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Neuro-Linguistisches Programmieren

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Strategien-Notation im NLP

Das Neuro-Linguistische Programmieren (kurz NLP) ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen, die unter anderem Konzepte aus der Klientenzentrierten Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und den Kognitionswissenschaften sowie des Konstruktivismus aufgreift.

Die Bezeichnung „Neuro-Linguistisches Programmieren“ soll ausdrücken, dass Vorgänge im Gehirn (= Neuro) mit Hilfe der Sprache (= linguistisch) auf Basis systematischer Handlungsanweisungen änderbar sind (= Programmieren).

NLP wurde von Richard Bandler und John Grinder in den 70er Jahren innerhalb des Human Potential Movements entwickelt. Sie definierten NLP als „das Studium über die Struktur subjektiver Erfahrung“. Urspüngliches Ziel der NLP-Entwickler war es, die Wirkfaktoren erfolgreicher Therapie herauszufinden und an andere weitervermitteln zu können. Sie vermuteten, dass es sich bei den Wirkfaktoren vor allem um die kommunikativen Fähigkeiten und Verhaltensweisen der Therapeuten selbst handelt und nicht primär um die gewählte fachliche Ausrichtung.[1]

Die Wirksamkeit von NLP konnte wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden.[2] NLP wird daher in der akademischen Psychologie überwiegend abgelehnt.

Geschichte des NLP

Das Neuro-Linguistische Programmieren wurde von dem damaligen Mathematikstudenten und späteren Psychologen Richard Bandler und dem Linguisten John Grinder Anfang der 70er Jahre an der University of California in Santa Cruz entwickelt. Es war als neues Verfahren der Kurzzeit-Psychotherapie konzipiert. Sie definierten NLP als das Studium der Struktur subjektiver Erfahrung und der Folgerungen daraus.[3] Grinder war zeitweise Assistent bei Gregory Bateson, dem ebenfalls ein Einfluss auf das NLP nachgesagt wird. Bateson war zunächst begeistert von Bandlers und Grinders erster Publikation, in der sie ein Modell erfolgreicher sprachlicher Interventionen präsentierten, das sie aus dem Studium von Virginia Satir und Fritz Perls gewonnen hatten.[4] Bateson schrieb das Vorwort zu diesem Buch und schlug Bandler und Grinder vor, Milton Erickson zu studieren und ein Modell von dessen therapeutischen Strategien zu entwickeln. Später distanzierte Bateson sich jedoch vehement von Grinder und Bandler.[5] In den darauf folgenden Jahren interessierten sich Bandler und Grinder insbesondere für drei Therapeuten unterschiedlicher Ausrichtung, die zu ihrer Zeit ausnehmend erfolgreich waren, und versuchten, in deren Vorgehensweise herauszufinden, was sie in ihren Therapiegebieten so erfolgreich sein ließ: den Gestalttherapeuten Fritz Perls, die Familientherapeutin Virginia Satir und den Hypnotherapeuten Milton H. Erickson. Bandler und Grinder analysierten die Sprache und die Körpersprache dieser drei Therapeuten und versuchten, aus deren Vorgehen bestimmte Interventionstechniken herauszufiltern, die zusammen mit Erkenntnissen aus der Linguistik zum Grundstock der ersten NLP-Schule wurden. Ein eindeutig festgeschriebenes theoretisches Gerüst fehlt dem NLP jedoch.[6]

Erste Berichte wurden in zwei Büchern Mitte der 1970er Jahre bekannt.[7] Bandler und Grinder kamen zunächst zur Entwicklung des PRS-Konzepts (von Preferred Representational System), das davon ausgeht, dass Menschen, individuell unterschiedlich, vorrangig über bestimmte Sinneswahrnehmung die Umwelt wahrnehmen. Im Jahre 1976 folgte aus der Analyse der Sprachstrukturen von Perls und Satir das Meta-Modell des NLP. Das Meta-Modell versteht sich als Sprachmodell, mit dem im NLP-Sinne Informationen über Gedankenmodelle des Kommunikationspartners gesammelt und ausgewertet werden und das zwischen einer Oberflächen- und einer Tiefenstruktur menschlicher Kommunikation unterscheidet. 1979 folgte aus der Beobachtung des Hypnotherapeuten Erickson das Milton-Modell. Später kamen Untersuchungen an herausragenden Künstlern, Managern, Verkäufern, Pädagogen u.a. hinzu und erweiterten das NLP-Methodenbündel.

NLP vereinte zunächst verschiedene psychotherapeutische Ansätze, u. a. aus der Hypnotherapie, Familientherapie und Gestalttherapie zu ziel- und lösungsorientierten Verfahren der Therapie sowie anderer Bereiche der Kommunikation (z. B. Coaching, Managementtechniken). Dagegen verstehen viele spätere Vertreter NLP nur noch als ein Modell der zwischenmenschlichen Kommunikation und Sammlung unterschiedlicher psychologischer Verfahren und Modelle, die zu einer effizienteren zwischenmenschlichen Kommunikation und Einflussnahme führen sollen.[6] Sie reduzieren NLP damit auf seine Technologie und lassen seine epistemologischen und methodologischen Grundlagen außer Acht. Der Großteil der Untersuchungen fand in den frühen 80er Jahren statt.[8] In neuerer Zeit entstand an der University of Surrey ein Projekt „NLP and Learning“. Die meisten NLP-Anwender und -Verbände betrachten dagegen NLP weder als Wissenschaft noch als eine Form der Psychotherapie, sondern als ein Modell menschlichen Lernens und menschlicher Kommunikation. Es gehört heute neben der Transaktionsanalyse, dem Psychodrama, der themenzentrierten Interaktion und einigen anderen Verfahren zu den am weitesten verbreiteten Methoden der Kommunikations- und Verhaltenstrainings auf dem Weiterbildungsmarkt.

Die Werkzeuge des NLP werden seither vor allem außerhalb des akademischen Lehrbetriebes weiterentwickelt und laufend ergänzt.

