Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Nebelwald

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nebelwald auf Gomera

Als Nebelwald bezeichnet man einen immergrünen Regenwaldtyp, der in den Höhenlagen von tropischen oder subtropischen Gebirgen auftritt.[1] Durch die sehr beständig auftretende feucht-kühle Witterung ist der Nebelwald fast immer in Wolken oder Nebel eingehüllt, was durch Kondensation an der Vegetation die Niederschlagsmenge steigert.[2]

Gefährdung

Bergnebelwälder gehören zu den gefährdetsten Landökosystemen der Erde.

Lokalisierung zufällige Beispiele (Auswahl)

Nebelwald am Kinabalu auf Borneo

Mittelamerika

In Costa Rica im Biologischen Reservat Monteverde.

Im mexikanischen Bundesstaat Veracruz in der Region Altas Montañas. Auch im Bundesstaat Chiapas gibt es Nebelwälder, z. B. im Naturschutzgebiet El Triunfo oder auch im Nationalpark Lagunas de Montebello.

Asien

Wolken an den Flanken des Horton-Plains-Hochplateaus mit Blick in Richtung Küste, Steilhang "World's End", März 2014.

In den Philippinen bei den Reisterrassen von Banaue auf Luzón. An den Hängen des Kinabalu in Sabah auf Borneo. Im zentralen Hochland von Sri Lanka zählt der Horton-Plains-Nationalpark mit seinen Bergregenwäldern zum UNESCO-Naturerbe Central Highlands of Sri Lanka. Osttimor verfügt noch über etwa 100 km² Nebelwälder an verschiedenen Bergen des Landes, so am Foho Taroman.[3]

Afrika

Auf den westlichen kanarischen Inseln beispielsweise: Im Nordosten von Teneriffa im Anaga-Gebirge und auf Gomera. An den Hängen des Kilimandscharo, des Mount Kenya, der Virungas, des Ruwenzori-Gebirges und, an der Grenze zu Westafrika, des Kamerunberges.

Weblinks

 Commons: Nebelwälder (Cloud forests) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Meyer grosses Taschenlexikon, Mannheim, Wien, Zürich 1999, Stichwort "Nebelwald", S. 256.
  2. Philip Bubb, Ian May, Lera Miles, Jeff Sayer: Cloud Forest Agenda. (Memento vom 9. November 2007 im Internet Archive) UNEP World Conservation Monitoring Centre, Cambridge 2004 (PDF; 8,4 MB).
  3. Colin Trainor: Three million yr old+ Sky Islands and Cloud Forests in Timor-Leste – First biological exploration of Mt Taroman (1,730 m) a small range in the south-west, abgerufen am 30. Oktober 2015.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Nebelwald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.