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Misox

Aus Jewiki
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Tal Misox im Schweizer Kanton Graubünden. Für die Klimaveränderung Misox-Schwankung siehe Misox-Schwankung.

Das Misox (italienisch Val oder Valle Mesolcina) ist ein Tal im Schweizer Kanton Graubünden.

Blick nach Süden ins Misox mit der Ebene von Pian San Giacomo
Mesocco
bei Lostallo

Geschichte

Die Familie der Sax (de Sacco) herrschte über das Tal der Moesa und der Calanca bis zum Jahre 1480. In diesem Jahr veräusserte Giovanni Pietro de Sacco seine Herrschaftsrechte an den Mailänder Feldherren Gian Giacomo Trivulzio. Im selben Jahr lehnten sich die Bewohner von Soazza und Mesocco an den Grauen Bund an, gefolgt von der Einwohnerschaft der restlichen Teile der Talschaften am 4. August 1496. Gian Francesco Trivulzio billigte im Jahre 1549 gegen eine Zahlung von 24'500 Golddukaten eine Ablösung der noch verbliebenen Herrschaftsrechte. Seit diesem Jahre ist die Geschichte von Misox eng mit der der Drei Bünde bzw. Graubündens verbunden.

Geographie

Das Misox ist wie das Bergell und das Puschlav ein Bündner Tal südlich des Alpenhauptkammes. Im Misox wird Italienisch gesprochen wie im Bergell und Puschlav und nicht wie im restlichen Graubünden Schweizerdeutsch oder Rätoromanisch.

Das Tal erstreckt sich vom San-Bernardino-Pass in südlicher Richtung bis Grono, wo es sich mit dem Calancatal vereinigt, und von dort westwärts bis an die Tessiner Grenze kurz vor Bellinzona. Durch das Misox fliesst die Moësa, die kurz hinter der Tessiner Grenze in den Tessin (italienisch: Ticino) mündet. Nachbartäler sind im Westen das Calancatal und im Osten das Val San Giacomo in Italien.

In Grono wurde 2003 mit 41.5 °C die offiziell höchste je gemessene Temperatur in der Schweiz registriert.

Orte im Misox

Bezirk Moësa

Das Misox ist im Wesentlichen deckungsgleich mit den Kreisen Mesocco und Roveredo im Bezirk Moesa.

Zum Misox gehören folgende Gemeinden:

Weblinks

46.3827029.233665
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