Anfang der 1980er Jahre wurde NLP auch in Europa populär und es entstanden konkurrierende Ausbildungsinstitute mit verschiedenen Abschlüssen. Später wurden die Ausbildungsinhalte und die Ausbildungsdauer über nationale Verbände festgeschrieben (s.u.).

Paradigmen des NLP

Als zentrale Grundannahme des NLP gilt, dass innere Vorgänge und innere Wahrnehmung des Menschen gleichgesetzt werden und dass zur Diagnose psychischer Störungen die Befunde aus einer Befragung des Klienten verwendet werden.

Sinnesfigur VAKOG

Dem liegt folgende Annahme zugrunde:

Der Mensch nimmt die Umwelt mit seinen Sinnen wahr:

  1. Auditiv (mit dem Hörsinn, d. h. mit den Ohren)
  2. Gustatorisch (mit dem Geschmackssinn, d. h. mit der Zungen- und Rachenschleimhaut)
  3. Kinästhetisch (spüren, d. h. mit allen Teilen seines Körpers, siehe Tiefensensibilität/Haptische Wahrnehmung)
  4. Olfaktorisch (mit dem Geruchssinn, d. h. mit der Nase)
  5. Visuell (mit dem Sehsinn, d. h. mit den Augen)

Die fünf Kommunikationskanäle werden mit VAKOG abgekürzt („visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch“).

Das NLP geht davon aus, dass ein oder zwei Sinneskanäle bevorzugt verwendet werden. Hierbei handelt es sich häufig um visuelle und akustische oder visuelle und kinästhetische Repräsentationen. Die Theorie der Lerntypen basiert auf dieser Einteilung. In kontrollierten Untersuchungen lassen sich jedoch keine bevorzugten Repräsentationssysteme feststellen[9].

Anker

Die Prägung (‚Lerntyp‘) hat Auswirkungen darauf, wie viel Information bei einer Ansprache ankommt bzw. verloren geht. Klänge (z. B. Wörter), Bilder, Gerüche, Geschmacksempfindungen oder Gesten sind bei Menschen durch die Erfahrung miteinander verknüpft. So kann der Klang einer bestimmten Türklingel beispielsweise mit Erinnerungen an ein damit verbundenes Ereignis verknüpft sein, welches schon lange zurückliegt. Die vorgegebene Prägung als Lerntyp bedarf der Ergänzung durch spezifische Lernstrategien. Verknüpfungen zwischen automatisch auftauchenden Gedanken oder Gefühlen und willentlich beeinflussbaren Vorgängen werden mit der Technik des Ankern hergestellt. Damit knüpft der NLP-Anwender bewusst neue emotionale Konnotationen oder nutzt bereits vorhandene. Nicht nur Gedanken lassen sich so für die therapeutische Arbeit nutzen, sondern auch Gefühle. Werden bei Glücksgefühlen bewusst bestimmte Bewegungen oder Gesten eingeübt, so lassen sich diese Gefühle später mit diesen Bewegungen oder Gesten wieder aktivieren. Der Öko-Check dient als Instrument zur Prüfung auf soziale oder systemische Verträglichkeit (Verträglichkeit mit der Umwelt des Klienten). Dabei wird geprüft, ob sichergestellt ist, dass die Veränderungen mit der Werteordnung des Klienten und seinem sozialen Umfeld übereinstimmen. Eine Veränderung sollte nur erwünschte Konsequenzen haben. Eine Form des Öko-Checks ist der Future-Pace.

Der Future-Pace dient als ‚Schritt in die Zukunft‘ der Zukunftsabfrage auf Kongruenz (Übereinstimmung) mit den eigenen Wünschen. Er spielt eine zukünftige Situation mental durch. Man stellt sich innerlich vor, wie ein neues Verhalten umgesetzt wird, z. B. ein Hochsprung. Dabei durchlebt der Sportler in Zeitlupe die inneren Bilder, Klänge und Gefühle, die zu seinem Sprung über die Latte gehören. Er spielt die einzelnen Schritte des Laufes inkl. der Muskelanspannungen im Kopf wie einen inneren Spielfilm durch. Das Gehirn weiß damit im Voraus, was es später in der Wirklichkeit zu tun hat.

Ein zentrales Element des NLP sind die NLP-Vorannahmen, welche von Bandler und Grinder als Verhaltensgrundmuster beim 'Modellieren' erfolgreicher Persönlichkeiten genannt wurden. Die zwölf wichtigsten „Vorannahmen“ sind:

  1. Die Landkarte ist nicht das Gebiet. (siehe Alfred Korzybski)
  2. Menschen treffen innerhalb ihres Modells von der Welt grundsätzlich die beste ihnen mögliche Wahl.
  3. Jedes Verhalten ist durch eine positive Absicht motiviert.
    Das Akzeptieren einer subjektiv positiven Absicht ignoriert nicht die möglichen Auswirkungen einer Handlung. Sie dient im beratenden Kontext dazu, ein negatives Selbstbild umzudeuten.
  4. Menschen haben alle Ressourcen in sich, die sie brauchen (um ihre Probleme zu lösen).
  5. Der positive Wert eines Individuums bleibt konstant, aber die Angemessenheit des Verhaltens kann bezweifelt werden.
  6. Es gibt in der Kommunikation keine Fehler oder Defizite. Alles ist Feedback.
    Durch diese Vorannahme wird der Weg zur verletzungsfreien Annahme von Kritik eröffnet. Einseitige Schuldzuweisungen sind auch nach Paul Watzlawick (Interdependenz) grundsätzlich falsch.
  7. Die Bedeutung der Kommunikation liegt in der Reaktion, die man erhält.
    Nicht, was Du tust, zählt, sondern wie Deine Umgebung auf Dich reagiert.
  8. Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes.
    Offen zu sein für alles, was funktioniert. Die Bereitschaft zur Suche nach Lösungsalternativen.
  9. In einem ansonsten gleich bleibenden System kontrolliert das Element mit den größtmöglichen Verhaltensmöglichkeiten das System.
    Es wird Verhaltensflexibilität vom Berater eingefordert.
  10. Widerstand beim Klienten bedeutet mangelnde Flexibilität auf Seiten des Beraters.
    Es gibt immer einen dritten Weg.
  11. Der Sinn jeder Kommunikation ist nicht die Absicht, sondern die Reaktion, die sie beim Gegenüber auslöst.
    Diese Annahme korrespondiert mit dem Axiom von Paul Watzlawick: Wahr ist nicht, was A gesagt hat; wahr ist, was B verstanden hat.
  12. Wenn jemand etwas Bestimmtes tun kann, so ist es möglich, dieses Verhalten zu modellieren (nachzumachen) und es weiterzugeben.

