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Munas Dabbur

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Munas Dabbur

Munas Dabbur (2018)

Spielerinformationen
Geburtstag 14. Mai 1992
Geburtsort NazarethIsrael
Größe 181 cm
Position Stürmer
1 Stand: 2020-02-11

Munas Dabbur (hebräisch מואנס דאבור, arabisch مؤنس دبور, DMG Muʾnas Dabbūr; * 14. Mai 1992 in Nazareth) ist ein israelischer Fußballspieler. Der Stürmer steht bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag und gilt als erfolgreichster arabischstämmiger Fußballer Israels.[1] Seit 2014 steht er im Aufgebot der Nationalmannschaft seines Heimatlandes.

Karriere

Verein

Dabbur begann seine Karriere in der Jugendabteilung von Maccabi Ahi Nazareth und wechselte 2010 zu Maccabi Tel Aviv. In der Saison 2011/12 der Ligat ha’Al erzielte er für Maccabi Tel Aviv in 26 Spielen acht Tore. In der Spielzeit 2012/13 gewann er mit Maccabi die israelische Meisterschaft. Mit zehn Treffern in 26 Spielen und zwei Toren zu Beginn der Saison gegen Maccabi Haifa trug er maßgeblich zum Gewinn der Meisterschaft bei.

Am 4. Februar 2014 wechselte er zum Schweizer Rekordmeister Grasshopper Club Zürich. Am 16. Februar 2014 wurde er im Spiel gegen den FC St. Gallen zum ersten Mal in der Raiffeisen Super League eingesetzt. Beim 5:1-Sieg gegen die Ostschweizer erzielte er seine ersten beiden Saisontore für GC und gab eine Vorlage.

Im Mai 2016 wurde bekannt, dass Dabbur den Verein nach dem Saisonende verlässt und zum österreichischen Meister FC Red Bull Salzburg wechselt.[2] Im Februar 2017 kehrte er leihweise ein halbes Jahr zum Grasshopper Club Zürich zurück.[3] Nach seiner Rückkehr wurde der Angreifer Stamm- und wichtigster Offensivspieler der Salzburger. Er gewann mit dem Verein dreimal in Folge die österreichische Landesmeisterschaft und zweimal den ÖFB-Cup. Dabbur wurde im Trikot von RB zweimal Torschützenkönig der Bundesliga, spielte mit der Mannschaft regelmäßig im Europapokal und konnte in 128 Pflichtspielen 72 Tore erzielen sowie deren 31 vorbereiten.

Zur Saison 2019/20 wechselte er nach Spanien zum FC Sevilla, bei dem er einen bis Juni 2023 laufenden Vertrag erhielt.[4] In Sevilla wurde der Stürmer lediglich in der Europa League regelmäßig eingesetzt, wobei er in sechs Spielen drei Tore erzielen konnte, in der Primera División kam er in der Hinrunde nur zu zwei Kurzeinsätzen.

Innerhalb des Wintertransferfensters wurde der Israeli vom deutschen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet und erhielt einen bis Juni 2024 gültigen Vertrag.[5]

Nationalmannschaft

Dabbur in der israelischen U-21 Nationalmannschaft (2013)

2013 nahm er mit der israelischen U21-Nationalmannschaft an der U21-Europameisterschaft 2013 im eigenen Land teil. Nach drei Spielen, von denen Dabbur zwei von Anfang in Angriff nahm, war das Turnier für den Gastgeber jedoch zu Ende. 2014 wurde Dabbur erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen. Sein Debüt gab er im Juni 2014 in einem Testspiel gegen Honduras. Sein erstes Tor erzielte Dabbur im September 2015 in der EM-Qualifikation gegen Andorra.

Titel und Erfolge

Mit dem Verein

Maccabi Tel Aviv

FC Red Bull Salzburg

Individuelle Erfolge

Persönliches

Dabbur ist Muslim. Sein Bruder, Anas, ist ebenfalls Fußballprofi.[6] Ihr Vater Kasam kam 2009 bei einem Autounfall ums Leben.[7]

Weblinks

 Commons: Munas Dabbur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Raphael Gellar: Steht Israel dem Aufstieg von arabischstämmigen Fußballern im Weg? Vice-Sports vom 10. April 2015.
  2. בָּרוּךְ הַבָּא‎ MUNAS! redbullsalzburg.at, am 13. Mai 2016, abgerufen am 13. Mai 2016
  3. Dabbur wechselt leihweise zu GC gcz.ch, am 14. Februar 2017, abgerufen am 22. Februar 2017
  4. The Israeli forward Dabbur signs for four seasons and will arrive next season sevillafc.es, am 17. Januar 2019, abgerufen am 17. Januar 2019
  5. Dabbur stürmt für die TSG achtzehn99.de, am 7. Januar 2020, abgerufen am 7. Januar 2020
  6. Profil von Anes Dabur. Transfermarkt.ch, abgerufen am 16. Juni 2018.
  7. Munas Dabbur von Red Bull Salzburg im Interview: "Der Schock stand uns tagelang ins Gesicht geschrieben". Abgerufen am 16. Juli 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Munas Dabbur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.