Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Neil Sedaka

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Neil Sedaka (2017)

Neil Sedaka [səˈdæːkə] (* 13. März 1939 in New York City) ist ein US-amerikanischer Sänger und Songschreiber. Vor allem zu Beginn der 1960er Jahre hatte er zahlreiche Hits wie Oh! Carol, Calendar Girl, One Way Ticket und Breaking Up Is Hard to Do. Er schrieb für zahlreiche andere Künstler und verfasste mehr als 1000 Songs.

Leben

Neil Sedaka (1974)

Er wurde 1939 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Sein Vater war der Sohn türkisch-jüdischer Einwanderer; Mutter die Tochter russisch-polnisch-jüdischer Einwanderer. Eydie Gormé war seine Cousine.[1]

Als Jugendlicher lernte er Klavierspielen. Er studierte am Juilliard-Konservatorium und arbeitete bei einem Klassik-Radiosender. Zunächst experimentierte er auch mit Doo Wop und Rock ’n’ Roll und war bei frühen Aufnahmen der Tokens dabei.

Seinen ersten Erfolg als Komponist hatte er mit Stupid Cupid. Der Song wurde 1958 für Connie Francis ein großer Hit. Er wurde von vielen anderen Künstlern nachgesungen. Sedaka erhielt anschließend einen Vertrag als Solokünstler bei RCA Records. Breaking Up Is Hard to Do war 1962 sein erster Nummer-eins-Hit.[2] Er schrieb Oh! Carol, Standing on the Inside, Stairway to Heaven (nicht mit dem Hit von Led Zeppelin identisch), Calendar Girl, Little Devil, Happy Birthday Sweet Sixteen und Next Door to an Angel. 1963 endete die Hitserie.

In den 1970er Jahren gelang ihm, unterstützt von Elton John, ein Comeback in Großbritannien und vor allen Dingen in den USA. 1974 belegte er mit Laughter in the Rain sowie im folgenden Jahr mit Bad Blood Platz eins der dortigen Hitparade. Der für Captain & Tennille geschriebene Song Love Will Keep Us Together wurde mit einem Grammy ausgezeichnet.

Zusammen mit Howard Greenfield schrieb Sedaka den Song Is This the Way to Amarillo?, der von ihm selbst interpretiert nur Platz 44 in den USA erreichte, aber 1972 für Tony Christie ein Nummer-eins-Hit in Deutschland wurde. 1973 schrieb Sedaka zusammen mit Phil Cody den englischen Liedtext zu ABBAs Ring Ring. Zusammen mit seiner Tochter Dara erreichte er 1980 mit dem Titel Should’ve Never Let You Go letztmals einen Platz in den Charts der USA (Platz 19).

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1972 Solitaire 159
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1972
Charteinstieg in US erst 1976
1973 The Tra-La Days Are Over 13
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1973
1974 Laughter In The Rain 17
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1974
Sedaka’s Back 23
(62 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1974
1975 Overnight Success / The Hungry Years 31
(6 Wo.)
16
(32 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1975
1976 Steppin’ Out 26
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1976
1977 A Song 59
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1977
1980 In The Pocket 135
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1980
1995 Classically Sedaka 23
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1995
2009 Waking Up Is Hard To Do 197
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2009
The Music of My Life 15
(6 Wo.)
97
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2009

Weitere Studioalben

  • 1959: Rock with Sedaka
  • 1961: Circulate
  • 1961: Neil Sedaka Sings Little Devil and His Other Hits
  • 1963: Three Great Guys (mit Paul Anka & Sam Cooke)
  • 1969: Workin’ on a Groovy Thing / Sounds of Sedaka
  • 1971: Emergence
  • 1978: All You Need Is the Music
  • 1981: Now
  • 1983: Come See About Me
  • 1986: The Good Times
  • 1998: Tales of Love and Other Passions
  • 2003: Brighton Beach Memories: Neil Sedaka Sings Yiddish
  • 2005: The Miracle of Christmas
  • 2012: The Real Neil (Akustikalbum)
  • 2016: I Do It for Applause

Livealben & Kompilationen

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1974 Live At The Royal Festival Hall 48
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1974
1975 Oh! Carol Erstveröffentlichung: 1975
Neil Sedaka Sings His Greatest Hits 161
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1975
1976 Laughter and Tears – The Best Of Neil Sedaka Today 2
(25 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1976
1977 Neil Sedaka’s Greatest Hits 143
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1977
1991 Timeless – The Very Best Of Neil Sedaka 10
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1991
1999 The Very Best Of 33
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1999
2006 The Very Best Of – The Show Goes On 19
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2006
2007 The Definite Collection 22
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2007

