dessen Haus in Venice Beach (Kalifornien) und arbeitete mit Hopper an dessen Vermächtnis und letztem Stoff, einem Drehbuch mit dem Arbeitstitel Kilo.

2010 produzierte Ohler mit natural seinen ersten Kurzfilm, bei dem er auch Regie führte.

Im September 2015 erschien Norman Ohlers erstes Sachbuch Der totale Rausch – Drogen im Dritten Reich.[3][4]

Auszeichnungen

Preise

Stipendien

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Deutsch-arabisches Literaturforum MIDAD: Weblog von Norman Ohler (Memento vom 19. März 2009 im Internet Archive)
  2. 2,0 2,1 Die Quotenmaschine – Netzliteratur. In: wwik.dla-marbach.de. Abgerufen am 24. September 2015.
  3. Kiepenheuer & Witsch, ISBN 978-3462047332
  4. Rezension von Julia Encke in der FASZ vom 13. September 2015, S. 39: High Hitler (online).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Norman Ohler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.