Theoretischer Kontext

NLP als Methodensammlung nimmt für sich in Anspruch, auf bestimmten wissenschaftlichen Theorien und Annahmen zu basieren. U. a.:

  • Die auf William James zurückgehende Theorie der sinnesspezifischen Repräsentationssysteme als Grundbausteine der Informationsverarbeitung und des subjektiven Erlebens.
  • Die Klassische Konditionierung (Pawlow), im NLP Ankern genannt.
  • Das Modell einer grundsätzlichen Zielorientierung menschlichen Handelns (TOTE, Strategien) (Miller, Galanter, Karl Pribram).
  • Die von Noam Chomsky (Transformationsgrammatik) und die darauf aufbauenden und unter dem Einfluss der Postulate von Alfred Korzybski („Die Landkarte ist nicht das Gebiet“) durch Bandler und Grinder abgewandelten Modelle der Sprache (Metamodell).
  • Die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura mit dem von Bandler und Grinder verwandten Modelling-Ansatz (in der Psychologie Expertise-Forschung).
  • Die aus der therapeutischen Arbeit von Fritz Perls, Virginia Satir und Milton H. Erickson resultierende Grundannahme der Existenz funktionalautonomer Persönlichkeitsanteile mit bewussten und unbewussten Prozesskomponenten.
  • Der Konstruktivismus als grundlegendes Weltbild im NLP, dass Wissen, Erkenntnisse, Zusammenhänge und Ideen vom Menschen konstruiert sind.

NLP integriert diese Methoden in ein eigenes Aussagen-Gebäude, ohne jedoch insgesamt den Anforderungen einer geschlossenen wissenschaftlichen Theorie zu genügen. Diese Entwicklung in der Geschichte von NLP vollzog sich abseits der Wissenschaft.

Aufgrund der multimodalen Struktur (Methodensammlung aus ca. 30 NLP-Formaten) ist eine generalisierende wissenschaftliche Anerkennung des NLP als Kommunikationshilfe kaum möglich, obwohl einzelne Methoden aus anerkannten wissenschaftlichen Schulen entlehnt sind. Es gibt NLP-Anwender, die NLP als eine Art „Werkzeugkoffer“ betrachten, der die therapeutischen Möglichkeiten eines psychologischen Beraters erweitert. Eine wissenschaftliche Analyse von 315 Studien aus 35 Jahren empirischer NLP-Forschung belegt jedoch, dass die Wirksamkeit einiger dieser „Werkzeuge“ als widerlegt gilt.[2]

Eine andere Herangehensweise will die Neuro-Linguistische Psychotherapie (NLPt) ermöglichen; ein jüngerer Zweig des NLP, der seit Anfang 2007 in Österreich als Psychotherapiemethode anerkannt ist. Mit der NLPt sollen die methodischen Mängel der allgemeinen NLP als Kommunikationspraxis überwunden und eine den Ansprüchen der therapeutischen Aufgabenstellung entsprechende Ausbildung mit wissenschaftlich anerkannten Standards innerhalb der Erweiterung konventioneller Verhaltenstherapie geprägt werden. Dies ist jedoch bisher nicht erfolgt. In Deutschland wird deshalb NLPt als Therapiemethode nicht anerkannt.

NLP-Formate

NLP wird von seinen Anwendern nicht als ein in sich geschlossenes Lehrsystem betrachtet. Sie haben die Einstellung, dass es möglich und sinnvoll ist, einzelne Methoden aus unterschiedlichen Schulen isoliert voneinander zu erlernen und gezielt zur Verbesserung von Kommunikation einzusetzen. Durch die Vielzahl der möglichen Vorgehensweisen unterscheidet sich NLP damit grundsätzlich von anderen therapeutischen Vorgehensweisen.

NLP verwendet so genannte „NLP-Formate“. Als „Format“ wird eine bestimmte Handlungsabfolge einer Sitzung oder eines Gespräches bezeichnet. Die einzelnen Interventionen eines Trainers sind innerhalb dieser Formate klar bestimmt. Einzelne Formate werden in Gruppen mit Hauptformaten zusammengefasst.

Allen Formaten ist gemeinsam, dass sie sich an der Stärkung von inneren Ressourcen orientieren, den Schwerpunkt in die Aufarbeitung der Vergangenheit des Klienten setzen, mit besonderem Augenmerk auf Veränderungsarbeit in den kritischen Bereichen (Interventionen, z.B. HistoryChange, Neuprägung). Ressourcenstärkung dient zur Überwindung von Problemen, Schwellenängsten, Blockaden oder Störungen. Ergänzend hierzu wird großer Wert auf eine humanistische Haltung des Beraters in der Arbeit mit Klienten gelegt. Die eigentliche Arbeit in der Beratung läuft entlang klar vorgegebener Handlungs- und Gesprächsformeln ab.

Der Klient kann mit Hilfe von NLP-Formaten auch in eine leichte Trance (ohne bewusstseinserweiternde Elemente) geführt werden und in dieser Entspannung innere Bilder oder Gefühle betrachten. Das hängt vom Ziel der Intervention und von den vorhandenen Ressourcen der Beteiligten (Berater und Klient) ab. Die wichtigsten Bestandteile im laufenden Prozess sind die Autosuggestion, das Dissoziieren, das Ankern und das Reframing.

