Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Mirco Nontschew

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mirco Nontschew (bulgarisch Мирко Нончев; * 29. Oktober 1969 in Ost-Berlin; † am oder vor dem 3. Dezember 2021 in Berlin) war ein deutscher Komiker. Er wurde durch die Sendung RTL Samstag Nacht bekannt. Das Besondere an seinen Auftritten waren seine Fähigkeit, Geräusche und Töne nahezu perfekt zu imitieren, und seine sehr gestenreiche Kommunikation. Er war auch Quizmaster von Barth aber fair in der Sendung Willkommen bei Mario Barth.

Leben

Sein bulgarischer Vater Vasko Nontschew ist Musiker und seine Mutter Journalistin. Er lernte auf Wunsch seiner Eltern den Beruf des Mechanikers im VEB Medizinische Geräte Berlin. Am 28. Juli 1989 trat Mirco Nontschew als Beatboxer und Breakdancer der Gruppe Downtown Lyrics (Ost-Berlin) beim 2. Rap-Contest in Radebeul bei Dresden auf.[1] Kurz darauf verließ er die DDR und siedelte nach Westdeutschland über. Aufgrund seiner musikalischen Talente (er spielte Schlagzeug und Klavier) wurde Hugo Egon Balder beim Fernsehsender RTL auf ihn aufmerksam. 1993 war er Gründungsmitglied der Fernseh-Comedy-Reihe RTL Samstag Nacht.

2001 erhielt Nontschew in Sat.1 seine eigene Sendung Mircomania, in der er mit Janine Kunze zu sehen war. 2004 spielte er in dem deutschen Kinofilm 7 Zwerge – Männer allein im Wald wie auch 2006 in der Fortsetzung 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug den Zwerg Tschakko.

Ab Anfang 2005 war er Stammgast der Improvisationscomedy Frei Schnauze auf RTL. In der zweiten Staffel unter dem Titel Frei Schnauze XXL trat er in den ersten Folgen als Gast auf. In der 2005 erschienenen Film-Persiflage Siegfried spielte Nontschew den italienischen Auftragskiller Giuseppe. In dem Film Otto’s Eleven (2010) spielte Nontschew Ottos Freund Mike.

Im Mai 2011 nahm Nontschew an der Sat.1-Sendung Der Bastelkönig mit Janine Kunze teil und erreichte mit ihr zusammen den ersten Platz. Sie gewannen 25.000 Euro und spendeten das Geld der Aktion Lichterkinder von World Vision.

2012 wirkte Nontschew im neuen Ensemble der Comedy-Serie Die dreisten Drei neben Oliver Beerhenke und Sophia Thomalla mit. Der Fernsehsender RTL II strahlte zu Ostern 2012 testweise eine neue Kochshow mit Mirco Nontschew aus. Die Sendung trug den Namen Cook cook – Mircos Kochstudio. Nontschew begrüßte zwei Köche aus verschiedenen Ländern, die ihr Land und die dort lebenden Menschen vorstellten und heimische Spezialitäten zubereiteten. Weitere Folgen wurden nicht gedreht. Zuletzt (2021) wirkte er in zwei Staffeln von Michael „Bully“ Herbigs Comedy-Show LOL: Last One Laughing mit.

Mirco Nontschew ist Vater zweier Töchter.[2]

Er starb 2021 im Alter von 52 Jahren.[3]

Filmografie

Fernsehen

Kino

Synchronisation

Auszeichnungen

Musik

  • 1992: CD-Single Hein mit dem 3. Bein (4-Track-CD)
  • 1995: CD-Single Only You in Herzform (Pikosso Records PC 12 – 872 0008), laut Cover die weltweit erste Herz-Form-CD
  • 1996: CD-Single I found Love, when i found You
  • 2001: CD-Album Das Album
  • 2002: CD-Single Wer hat den Grössten
  • 2002: CD-Single (Gimme Dat) Bodylotion (Mirco Nontschew a.k.a. Dr. Shaggyman)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bonusmaterial zum Film: Nico Raschick, Here we come – Breakdance in der DDR, 2007, Abschnitt „Radebeul und Ostradio“; Mike Wagner, Rap is in da house. HipHop in der DDR, in: Ronald Galenza/Heinz Havemeister (Hrsg.), Wir wollen immer artig sein. Punk, New Wave, HipHop, Independent-Szene in der DDR 1980–1990, Berlin 2013.
  2. Comedian Nontschew zum 2. Mal Vater. Abgerufen am 12. April 2021.
  3. Mirco Nontschew im Alter von 52 Jahren gestorben. In: B.Z. 4. Dezember 2021, abgerufen am 4. Dezember 2021.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mirco Nontschew aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.