Weitere Livealben & Kompilationen

  • 1974: Sedaka Live in Australia at the South Sydney Junior Leagues Club
  • 1977: Neil Sedaka and Songs: A Solo Concert
  • 1977: Neil Sedaka and Songs
  • 1993: Love Will Keep Us Together
  • 1994: Laughter in the Rain – The Best of Neil Sedaka 1974–1980
  • 2000: Singer and His Songs
  • 2003: The Show Goes On
  • 2003: The Complete Recordings 1955–1966

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[3] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1958 The Diary
Rock with Sedaka
14
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1958
1958 I Go Ape
Rock with Sedaka
9
(13 Wo.)
42
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1959
Oh! Carol
Neil Sedaka Sings Little Devil and His Other Hits
25
(12 Wo.)
3
(18 Wo.)
9
(18 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1959
1960 Stairway To Heaven
Neil Sedaka Sings Little Devil and His Other Hits
8
(15 Wo.)
9
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1960
You Mean Everything To Me
Neil Sedaka Sings Little Devil and His Other Hits
45
(3 Wo.)
17
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1960
Run Samson Run
Neil Sedaka Sings Little Devil and His Other Hits
28
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1960
1961 Calender Girl
Neil Sedaka Sings Little Devil and His Other Hits
34
(4 Wo.)
8
(14 Wo.)
4
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1961
Little Devil
Neil Sedaka Sings Little Devil and His Other Hits
9
(12 Wo.)
11
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1961
Happy Birthday, Sweet Sixteen
27
(16 Wo.)
3
(18 Wo.)
6
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1961
Sweet Little You
59
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1961
1962 King of Clowns
23
(11 Wo.)
45
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1962
Breaking Up Is Hard To Do
42
(4 Wo.)
7
(16 Wo.)
1
(28 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1962
Wiedereinstieg US in 1976
Next Door To An Angel
29
(4 Wo.)
5
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1962
1963 Alice In Wonderland
17
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1963
Let’s Go Steady Again
42
(3 Wo.)
26
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1963
Bad Girl
33
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1963
The Dreamer
47
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1963
1964 Sunny
86
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1964
1965 The World Through A Tear
76
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1965
1966 The Answer To My Prayer
89
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1966
1972 Oh! Carol/Breaking Up Is Hard To Do/Little Devil
19
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1972
Beautiful You
Solitaire
43
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1972
1973 That’s When The Music Takes Me
18
(10 Wo.)
27
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1973
Standing On The Inside
The Tra-La Days Are Over
28
(4 Wo.)
26
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1973
Our Last Song Together
The Tra-La Days Are Over
31
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1973
1974 A Little Lovin’
Sedaka’s Back
34
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1974
Laughter In The Rain
Sedaka’s Back
15
(9 Wo.)
1
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1974
1975 The Immigrant
Sedaka’s Back
22
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1975
The Queen of 1964
Overnight Success
35
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1975
Bad Blood
Overnight Success
1
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1975
1976 Love In The Shadows
Steppin’ Out
16
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1976
Steppin’ Out
Steppin’ Out
36
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1976
You Gotta Make Your Own Sunshine
Steppin’ Out
53
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1976
1977 Amarillo
44
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1977
1980 Should’ve Never Let You Go
19
(19 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1980
mit Dara Sedaka

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • KanadaKanada Kanada
    • 1975: für das Album Sedaka’s Back
    • 1975: für das Album The Hungry Years
    • 1975: für die Single Bad Blood
    • 1977: für das Album Laughter and Tears – The Best Of Neil Sedaka Today
Land/Region Silver record icon.svg Silber Gold record icon.svg Gold Platinum record icon.svg Platin Verkäufe Quellen
KanadaKanada Kanada (MC) 0! 4 0! 0! 225.000 musiccanada.com
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (RIAA) 0! 3 0! 0! 1.500.000 riaa.com
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich (BPI) 4 4 2 0! 1.240.000 bpi.co.uk
Insgesamt 4 11 2

Autobiografie

Fernsehen

Literatur

  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 604f – ISBN 0-312-02573-4.

Quellen

  1. Singer Eydie Gormé Dead at 84. Abgerufen am 26. Oktober 2014.
  2. Nähere Informationen zu dem Titel in: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, S. 114
  3. 3,0 3,1 3,2 Chartquellen: DE UK US

Weblinks

 Commons: Neil Sedaka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Neil Sedaka aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.