Viele NLP-Formate entstammen klassischen Therapieformen oder sind in jahrelanger Arbeit durch sog. Modellierung (auch Benchmark oder Kopieren genannt) entstanden. So gibt es Modelle zur positiven Umdeutung von Wahrnehmungen, zur Zielfindung, zum Ankern, zur Veränderung von Submodalitäten (gedanklicher Muster zur Erinnerung von wichtigen Vorgängen) und Arbeit mit gegebenen bzw. projizierten Abläufen in der Gedankenwelt oder dem realen Erleben des Klienten sowie verschiedene Strategiemodelle, mit denen Benchmarking oder Ideenfindung erlernt werden.

Andere Formate des NLP nutzen das Reframing oder die Konklusion paradoxer Sichtweisen, um den Klienten aus unangenehmen Sichtweisen herauszuentwickeln. Grundlage des NLP ist die Annahme, dass hinter jedem Ergebnis eine (oft unbewusste) Strategie steht, so dass auch einem „Misserfolg“ eine Planung zugrunde liegt. Diese so genannten „Meta-Programme“, von denen angenommen wird, dass sie die zum Teil unbewussten Entscheidungsprozesse begleiten, sollen mit Hilfe zumeist verhaltenstherapeutischer Interventionen gezielt verändert werden. Das Bewusstsein des Klienten soll dazu angeregt werden, auf der Basis von zuvor visualisierten oder beschriebenen Zielen auch neue Strategien zu entwickeln. Da diese sich nach R. Bandler im Denken, also im Gehirn abspielen, geht es nun darum, Menschen beizubringen, wie sie mit ihren vorhandenen Ressourcen neue, hilfreiche Verhaltensweisen entwickeln können.

Der Begriff „Programmieren“ versteht sich innerhalb des NLP nicht als manipulativ, da sämtliche Interventionen unter Abfrage der ethischen und moralischen Werte des Klienten abgestimmt werden. Dies geschieht, gerade weil sich NLP-Trainer durchaus der Tatsache bewusst sind, dass sich das Instrumentarium für manipulative Veränderungen beim Klienten eignen könnte, die diesem nicht bewusst sind. Solche unbewussten Manipulationen, die etwa Ziel von Verkaufsgesprächen oder Verhandlungen sein könnten (s. Verkaufspsychologie), versucht NLP durch ethische Standards zu vermeiden. Die Absicht besteht vielmehr darin, Klienten und Klientinnen zu helfen, sich gegenüber Programmen, die normalerweise unbewusst ablaufen, zu emanzipieren und damit ihre Lebensqualität zu steigern.

Verfahren des NLP

Ziele

NLP befasst sich im weitesten Sinn mit menschlicher Kommunikation und kann als eine auf stetige Weiterentwicklung angelegte Methodensammlung angesehen werden. Anhänger dieser Sichtweise betrachten NLP als eine Vielzahl einzelner, voneinander abgegrenzter Handlungsanweisungen (sogenannter NLP-Formate) für die Arbeit mit Menschen in Veränderungssituationen. Andere NLP-Anwender sehen weniger die Methoden und die Formate im Vordergrund, sondern die konstruktivistische Sicht auf Kommunikation und die lösungsorientierte Herangehensweise des NLP.

NLP beansprucht nicht, wissenschaftlich begründet zu sein.

In vielen NLP-Methoden wird versucht, zunächst zum Gegenüber „einen Draht“, den Rapport herzustellen. Als Mittel dazu wird das Spiegeln (Pacing) verwendet, das dann ein Führen (Leading) ermöglichen soll.

  • Pacing (Anpassen, Mitgehen, „Spiegeln“) spiegelt den Kommunikationspartner und basiert auf der Annahme, dass sich Menschen, die sich gut verstehen, einander angleichen (unter anderem in Tonfall, Lautstärke, Sprechtempo, Körperhaltung, Distanz, Direktheit des Auftretens). Allerdings konnte nicht bestätigt werden, dass es vorteilhaft ist, wenn ein Berater dasselbe System nutzt wie der Klient. Zudem hat sich gezeigt, dass das bewusste Nachahmen der Körpersprache und Sprechweise zu negativen Reaktionen führen kann.[10]
  • Leading (Führen) hingegen eröffnet neue körpersprachliche oder tonale Signale, um im Gespräch die Führung zu übernehmen. Dies muss nicht im selben Augenblick wie beim Gegenüber geschehen, sondern kann auch zeitversetzt ablaufen und sollte sich im Gespräch mit Pacing abwechseln. Leading kann eine manipulative Zielsetzung haben (beispielsweise im Verkaufstraining), oder aber das Ziel verfolgen, in einem beratenden oder therapeutischen Setting den Klienten zu einem anderen Umgang mit seiner Problematik zu führen.

Vorgehen

Innere Landkarten sind weniger klar strukturiert als dieses Beispiel.

NLP nimmt für sich in Anspruch, umfassend anwendbare Werkzeuge für die unterschiedlichsten Probleme zur Verfügung zu stellen. Das konkrete Vorgehen ist allerdings nicht standardisiert, da NLP keine eigene Theorie zur Verfügung stellt. Abhängig von den jeweiligen äußeren Umständen (Setting), in denen NLP verwendet wird, werden Kommunikationsstrategien, Suggestionstechniken, Motivationstechniken oder die so genannten NLP-Formate angewendet oder gelehrt.

Als Grundannahme dient die Auffassung, dass es ein sogenanntes „subjektives Wahrheitsempfinden“ gibt.
Auf Basis des Körpergefühls, der bildlichen Gedanken und des inneren sprachlichen Ausdrucks eines Menschen entstehen gedankliche Abbilder, sogenannte innere Landkarten. Nach Auffassung des NLP ist das „subjektive Wahrheitsempfinden“ ein Ausdruck dieser inneren Modelle und hilft einem Menschen, sich sozial zu orientieren.

Ausgangspunkt für eine NLP-Anwendung ist die innere Landkarte eines Klienten. Der Klient wird vom NLP-Berater für die eigene Problemwahrnehmung (in dieser Landkarte) sensibilisiert. Mit Hilfe der NLP-Formate soll diese Problemwahrnehmung beim Klienten verändert werden und neue Verhaltens-Strategien entwickelt werden. Die spezifischen NLP-Kommunikationsmittel, insbesondere Pacing und Leading, setzt der NLP-Berater ein, um dem Klienten durch die Schritte der NLP-Formate zu leiten.

