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Natalie Cole

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Natalie Cole (2013)

Natalie Maria Cole (* 6. Februar 1950 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Sie ist die Tochter der Jazzsänger Nat King Cole und Marie Ellington. In ihrer seit über 40 Jahren andauernden Karriere verkaufte sie alleine in den USA 13,5 Millionen Alben[1] und gehört damit zu den erfolgreichsten Sängerinnen in den Genres R&B, Soul und Jazz. Für ihre Leistungen als Sängerin wurde sie darüber hinaus mit neun Grammys ausgezeichnet.[2]

Biografie

Ihr erstes Album Inseparable erschien im Jahr 1975; im darauf folgenden Jahr erhielt Cole einen Grammy in der Kategorie „Best New Artist“.

Sie nahm unter anderem Alben in den Bereichen Soul, Jazz, Pop und Dance auf. Zu ihren größten Hits zählen This Will Be (1975), I've Got Love On My Mind (1977), Our Love (1978), Someone That I Used To Love (1980), Jump Start, I Live For Your Love (1987), Pink Cadillac (1988), Miss You Like Crazy (1989) und Unforgettable (1991, ein nachträglich zusammengesetztes Duett mit ihrem verstorbenen Vater). Das dazugehörige Album Unforgettable … with Love verkaufte sich allein in den USA über sieben Millionen Mal und erhielt zahlreiche Grammy-Auszeichnungen.

Cole war dreimal verheiratet. Alle drei Ehen wurden nach wenigen Jahren wieder geschieden. Aus ihrer ersten Ehe mit Marvin Yancy, Co-Produzent und Co-Autor ihrer ersten Alben, stammt ihr einziger Sohn Robert Yancy.

Im Jahr 2000 veröffentlichte Cole ihre Autobiografie Angel on My Shoulder, in der sie auch von ihrer Drogenabhängigkeit berichtet. Laut eigenen Angaben nahm sie LSD, Heroin und Crack, konnte aber ihre jahrelange Drogen- und Alkohol-Abhängigkeit nach mehreren erfolglosen Entziehungskuren schließlich durch kalten Entzug überwinden.[3]

2008 wurde bei Cole Hepatitis C diagnostiziert, die mit Interferon behandelt wurde.[3] Sie selbst führte die Erkrankung auf den Gebrauch verunreinigter Spritzen während ihrer Drogensucht zurück.[3] Nach der Behandlung versagten ihre Nieren und sie musste sich deswegen dreimal wöchentlich einer Dialyse unterziehen.[3] Im Mai 2009 erhielt sie eine Spenderniere.[4] 2010 erschien ihre zweite Autobiografie Love Brought Me Back – A Journey of Loss and Gain, in der sie ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung, der Behandlung und der Organtransplantation verarbeitete.[5]

Trotz ihrer gesundheitlichen Probleme veröffentlichte sie 2008 eine neue CD mit Standards des Great American Songbooks, die im folgenden Jahr mit dem Grammy ausgezeichnet wurde.[2]

Diskografie

Alben[6]
  • 1975: Inseparable
  • 1976: Natalie
  • 1977: Unpredictable
  • 1977: Thankful
  • 1978: Natalie…Live!
  • 1979: I Love You So
  • 1979: We're The Best Of Friends (mit Peabo Bryson)
  • 1980: Don't Look Back
  • 1981: Happy Love
  • 1983: I'm Ready
  • 1985: Dangerous
  • 1987: Everlasting
  • 1987: The Collection
  • 1989: Good To Be Back
  • 1991: Unforgettable… with Love
  • 1993: Take A Look
  • 1994: Holly & Ivy
  • 1996: Stardust
  • 1997: This Will Be – Natalie Cole's Everlasting Love
  • 1999: Snowfall On The Sahara
  • 1999: The Magic Of Christmas
  • 2000: Greatest Hits Vol. 1
  • 2001: Love Songs
  • 2002: Ask a Woman Who Knows
  • 2003: Anthology
  • 2006: Leavin'
  • 2007: Love Songs (Re-issue)
  • 2008: Still Unforgettable

Auszeichnungen

Grammy Award[2]:

  • 1975: Best new Artist
  • 1975: Best R&B Vocal Performance, Female für „This Will Be“
  • 1976: Best R&B Vocal Performance, Female für „Sophisticated Lady (She's A Different Lady)“
  • 1991: Best Traditional Pop Performance für „Unforgettable“
  • 1991: Album Of The Year für „Unforgettable“
  • 1991: Record Of The Year für „Unforgettable“
  • 1993: Best Jazz Vocal Performance für „Take A Look“
  • 1996: Best Pop Collaboration With Vocals für „When I Fall In Love“ (zusammen mit Nat „King“ Cole)
  • 2008: Best Traditional Pop Vocal Album für „Still Unforgettable“

American Music Award:

  • 1977: Favorite Female Artist – Soul/Rhythm & Blues
  • 1978: Favorite Female Artist – Soul/Rhythm & Blues
  • 1991: Favorite Artist – Adult Contemporary

Literatur

  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 138–141 – ISBN 0-312-02573-4

Weblinks

 Commons: Natalie Cole – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Top Selling Artists (Albums), Recording Industry Association of America, abgerufen am 11. März 2014
  2. 2,0 2,1 2,2 GRAMMY.com, Past Winners Search, Natalie Cole. The Recording Academy, abgerufen am 16. Juni 2011 (englisch).
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Pete Smith: US-Star sucht Lebendspender für Niere. Ärzte Zeitung Verlags-GmbH, 7. April 2009, abgerufen am 16. Juni 2011.
  4. Natalie Cole erhält Spenderniere. FOCUS Online, 29. Mai 2009, abgerufen am 3. September 2011.
  5. Black Expression, Love Brought Me Back by Natalie Cole. Bookspan, abgerufen am 3. September 2011 (englisch).
  6. AllMusic, Natalie Cole, Discography. Rovi Corporation, abgerufen am 3. September 2011 (englisch).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Natalie Cole aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.