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Neun Heldinnen

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Fresko mit vier der neun Heldinnen im Castello della Manta in Mantua, um 1420

Der ikonografische Typus der neun Heldinnen (neuf preuses) entstand im Mittelalter als Parallele zu dem Typus der männlichen neun Helden. Während die Männergruppe in der Renaissance oft zu fürstlichen Repräsentationszwecken genutzt wurden, findet man die neun Heldinnen vor allem in der Ikonographie.

Welche Frauen jeweils zu den Heldinnen gezählt werden, unterscheidet sich von Künstler zu Künstler. Bei Hans Burgkmair findet man beispielsweise:

Thomas von Saluces nennt in seinem allegorischen Roman Le chevalier errant (1403–1404) dagegen die folgenden neun Heldinnen:

Und Sébastien Mamerot nennt in seiner Histoire des neuf preux et des neuf preuses (1460–1461):

Literatur

  • Ingrid Sedlacek: Die Neuf Preuses: Heldinnen des Spätmittelalters. Jonas, Marburg 1997, ISBN 3-89445215-3 (= Studien zur Kunst- und Kulturgeschichte, Band 14; zugleich Dissertation Uni Marburg, 1995).
  • Georg Scheibelreiter: Höfisches Geschichtsverständnis. Neuf Preux und Neuf Preuses als Sinnbilder adeliger Weltsicht. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. MIÖG, Band 114, 2006, S. 251–288, Böhlau, Wien 2006, ISBN 978-3-205-77943-8, ISSN 0073-8484.
  • Bettina Baumgärtel: Die Tugendheldin als Symbol kirchlicher und staatlicher Macht. Über die Galerie der Starken Frauen in Ausstattungsprogrammen und Buchillustrationen. In: dies. und Silvia Neysters (Hrsg.): Die Galerie der Starken Frauen. La Galerie des Femmes Fortes. Die Heldin in der französischen und italienischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof (10. September – 19. November 1995) und Hessisches Landesmuseum Darmstadt (14. Dezember 1995 – 26. Februar 1996). Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 1995, S. 140–223;
    • im Buchhandel: Bettina Baumgärtel, Silvia Neysters, Renate Baader und andere: Die Galerie der starken Frauen: Regentinnen, Amazonen, Salondamen = La galerie des femmes fortes. Klinkhardt und Biermann, München und Berlin 1995, ISBN 3-7814-0385-8.
  • Sébastien Mamerot: Le traictié des neuf preues. Kritische Edition von Anne Salamon. Librairie Droz, Genf 2016, ISBN 978-2-600-01870-8.
  • Horst Schroeder: Der Topos der Nine Worthies in Literatur und bildender Kunst. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1971, ISBN 3-525-23112-1 (zugleich Dissertation Universität Regensburg, 1969).

Weblinks

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