In der Regel wird der Klient angeleitet, sich die Inhalte seiner inneren Bilder bewusst zu machen. Diese Bilder werden u.a. nach der Art der Sinneswahrnehmung (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen) differenziert. Diese verschiedenen Sinneswahrnehmungen werden „Sinnesmodalitäten“ genannt, die Unterteilung derselben wird als Submodalität bezeichnet. Der Klient soll befähigt werden, den emotionalen Gehalt seiner inneren Bilder durch die Veränderung der Submodalitäten gezielt zu verändern. Dabei soll der Klient zu einer selbstbestimmten Lösung kommen. Der Berater versucht durch die Anwendung geeigneter NLP-Formate dafür den richtigen Rahmen zu liefern.

Beispiel: Reframing

Unter Framing (deutsch: „einrahmen“) wird die Darstellung eines Sachverhaltes verstanden. Durch die verschiedenen Darstellungen (bspw. positiv oder negativ) ein und desselben Sachverhaltes entstehen verschiedene Deutungen. Als Reframing wird die Umdeutung eines Sachverhaltes bezeichnet. Ein bekanntes Beispiel ist das zur Hälfte gefüllte Glas Wasser – es kann als „halb leer“ oder „halb voll“ betrachtet werden.
Bei einer Angstsituation kann Reframing eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit von der angstbeladenen Vorstellung abzuwenden und die positiven Aspekten der Angstsituation zu betonen. So kann beispielsweise das Reframing einer Angst vor dem Ausgelachtwerden lauten: „Wenn Menschen lachen, sind sie gut gelaunt.“.
Im NLP wird Problemen oft ein „anderer Rahmen“ gegeben, um eine andere Sichtweise einzunehmen und eine emotionale Neubewertung zu erreichen. Während eine neue Betrachtungsweise natürlich die Wahrnehmung einer Situation erweitert, ist mindestens zweifelhaft, ob eine rein verbale Umformulierung eine emotionale Neubewertung bewirken kann.

Beispiel: Swish

Ein typisches NLP-Format. „Swish“ ist ein Kunstwort und meint soviel wie „zischen“. Es soll damit eine schnelle Bewegung assoziieren und spielt damit auf den schnellen Austausch zweier innerer Bilder an. Der Klient wird angeleitet, sich ein inneres Bild einer problematischen Situation vorzustellen. Die dabei entstehenden Gefühle soll er bewusst erleben. Danach soll sich der Klient ein inneres Bild einer gewünschten Situation machen. Dieses Bild soll er zu einem Punkt komprimieren. Dieser Punkt soll dann in das Bild der problematischen Situation eingefügt werden. Als abschließenden Schritt wird - mit einem lautmalerischen „Swischhhh“ – das komprimierte positive Bild so expandiert, dass das erste Bild abgedeckt wird. Der Sinn dieses Vorgehens wird durch NLP so erklärt, dass sich komplexe emotionale Zustände als innere Bilder darstellen lassen - die Veränderung dieser Bilder soll eine Veränderung der Emotionen bewirken. Die Wirksamkeit dieser Annahme und des Vorgehens konnte wissenschaftlich nicht bestätigt werden.

Beispiel: Autonome Augenbewegungen

NLP verbindet Augenbewegungen mit inneren Vorgängen

Nach dem Verständnis von NLP lassen sich aus den Augenbewegungen Rückschlüsse auf die inneren Vorgänge eines Menschen ziehen. Diese Augenbewegungen sind – gemäß NLP – nichtsteuerbare (=autonome) Augenbewegungen. NLP unterscheidet hierbei beispielsweise zwischen akustischen oder visuellen Vorstellungen, oder ob Gedanken oder Erinnerungen vorherrschen. Wissenschaftliche Studien haben die Gültigkeit dieses Ansatzes widerlegt.[11][12][13]

Ausbildung

Die NLP-Ausbildungen sind national und international unterschiedlich geregelt.[14] Es haben sich jedoch nationale und internationale Vereinigungen und Verbände etabliert, die Ausbildungsrichtlinien erlassen haben. Dabei werden die Mindestdauer, die Mindestinhalte, die Testingkriterien sowie die Qualifikation der Trainer beschrieben. Die Verbandsmitglieder sind verpflichtet, sich an diese Curricula zu halten und dürfen nur dann die entsprechenden Siegel verwenden. Üblich ist die gegenseitige Anerkennung der Ausbildungen, mitunter jedoch mit Auflagen.

Nur einige Stufen der Ausbildung sind in den verschiedenen Verbänden gleich benannt:

  • NLP-Practitioner
  • NLP-Master, auch NLP-Master-Practitioner genannt
  • NLP-Coach, DVNLP
  • NLP-Trainer

Manche Verbände unterscheiden zwischen Trainer (abgeschlossene Trainerausbildung) und Lehrtrainer (Zulassung, um NLP-Ausbildungen durchzuführen) oder zwischen Trainer (abgeschlossene Trainerausbildung) und Master Trainer (besonders erfahrener, kompetenter Trainer).

Im März 2005 wurde von der INLPTA eine Practitioner-Ausbildung mit Curriculum mittels Integriertem Lernen (E-Learning daheim am PC kombiniert mit Präsenztraining) verabschiedet.

In Deutschland sind die NLP-Anwender im DVNLP organisiert, in der Schweiz im SWISS-NLP (Schweizerischer Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren), in Österreich im ÖDV-NLP (Österreichischer Dachverband für Neuro-Linguistisches Programmieren). Darüber hinaus existieren im deutschsprachigen Raum regionale NLP-Vereine sowie freie Zusammenschlüsse von NLP-Trainern und NLP-Instituten, die ebenso wie bei den Mitgliedern der Verbände ein gemeinsames Anliegen verbindet.

NLP ist in Österreich eine staatlich anerkannte Methodik innerhalb der Berufsausbildung zum Lebens- und Sozialberater.
Darüber hinaus ist die Neurolinguistische Psychotherapie - diese bedient sich der Methoden des NLP - in Österreich offiziell als Psychotherapiemethode anerkannt.

