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Moritz Cohn

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Moritz Cohn

Moritz Cohn (geb. 20. August 1867 in Breslau; gest. 6. Mai 1943 im Ghetto von Theresienstadt) war ein deutscher Arzt.

Leben

Nach seiner schulischen Ausbildung studierte er Medizin und erhielt am 3. Februar 1894 seine Approbation. Der Titel seiner Dissertation war "Zur Frage der Melanose der Haut". Verheiratet war er in zweiter Ehe mit Hedwig Cohn, geborene Saalmann. Gemeinsam hatten sie die beiden Töchter Gerda und Ilse. Nach seiner Assistenzarztzeit arbeitete er als Kinderarzt in Breslau und Berlin. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde ihm am 25. Juni 1936 die Kassenzulassung entzogen. Seine in einem Altersheim lebende Schwester wurde im Juni 1942 zunächst nach Theresienstadt und im September 1942 nach Treblinka deportiert. Er selbst wurde am 14. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 6. Mai 1943 ums Leben kam.

Literatur

  • Rebecca Schwoch: Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus: Ein Gedenkbuch. Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin 2009, ISBN 3-941450-08-5


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