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Norbert Nedopil

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Norbert Nedopil (* 26. September 1947 in Eutin) ist ein deutscher Psychiater und Psychologe.

Leben und Wirken

Nach dem Studium der Medizin und der Psychologie von 1977 bis 1984 in München absolvierte er seine Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik der Universität München mit den Forschungsschwerpunkten Psychopharmakologie, Schizophrenieforschung und Schlafforschung.

Von 1989 bis 1992 leitete Nedopil die neu gegründete Abteilung für Forensische Psychiatrie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit 1992 leitet er die Abteilung für Forensische Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist Autor vieler Fachbücher, forensischer Gutachter und beschäftigt sich mit der Qualität psychiatrischer Gutachten, mit Rückfallprognosen, den Ursachen der Aggression sowie mit ethischen und rechtlichen Fragen innerhalb der Forensischen Psychiatrie.

Schriften

  • Norbert Nedopil: Zum Verhalten der Venen bei direkten und indirekten Einflüssen. Dissertation, Universität München, Medizinische Fakultät, 1975
  • Norbert Nedopil und Eckart Rüther: Kraft schöpfen durch gesunden Schlaf. Ein Ratgeber zur Behebung von Schlafstörungen mit zahlreichen ärztlichen Ratschlägen und praktischen Fallbeispielen. WEKA-Verlag, Fachverlag für Verwaltung und Industrie, Kissing 1980, ISBN 3-8111-8940-9
  • Norbert Nedopil: Forensische Psychiatrie. Klinik, Begutachtung und Behandlung zwischen Psychiatrie und Recht. Thieme, Stuttgart und New York 1996, ISBN 3-13-103451-3; 4. Auflage, 2012, ISBN 978-3-13-103454-0
  • Norbert Nedopil und Martin Krupinski unter Mitarbeit von Johannes Wittmann: Beispiel-Gutachten aus der forensischen Psychiatrie. Thieme, Stuttgart und New York 2001, ISBN 3-13-125151-4
  • Heinrich Küfner, Norbert Nedopil, Heinz Schöch (Hrsg.): Gesundheitliche und rechtliche Risiken bei Scientology. Eine Untersuchung psychologischer Beeinflussungstechniken bei Scientology, Landmark und der Behandlung von Drogenabhängigen Pabst-Verlag, Lengerich [u. a.] 2002, ISBN 3-936142-40-8 [1]
  • Psychopathologie und Delinquenz. In: Neue Kriminologische Schriftenreihe. 2003;108, S. 61-74.
  • Rückfallprognosen bei Straftätern - Neue Gesichtspunkte für eine alte Fragestellung. In: Irmgard Rode, H. Kammeier und M. Leipert: Prognosen im Strafverfahren und bei der Vollstreckung (= Schriftenreihe des Instituts für Konfliktforschung, Band 25). Lit, Münster 2004, S. 83-99.
  • Glauben und Wissen über die Gefährlichkeit psychisch Kranker. In: Polizei & Wissenschaft. 2004;3, S. 31-39.
  • Schuldfähigkeit und Psychiatrie. In: Polizei & Wissenschaft. 2004;3, S. 67-74.
  • Norbert Nedopil (Hrsg.): Prognosen in der forensischen Psychiatrie - ein Handbuch für die Praxis. Pabst Science Publisher, Lengerich [u. a.] 2005, ISBN 3-89967-216-X
  • Norbert Nedopil (Hrsg.): Die Psychiatrie und das Recht - Abgrenzung und Brückenschlag. Jubiläumsschrift zum vierzigjährigen Bestehen der Abteilung für Forensische Psychiatrie der Psychiatrischen Klinik der Universität München. Pabst Science Publisher, Lengerich [u. a.] 2011, ISBN 978-3-89967-749-2
  • Frank Häßler, Wolfram Kinze, Norbert Nedopil (Hrsg.): Praxishandbuch Forensische Psychiatrie des Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters. Grundlagen, Begutachtung und Behandlung. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin [2013], ISBN 978-3-95466-092-6

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Norbert Nedopil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.