Auf europäischer Ebene gibt es die EANLPt mit psychotherapeutischen Ausbildungen oder die MCTA mit Schwerpunkt auf Training und Coaching. Die Verbände sollen u.a. der Qualitätssicherung von NLP-Ausbildungen dienen.

Kritik

NLP konnte seine Wirksamkeit wissenschaftlich bisher nicht nachweisen[15] und wird vielfach als unwissenschaftlich abgelehnt.[16]

Kritiker bezeichnen NLP als Pseudowissenschaft[17] oder als eine New-Age-Form der Psychotherapie.[18] Das aggressive Marketing von NLP[19] verdränge zudem die wissenschaftlich fundierten Heilungsmethoden und führe dazu, dass Menschen Zuflucht zu Methoden nehmen, deren Wirksamkeit nicht bewiesen ist und die teilweise sogar mehr Schaden anrichten als helfen.[20]

  • Kritiker der NLP bemängeln, dass zahlreiche Anbieter NLP mit esoterischen Lehren kombinieren, was zu einer Vermischung führe.[21] Für Ratsuchende sei es kaum möglich, zwischen NLP-Techniken und anderen pseudowissenschaftlichen Lehren (Esoterik und/oder Ideologie-Elemente) zu unterscheiden; deren Grenzen seien fließend.[22] Der Psychologe und Wissenschaftsjournalist Colin Goldner kritisiert in diesem Zusammenhang das hybride Selbstverständnis der NLP-Szene, ständig sei von „Brillanz“ und „Genialität“ die Rede.[23]
  • Fortschritte und Erkenntnisse der modernen psychologischen Grundlagenforschung und insbesondere der Neuropsychologie blieben bei der NLP unberücksichtigt.
  • NLP spiele im akademischen Lehrbetrieb keine Rolle. Es werde lediglich als Beispiel für eine Pseudowissenschaft herangezogen.[24]
  • Selbst die wenigen Studien zur Wirksamkeit von NLP bzw. Teilbereichen der NLP, die von Anhängern der NLP angeführt werden, haben überwiegend negative Ergebnisse.[25] Bei den wenigen Studien mit positivem Ausgang wird bemängelt, dass die meisten dieser Studien den Minimalanforderungen an einen Wirksamkeitsnachweis nicht genügen.[26]
  • Kriterien, wie sie üblicherweise an Evaluationsstudien gestellt werden (Kontrolliertheit, Randomisierung, Manualisierung, ansatzweise Verblindung u. ä.), werden nur selten erfüllt. Insgesamt gesehen steht sowohl der Nachweis der Wirksamkeit von NLP als Ganzes als auch der Nachweis einzelner NLP-Methoden aus, soweit diese nicht einfach aus anderen Verfahren übernommen wurden. Nach Christopher Sharpley lässt sich auch ein Zusammenhang zwischen der Qualität der Studien und der Wahrscheinlichkeit eines für NLP positiven Ergebnisses feststellen (je schlechter die Qualität, desto wahrscheinlicher ein NLP bestätigendes Ergebnis), das Gleiche gilt für Studien, die nicht in Fachzeitschriften erschienen sind.[8]

Zum Beispiel wurde die „Augenbewegungshypothese“ vielfach wissenschaftlich überprüft; die vom NLP postulierten Zusammenhänge konnten nicht nachgewiesen werden.[27]

Die Behandlung von Legasthenie mit NLP wird als unwirksam angesehen.[28] Für Rechenschwäche wird von der Anwendung von NLP ebenso abgeraten.[29]

Die Bezeichnung NLP wurde von Psychologen mehrfach als pseudowissenschaftlich kritisiert. Roderique-Davies schreibt, das Wort ‚Neuro‘ in NLP sei betrügerisch, da NLP keine Erklärungen auf neuronaler Ebene anbiete und daher argumentiert werden könne, sein Gebrauch nähre irrigerweise die Vorstellung wissenschaftlicher Glaubwürdigkeit.[30]

Witkowski meint gleichermaßen, NLP biete auf neuronaler Ebene keine Erklärung und habe auch keine Ähnlichkeit zu Linguistik oder der Programmierung.[2] Ähnlich argumentiert der experimentelle Psychologe Michael Corballis: Der Titel NLP sei ein Schwindel und solle den Eindruck wissenschaftlicher Seriosität wecken.[31] Die ‚linguistische‘ Komponente des Namens ist irreführend,[32] ebenso der Bezug auf Noam Chomskys Transformationsgrammatik.[33]

Der Psychologie-Professor Helmut Lukesch befürchtet, dass Methoden des NLP trotz ihres esoterischen Charakters und einer fehlenden wissenschaftlichen Fundierung bereits zu einem erheblichen Maße Einzug in deutsche Schulen gehalten haben und dort völlig unkritisch praktiziert werden.[34] Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst greift Lukeschs Befürchtungen auf und distanziert sich von NLP. [35]

