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Mohamed Amjahid
Mohamed Amjahid (arabisch محمد أمجاهد, * 1988 in Frankfurt am Main) ist ein in Deutschland arbeitender Journalist marokkanischer Herkunft.
Leben
Mohamed Amjahid wurde als Kind marokkanischer Gastarbeiter geboren, der Vater arbeitete als Industriearbeiter, die Mutter als Reinigungskraft. Er zog mit sieben Jahren mit den Eltern und zwei Geschwistern nach Marokko, wo er die Schule besuchte. Mit neunzehn Jahren kehrte er nach Deutschland zurück und studierte Politikwissenschaft an der FU Berlin. Nach einem Zeitungsvolontariat beim Tagesspiegel ging er als Reporter zum Zeitmagazin. Er arbeitet als Redakteur und Reporter im Politikressort der Zeit.[1] Er lebt in Berlin.
In seinem 2017 veröffentlichten Buch Unter Weißen thematisiert er die unterschiedlichen Formen des Alltagsrassismus, denen People of Color in einer weißen Mehrheitsbevölkerung ausgesetzt sind (Weißsein). Er benutzt darin den Begriff „Biodeutsch“, um Menschen ohne Migrationshintergrund ihre Privilegien zu veranschaulichen.
Auszeichnungen
- 2013: Åke-Blomström-Preis der von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) veranstalteten International Feature Conference (IFC) für das Radiofeature Grüß’ mir mein geliebtes Syrien, veröffentlicht im Kulturradio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB).[2]
- 2014: 3. Platz KAUSA Medienpreis in der Kategorie Text für Die Akte Amjahid, veröffentlicht in Der Tagesspiegel.[3]
- 2014: Alexander-Rhomberg-Preis für Nachwuchsjournalismus
- 2017: Medienpreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (mit Gero von Randow) in der Kategorie Magazin für Sehnsucht ohne Ort? Von wegen, veröffentlicht in Die Zeit.[4]
- 2017: Deutscher Reporterpreis in der Kategorie Investigation für Ein Anschlag ist zu erwarten[5]
- 2018: Nannen Preis in der Kategorie Beste investigative Leistung für Ein Anschlag ist zu erwarten[6]
Schriften
- Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein. München, Hanser Berlin, 2017, ISBN 978-3-446-25472-5
Weblinks
- Literatur von und über Mohamed Amjahid im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mohamed Amjahid, Profil bei wordpress
- Mohamed Amjahid, bei Hanser
Einzelnachweise
- ↑ Mohamed Amjahid. Abgerufen am 17. März 2020.
- ↑ ABA 2013 – Winners Ake Blomstrom Award, Meldung auf der Webseite der IFC vom 22. Mai 2013, abgerufen am 30. Juli 2018 (englisch)
- ↑ Preisträgerinnen und Preisträger, (Memento vom 13. Februar 2018 im Internet Archive) Webseite des KAUSA Medienpreises, abgerufen am 30. Juli 2018
- ↑ Bayerische Landeskirche vergibt Medienpreis (PDF), Pressemitteilung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern vom 30. Mai 2017, abgerufen am 30. Juli 2018
- ↑ DER SPIEGEL: Deutscher Reporterpreis 2017: Vier SPIEGEL-Geschichten ausgezeichnet - DER SPIEGEL - Kultur. Abgerufen am 3. April 2020.
- ↑ Nannen Preis 2018, Nominierte und Preisträger
Personendaten | |
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NAME | Amjahid, Mohamed |
KURZBESCHREIBUNG | marokkanischer Journalist und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 1988 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mohamed Amjahid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |