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Moses Abraham Brandeis

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Moses Abraham Brandeis (geboren 1765 in Fürth; gestorben am 13. September 1819 in Bingen) war ein deutscher Rabbiner.

Leben und Wirken

Moses Abraham Brandeis war der Sohn von Simon Halevi Brandeis und Enkelsohn des Jacob bar Moshe Brandeis ha Levi. Einer seiner Vorfahren war der Maharal. Er heiratete Hanna Heller, Tochter des Dürkheimer Rabbiners Abraham bar Jakob-Koppel Heller. Nach dessen Tod im Jahre 1794 wurde er sein Nachfolger als Leininger Landesrabbiner in Dürkheim. Brandeis nahm am „Großen Sanhedrin“ unter Napoleon Bonaparte 1806 in Paris teil. Am 5. Juli 1809 wurde er auf dessen Beschlüsse vereidigt und dem Oberrabbiner in Mainz unterstellt. Er wurde als Nachfolger des 1808 gestorbenen Gumbrich Mehler Rabbiner in Bingen.

Brandeis ist auf dem Jüdischen Friedhof Bingen begraben (Grabstein Nr. 420A).[1]

Literatur (Auswahl)

  • Siegmund Salfeld: Bilder aus der Vergangenheit der jüdischen. Gemeinde Mainz. Festgabe zur Erinnerung an die 50jährige Wiederkehr des Einweihungstages der Hauptsynagoge zu Mainz. Mainz 1903, S. 72.
  • Salomon Bamberger: Historische Berichte über die Juden der Stadt und des ehemaligen Fürstentums Aschaffenburg. Straßburg 1900, S. 61.
  • Leopold Löwenstein: Zur Geschichte der Rabbiner in Mainz. In: Jahrbuch der Jüdisch-Literarischen Gesellschaft in Frankfurt am Main. 3, Frankfurt am Main 1905, S. 230.
  • Leopold Löwenstein: Zur Geschichte der Juden in Fürth. Zweiter Teil: Rabbinatsbeisitzer und sonstige hervorragende Persönlichkeiten. In: Jahrbuch der Jüdisch-Literarischen Gesellschaft in Frankfurt am Main. 6, Frankfurt am Main 1908, S. 81.
  • Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang – Untergang – Neubeginn. Band 2. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-7973-0213-4, S. 19.
  • Eintrag BRANDEIS, Moses Abraham. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K·G·Saur, München 2004, No. 0184, S. 206f.

Einzelnachweise

  1. Richard Grünfeld: Zur Geschichte der Juden in Bingen a. Rhein. Bingen 1905, S. 63.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Moses Abraham Brandeis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.