Literatur

  • Richard Bandler, John Grinder: Metasprache und Psychotherapie. Die Struktur der Magie I. Junfermann, Paderborn 1981 (Meta-Modell und Konzept, Original 1975: The Structure of Magic. Vol. I.), ISBN 978-3-87387-740-5.
  • John Grinder, Richard Bandler: Kommunikation und Veränderung. Die Struktur der Magie II. Junfermann, Paderborn 1982 (Meta-Modell und Konzept, Original 1976: The Structure of Magic. Vol. II.), ISBN 978-3-87387-735-1.
  • Richard Bandler, John Grinder: Patterns. Muster der hypnotischen Techniken Milton H. Ericksons. Junfermann, Paderborn 1996 (Milton-Modell, Original 1975: Patterns of the Hypnotic Techniques of Milton H. Erickson, M.D. Vol. I.), ISBN 978-3-87387-139-7.
  • Robert B. Dilts, John Grinder, Richard Bandler, Judith DeLozier: Strukturen subjektiver Erfahrung. Ihre Erforschung und Veränderung durch NLP. Junfermann, Paderborn 1985 (Strategien des Verhaltens, Original 1980: Neuro-Linguistic Programming. Vol. I.), ISBN 978-3-87387-229-5.
  • Franz-Josef Hücker: Metaphern - Die Zauberkraft des NLP. Ein Leitfaden für Berufspraxis und Training. Akazien Verlag, Berlin 2009 (NLP Konzept, metaphorisches Feedback und metaphorische Kommunikation, Forschungsstand.), ISBN 978-3-936915-02-0.
  • Wolfgang Walker: Abenteuer Kommunikation. Bateson, Perls, Satir, Erickson und die Anfänge des Neurolinguistischen Programmierens (NLP). Klett-Cotta, Stuttgart 1996 (Grundlagen und Geschichte des NLP), ISBN 978-3-608-91976-9.
  • Robert B. Dilts, Judith DeLozier, Deborah Bacon Dilts: NLP II - die neue Generation. Strukturen subjektiver Erfahrung - die Erforschung geht weiter. Junfermann, Paderborn 2013 (Forschung und Entwicklung des NLP, Original 2010: NLP II. The Next Generation. Enriching the Study of the Structure of Subjective Experience.), ISBN 978-3-87387-830-3.

Einzelnachweise

  1. Nach Wolfgang Walker: Abenteuer Kommunikation. Bateson, Perls, Satir, Erickson und die Anfänge des Neurolinguistischen Pogrammierens (NLP). Klett-Cotta, Stuttgart, zuerst 1996, 6. Auflage 2014, ISBN 978-3-608-91976-9, S. 249, Fußnote 351. Walker fasst zusammen aus: Rupprecht Weerth: NLP & Imagination. Grundannahmen, Methoden, Möglichkeiten und Grenzen. Paderborn: Junfermann, 1992, ISBN: 3-87387-078-9, S. 7f.
  2. 2,0 2,1 2,2 Tomasz Witkowski: Thirty-Five Years of Research on Neuro-Linguistic Programming. NLP Research Data Base. State of the Art or Pseudoscientific Decoration? In: Polish Psychological Bulletin 2010. Vol. 41(2), S. 58–66. (Online|PDF; 0,8 MB)
  3. Robert B. Dilts, John Grinder, Richard Bandler, Judith DeLozier: Strukturen subjektiver Erfahrung. Ihre Erforschung und Veränderung durch NLP. Junfermann, Paderborn 1985 (Original 1980: Neuro-Linguistic Programming. Vol. I.)
  4. Richard Bandler, John Grinder: The Structure of Magic I: Book About Language and Therapy. Science & Behavior Books, Palo Alto 1975.
  5. Wolfram Lutterer: Geteilte Tränen. In: Lernende Organisation. Heft 9 (2002), S. 18-21.
  6. 6,0 6,1 Daniel Druckman, John A. Swets: Enhancing Human Performance. Issues, Theories, and Techniques. National Academy Press (Print-On-Demand), Washington D.C. 1988.
  7. Richard Bandler, John Grinder: Metasprache und Psychotherapie. Die Struktur der Magie I. Junfermann, Paderborn 1981 (Original 1975: The Structure of Magic. Vol. I.); Richard Bandler, John Grinder: Patterns. Muster der hypnotischen Techniken Milton H. Ericksons. Junfermann, Paderborn 1996 (Original 1975: Patterns of the Hypnotic Techniques of Milton H. Erickson, M.D. Vol. I.)
  8. 8,0 8,1 Christopher F. Sharpley: Research Findings on Neurolinguistic Programming: Nonsupportive Data or an Untestable Theory? In: Journal of Counseling Psychology 1987. Vol. 34(1), S. 103-107.
  9. W. B. Gumm, M. K. Walker, H. D. Day: Neurolinguistics programming: Method or myth? In: Journal of Counseling Psychology 1982. Vol. 29(3), S. 327-330.
  10. Fred J. Dorn, Bradford I. Brunson, Mike Atwater: Assessment of primary representational systems with neurolinguistic programming: Examination of preliminary literature. In: American Mental Health Counselors Association Journal 1983. Vol. 5(4), S. 161-168.
  11. Michael Heap: Neurolinguistic programming: What is the evidence?. In: D. Waxman, D. Pedersen, I. Wilkie, P. Mellett (Hrsg.): Hypnosis, The Fourth European Congress at Oxford. Whurr Publishers, London 1989, ISBN 978-1870332606, S. 118-124.
  12. Doris Keller, Dirk Revenstorf: Das Augenbewegungsmodell des NLP. Physiologische und kognitive Grundlagen. In: Hypnose und Kognition. 13, Nr. 1+2, 1996, S. 225-250.
  13. Timothy C. Thomason, Terry Arbuckle, Daniel Cady: Test of the eye-movement hypothesis of neurolingusitic programming. In: Perceptual and Motor Skills. 51, Nr. 1, 1980, S. 230, doi:10.2466/pms.1980.51.1.230.
  14. Franz-Josef Hücker, Hans Rebhan: Bausteine einer berufspraktischen NLP-Ausbildung. In: MultiMind - NLP aktuell 2001. Heft 1, S. 49-53.
  15. Christopher F. Sharpley: Research Findings on Neurolinguistic Programming: Nonsupportive Data or an Untestable Theory? In: Journal of Counseling Psychology 1987. Vol. 34(1), S. 103-107; Tomasz Witkowski: Thirty-Five Years of Research on Neuro-Linguistic Programming. NLP Research Data Base. State of the Art or Pseudoscientific Decoration? In: Polish Psychological Bulletin 2010. Vol. 41(2), S. 58–66.
  16. John Carey, Richard Churches, Geraldine Hutchinson, Jeff Jones, Paul Tosey: Neuro-linguistic programming and learning: teacher case studies on the impact of NLP in education. Reading: CfBT Education Trust, 2009; Karen Stolznow: Bad Language. Not-so Linguistic Programming. In: Skeptic 2010. Vol. 15(4), S. 7; Barry L. Beyerstein: Brainscams: Neuromythologies of the New Age. In: International Journal of Mental Health 1990. Vol. 19(3), S. 27-36.
  17. Uwe Peter Kanning: Wenn Manager auf Bäume klettern... Mythen der Personalentwicklung und Weiterbildung. Pabst, Lengerich 2013, ISBN 978-3899678840.
  18. Matthew Elich, Richard W. Thompson, Laurence Miller: Mental imagery as revealed by eye movements and spoken predicates: a test of Neurolinguistic Programming. In: Journal of Counseling Psychology 1985. Vol. 32(4), S. 622-625.
  19. Karl-Ludwig Holtz: Neurolinguistisches Programmieren (NLP). In: Sonderpädagogik 1997. Vol. 27(3), S. 170-177.
  20. Michael Heap: Neuro-Linguistic Programming. A British Perspective. In: Hypnos: Swedish Journal of Hypnosis in Psychotherapy and Psychosomatic Medicine 1988. Vol. 15(1), S. 4-13.
  21. So die Elterninitiative zur Hilfe gegen seelische Abhängigkeit und religiösen Extremismus e. V.: "Gibt man die beiden Suchbegriffe „NLP“ und „Kinesiologie“ in der Suchmaschine Google ein, findet man alleine im deutschsprachigen Web über 45.000 Treffer (Stand Mai 2009). Ähnliches gilt für die Kombination „NLP“, „Familienaufstellung“ und „Hellinger“ (über 7.000 Treffer). Ein flüchtiger Blick auf die ersten Seiten der Trefferliste zeigt, dass jeweils tatsächlich NLP in Kombination mit dem entsprechenden esoterischen Verfahren angeboten wird" Link (PDF; 422 kB), November 2013.
  22. Ähnlich auch eine Einschätzung der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP): „Auffallend ist die Nähe des NLP zu esoterischen Kreisen. Viele Institute bieten neben NLP auch allerlei Esoterisches an. Der NLP-typische Machbarkeitswahn ist in anderer Gestalt in vielen New-Age-Therapien zu finden; auch dort kann man alles erreichen, wenn man nur will, sogar seine physische Erscheinung nach Belieben verändern“ (Link (PDF; 22 kB), November 2013).
  23. Colin Goldner: Die Psycho-Szene. Alibri Verlag, Aschaffenburg 2000, ISBN 3-932710-25-8, S. 355.
  24. Carmel Lum: Scientific Thinking in Speech and Language Therapy. Psychology Press, Oxford 2001; Scott O. Lilienfeld, Jeffrey M. Lohr, Dean Morier: The Teaching of Courses in the Science and Pseudoscience of Psychology: Useful Resources. In: Teaching of Psychology 2001. Vol. 28(3), S. 182-191; Dana S. Dunn, Jane S. Halonen, Randolph A. Smith: Teaching Critical Thinking in Psychology: A Handbook of Best Practices. Wiley-Blackwell, Chichester 2008.
  25. Internationale NLP Forschungsdatenbank (Englisch); Christopher F. Sharpley: Research findings on neurolinguistic programming: Nonsupportive data or an untestabel theory? In: Journal of Counseling Psychology 1987. Vol. 34(1), S. 103-107; Tomasz Witkowski: Thirty-Five Years of Research on Neuro-Linguistic Programming. NLP Research Data Base. State of the Art or Pseudoscientific Decoration? In: Polish Psychological Bulletin 2010. Vol. 41(2), S. 58–66.
  26. Daniel Druckman, John A Swets: Enhancing Human Performance. Issues, Theories, and Techniques. National Academy Press, Washington D.C. 1988; Christoph Bördlein: Das „Neurolinguistische Programmieren“ (NLP) - Hochwirksame Techniken oder haltlose Behauptungen? In: Schulheft 2001, Nr. 103, S. 117-129.
  27. Michael Heap: Neurolinguistic programming: What is the evidence? In: D. Waxman, D. Pedersen, I. Wilkie, P. Mellett: Hypnosis, The Fourth European Congress at Oxford. Whurr Publishers, London 1989; Joachim Bliemeister: Empirische Überprüfung zentraler theoretischer Konstrukte des Neurolinguistischen Programmierens (NLP). In: Zeitschrift für Klinische Psychologie 1988. Vol. 17(1), S. 21-30.
  28. Siti Huzaimah Sahari, Aiza Johari: Improvising Reading Classes and Classroom Environment for Children with Reading Difficulties and Dyslexia Symptoms. In: Procedia - Social and Behavioral Sciences 2012. Vol. 38, S. 100–107.
  29. Informationen zu Dyskalkulie, Universität Bielefeld. Abgerufen am 9. Dezember 2013.
  30. Gareth Roderique-Davies: Neuro-linguistic programming: Cargo cult psychology? In: Journal of Applied Research in Higher Education 2009. Vol. 1(2), S. 57–63.
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  32. Hanna Pulaczewska: Neurolinguistisches Programmieren: Hält es, was es verspricht? In: Edda Weigand (Ed.), Dialogue analysis XI. Proceedings of the 11th IADA Conference on ‘Dialog Analysis and Rhetoric’. University of Münster, March 26-30, 2007 (pp. 493-507). iada.online.series 1/2009. Tagungsband online (PDF; 6,8 MB)
  33. „Die Adaption von Chomskys Transformationsgrammatik wird vom Großteil der Fachwelt als unwissenschaftlich kritisiert“, S. 15 in Miriam Helisch: Neurolinguistisches Programmieren (NLP) als Pseudowissenschaft und Blendwerk. München: Grin Verlag. 2004.
  34. Helmut Lukesch: Wunsch und Wirklichkeit - Der esoterische Machbarkeitswahn. In: B. Wisniewski, A. Vogel: Schule auf Abwegen - Mythen, Irrtümer und Aberglaube in der Pädagogik. Schneider, Baltmannsweiler 2013, S. 111-124.
  35. Julia Lindner: 'Die 10 größten Irrtümer der Pädagogik. In: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (Hrsg.): 'Schule und Wir. Nr. 1, München 2014, S. 4-7. (Online | PDF; 4,6 MB).

Weblinks

 Commons: Neuro-Linguistisches Programmieren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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